Kurzreise zu historischen Orten

Autor: ehemaliges Mitglied



Reise zu historischen Orten.

Am 28. Juni stieg ich in den Zug von Berlin nach Güstrow.
Nichte und Neffe erwarteten mich und gleich strebten wir in die Altstadt
vorbei an restaurierten und hübsch hergerichteten alten Bauten, zur Pfarrkirche.



Mein Ziel war die Pieta


Danach zum Dom, die Schwebende von Barlach kannte ich nur von Fotos und Postkarten.


Der Dom ist fertig restauriert. Eine Pracht.
Zwei Stunden haben wir gebraucht um alles zu bestaunen.


Die Schwebende hängt nicht besonders vorteilhaft. Es ist recht dunkel. Das ist so gewollt, um sie vor Licht zu schützen.

Die Plastik vor der Pfarrkirche,


und den Rest der Stadt haben wir, nach einem Eisbecher, bis zur Dunkelheit genossen.

Am 29. war das Darwineum und der Zoo in Rostock ein Erlebnis. Im Darwineum gibt es so viel zu sehen und zu lesen, das es an einem Tag nicht zu schaffen ist. Alles aus der Zeit von Darwin und danach ist erklärt und viele Vitrinen und Schaukästen zeigen Tiere nachgebaut oder lebende, Echsen, Schildkröten, Äffchen, Schimpansen, Gorillas und das Faultier, sowie das Urpferdchen,


und die Attraktion die weißen Tiger.

Im Zoo haben wir den ganzen Tag verbracht. Bis 15,30 Uhr blieb der Himmel trocken, dann haben wir die Tiere in den Hallen besucht.

Sonntag Lübeck. War das eine Freude, vor dem Holstentor mit der gotischen Madonna von 1470 zu stehen.



Wir spazierten durch die kleinen Straßen zum Marktplatz, bestaunten das Rathaus und die anderen Bauten
gingen am Figurentheater mit dem feuerspeienden Drachen vorbei



zum Turm der Petrikirche. Der Fahrstuhl brachte uns nach oben. Wir wurden mit einer herrlichen Fernsicht belohnt.




Links das Hochhaus in Travemünde

Nach der Mittagspause im Fischrestaurant
sind wir in die Jakobikirche gegangen.



Die Uhr ist 1692 geschaffen, sie war das meistfotografierteste Objekt in der Kirche.
Auch nachdenkliches haben wir angesehen, die nachgebaute Viermastbark die Pamir, die am 10. August 1957 im Nordatlantik gesunken ist. 80 Seeleute verloren ihr Leben. Das Originalrettungsboot in dem 6 Matrosen überlebt haben. Die Tragödige ist heute noch für viele Lübecker traurige Erinnerung



In Lübeck war Schützenfest, 15,30 Uhr begann der Große Umzug und mit ihm der Regen. Was haben uns die hübsch herausgeputzten Menschen, alle in historischen Gewändern, leidgetan. Schade.



Zum Abschluß haben wir das älteste Lokal, die Schiffergesellschaft, bewundert. An der Decke hängen Nachbauten der Koggen aus aller Herren Länder



Das Haus ist 1535 gebaut, solange ist Haus und Lokal im Besitz der Schiffergesellschaft und noch nie, außer Küche und Toiletten, etwas verändert worden.
Die Küche hat was zu bieten. Wir haben sie genossen.

Lübeck ist ein Glücksfall, der Krieg hat keine Spuren hinterlassen.
Lübeck war Lazarettstadt und blieb verschont. Gott sei's gedankt.
Da wir uns an Lübeck nicht sattsehen konnten blieb von dem Schloß in Schwerin nur ein Foto zur Erinnerung.


Eine Einkehr im Restaurantschiff, Wallenstein, mußte sein.
Spät am Abend kamen wir nach Hause. Die Nacht war kurz.

Am 1. Juli feierten wir die Silberhochzeit von
Nichte und Neffen.
Der Friedrichshof in Dolgen war dafür ausersehen. Die Sause ging bis in der Früh. Das Zimmer mit dem großen Himmelbett diente nur für ein kurzes Schläfchen.



In der Früh habe ich einen langen Spaziergang durch die Felder und an den See gemacht.
Gerste soweit das Auge reicht. Die Ernte stand bevor. Jetzt sind die Felder leer. Das schöne Wetter hat es möglich gemacht.
Der Rest des Dienstags war Besuch bei den Verwandten, die Tortenreste wollten genossen werden.
Am 3. Juli waren die schönen Tage vorbei, es ging Heim.
Bis zum nächsten Ausflug
grüßt advise








































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