langsam schneller...........


Langsam fing das Leben an,
und langsam fing es an zu Laufen.
Es lief so einfach vor sich hin,
wir liefen um nicht zu ersaufen.

Diese alte Generation, die noch lief,
um sich das Leben zu retten,
die sich verkroch, um nicht zu verrecken,
und bei Gefahr sich zu verstecken.

Wir lieben unser Alterswissen,
werden keine Stunde des Erlebten vermissen, keine Stunde aus der verdammten, schlimmen Zeit,
vermissen keine Bombennächte,
Nein...............
es ist endlich eine friedliche Zeit.
...zumindest für uns.

nun schreibt weiter..........

Finchen

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Kommentare (2)

henryk ...schreibt weiter....dein Leben...aber bitte...nur eine friedliche Zeit fuer alle Menschen... Sehr klug und schoen! Henryk
Traute Das hast Du richtig erkannt und gedichtet. Das Alte Wissen, das Erlebte, Ertragene, das Grauen und das Grausen, gehört uns und das nehmen wir mit, wenn wir gehen.
Die Generationen nach uns sollten wir in ansprechender etwas geschönter Form, lehren aus den Erlebten mitgeben. Es soll vermieden werden, das so etwas noch ein mal geschehen kann.Diktatoren mit Charisma und Charme, haben unsere Altvorderen für ihre Interessen in den Kampf geschickt und später den verlorenen Krieg bezahlen lassen.
Welch ein Elend danach und die fürchterliche Rache. Eine Tante von mir hat 15 Kinder aus der Hölle Ostpreußen nach Schwerin gebracht, sie haben sogar Erde gegessen.
Nichts ist es Wert, den Menschen so etwas an zu tun.
Wir wissen wie es kommen kann und ich hoffe, die nach uns werden sich von keinem Wolf im charmanten Schafpelz zum vergrößern ihrer Milliarden, missbrauchen lassen, anderen und sich selber Tod und Leid an zu tun.
Deine Beiträge, wie ihr und andere in der schweren Zeit improvisiert habt, lese ich gerne, es ist gut gegen das Vergessen,
Liebe Grüße,
Traute

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