Aufwachen
Wir sind in einer Welt eingeschlafen und in einer anderen wieder aufgewacht.
Plötzlich hat Disney keine Magie mehr,
Paris ist nicht mehr romantisch,
die chinesische Mauer ist keine Festung mehr
und Mekka ist leer.
Umarmungen und Küsse werden plötzlich zu Waffen
und der Verzicht auf Eltern- und Freundschaftsbesuche
wird zu einem Akt der Liebe
Plötzlich wird einem klar, dass Macht, Schönheit und Geld
wertlos sind und einem nicht den Sauerstoff verschaffen können,
für den man kämpft.
Die Welt setzt ihr Leben fort und Sie ist schön.
Sie steckt die Menschen nur in Käfige.
Ich glaube, Sie sendet uns eine Botschaft:
"Ihr seid nicht notwendig. Die Luft, die Erde, das Wasser und der Himmel
sind ohne euch in Ordnung. Wenn ihr zurückkommt, denkt daran,
dass ihr meine Gäste seid und nicht meine Herren
Kommentare (4)
Das wir Gäste sind auf dieser schönen Erde,das weiß ich schon lange.!! Nur wer mit offenen Augen in die Welt schaut, sieht noch die Schönheit die für uns alle da ist. Und immer wieder geht die Sonne auf,wenn der Mensch nicht alles kaputt macht !!!lieben Gruß Mona
Ein wunderbar treffendes Gedicht, die Weisheit des Baumes. Vielleicht sollten deine philosophisch-realistischen Betrachtungen in die jetzt anlaufende Diskussion über die Exit-Strategie mit allem Ernst und Nachdruck aufgenommen werden und auch die Klimadiskussion befruchten.
Bleibe bei alldem gesund
Manfred
Die verkehrte Welt!
Du hast sie gut und eindrücklich beschrieben;
alles könnte gut ohne uns weiterbestehen, die Erde würde sich erholen und vielleicht gäbe es irgendwann wieder ein Paar im Paradiese und ginge es dann von vorne los ?
Noch sind wir Teil dieser Welt und hoffentlich ist es für uns das Erwachen noch nicht zu spät.
das wünscht mit nachdenklichen Gruß Lu.
»… alles könnte gut ohne uns weiterbestehen, die Erde würde sich erholen …«
Lillii hat genau das so treffend genannt, wie die Realität es auch zeigt.
Mit dem einzigen Unterschied, den ich sehe:
"alles wird gut ohne uns weiterbestehen, die Erde wird sich erholen.
Sie - die Erde braucht uns nicht, hat uns nie gebraucht - oder aber sie wird untergehen.
Was wird in drei, vier, fünf Generationen sein? ich möchte es mir nicht ausmalen …
meint -ohne Lächeln -
Horst