Leben
Mit dem Fernsehen leben
Wie schon so manchen Samstag lag Erika nach dem Genuss der „Gala der Volksmusik“ – den „Goldenen Stuss“ lesend, um die Wartezeit sinnvoll zu nutzen – auf ihrem Bett, nur bekleidet mit der Vorfreude auf das Kommende. Vergebens. Das da kommen sollte kam nicht. Es hing in der Form eines schrumpeligen Fruchtgummimöppels vor der Spätausgabe der Sportschau in einem der Deppenkanäle. Auch der zu Ende gehende dritte Sixpack brachte ihn nicht auf die Idee eines Stellungs- und Ortswechsels.
Mit einem tiefen Seufzer beendete Erika ihre Lektüre und löschte das Licht. Im Einschlafen brach sich die Hoffnung auf den Sonntagmorgen bei ihr Bahn.
Kommentare (3)
ehemaliges Mitglied
Ist erstmal der Zustand eines schrumpeligen Fruchtgummimöppels erreicht, sollte niemand mehr etwas erwarten. Er würde auch vor einer Waschmaschine sitzen bleiben, (nützliche Programme übrigens).
Ach Erika, lernst du nie dazu? Lies doch mal was Gscheites!
Übrigens; schicker Rollator!
Angenehmen Aufenthalt
Arni
Manfred36 †
Eine schöne Sorte Männer, die du beschreibst. Gehört der Gabelförderer zu deinem Standard-Bildmaterial? (dumme Frage, du antwortest mir ja nicht mehr).
Lieber Arni,
danke.
" Übrigens; schicker Rollator! " Allerdings fehlen ihm die Rallystreifen.
Gruß
Sam 2