Leben
Die Welt steht still und wir bekommen plötzlich die Gelegenheit, unser Leben zu überdenken, neue Seiten an einem selber zu entdecken, schwere Entscheidungen zu treffen und sich mit Ängsten auseinanderzusetzen...
Plötzlich werden Dinge wichtig, die wir lange genug als Selbstverständlichkeit angesehen haben:
Wir vermissen körperliche Nähe zu Menschen, soziale Kontakte, das Privileg sich frei zu bewegen, das Reisen, das unbeschwerte Leben, finanzielle Sicherheit und die Normalität...
Hat es einen Grund warum alles auf den Kopf gestellt wird? Ist es ein Hilfeschrei der Natur, welche eine Pause von uns braucht? Haben wir den Wert des Lebens verloren? Muss einfach wieder einmal daran erinnert werden, was für eine Bedeutung unser Leben hat?
In dieser Ausnahmesituation lernen wir uns näher kennen und haben die Gelegenheit, ein Stückchen "besser" zu werden, Prioritäten anders zu setzen, unseren Mitmenschen mit Rücksicht und Liebe zu begegnen und bestenfalls die eigenen Bedürfnisse zurückzustecken.
Kommentare (3)
In diesen Zeiten wird uns klar und deutlich vor Augen geführt, dass unsere Zivilisation durch einen unsichtbaren "Feind" fast auf den Kopf gestellt wird.
Einschränkungen, so denke ich, nehmen wir der weile alle in kauf..., gestalten unser, täglich Leben eben etwas anders, nicht schlimm.
Verzicht tut uns allen vielleicht sogar mal gut, kann man sich auf ganz andere Dinge einfach mal konzentrieren.
Die größten Herausforderungen werden wohl aber die Familien leisten müssen, die die Kinder nun zu Hause haben. Da gilt es Tatsache ganz neue und ungewohnte Absprachen zu treffen, man wird erfinderisch.
Man wünschte sich, dass nach Corona so manches "hängen" bleiben würde aber der Mensch ist eben ichorientiert... und ich befürchte, das wird auch nie anders werden.
Kristine
Ja, lieber Abre,
wir sind verletzlich, dass wird uns jetzt sehr stark ins Bewusstsein kommen.
Alles, was wir uns aufgebaut haben, kann innerhalb von Monaten zusammenfallen wie ein Kartenhaus. Das sollten wir uns immer vor Augen halten und nur das Wesentliche als wichtig empfinden.
In diesem Sinne bleib gesund und liebe Grüße Brigitte
Lieber Abre,
ich bin nachdenklicher geworden,
als ich ohnehin schon bin.
Dankeschön für Deine Sicht der Dinge.
Ursel