Kant, henryk, traumvergessen: Was ist ein gutes Leben? – Henryk besinnt sich
Kant, henryk, traumvergessen: Was ist ein gutes Leben? – Henryk besinnt sich
Weil Henryk traurig ist, sich enttäuscht zurückgezogen hat, stehen Kant und Traumvergessen heute vor Henryks Wohnungstür. Kant klopft energisch an. Gespannt lauschen wir, ob sich im Innern der Wohnung etwas tut.
„Wer ist da draußen?“ Ertönt es aus der Wohnung. „Ach, es sind nur zwei einsame Wanderer, die nach dem Weg fragen wollen“ antwortet Kant mit verstellter Stimme. Schritte nähern sich der Tür. Die Tür öffnet sich. In der Tür steht Henryk. Seine nach unten gezogenen Mundwinkel gehen etwas nach oben, als sich ein Lächeln auf seinem Gesicht zeigt. „Ach, welch eine Überraschung. Ich habe schon gedacht, Immanuel ließe sich nicht mehr so schnell blicken, da ich unsere letzte Begegnung, die nur mir galt, nicht so recht gewürdigt habe. Schön Traumvergessen, dass du auch mitgekommen bist. Kommt herein, seid herzlich willkommen.“
Kant und Traumvergessen betreten den Raum, den sie noch von der beeindruckenden Weihnachtsfeier in schöner Erinnerung haben. Hieran knüpft Kant an:
Kant: Lieber Henryk, hast du schon vergessen, mit wem du zum Weihnachtsfeste die Oblate geteilt hast? Waren es nicht alle deine Freunde, die zugegen waren? Warum zeigst du dich ihnen nicht mehr. Sie sind wahnsinnig von dir enttäuscht, mein Freund.
Traumvergessen: Henryk, du bist ein erfahrener Mann und ein guter Freund. Mir passiert es auch immer wieder, dass ich enttäuscht bin, wenn sich etwas nicht nach meiner Mütze gestalten lässt. Am liebsten möchte ich dann manchmal einfach alles hinschmeißen. Aber dann erkenne ich, dass nicht nur ich eine Sehweise habe, sondern andere auch. Hier gilt es, die verschiedenen Sichtweisen übereinander zu bringen. Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr tun sich Lösungen auf. Lösungen, mit denen alle leben können, einschließlich meiner Person.
Kant: Henryk, hast du vergessen, was ich immer gelehrt habe. Komm sei vernünftig. Damit erweist du dir den größten Gefallen. Du bist kein Tyrann oder Despot, der alles bestimmen will. Lass die Vernunft siegen. Denk an die Kritik der reinen Vernunft und auch an die praktische Vernunft. Gib dir einen Ruck. Es ist nicht schön, wenn man dich immer wieder bitten muss. Damit verschleißt sich die Freundschaft mit der Zeit.
Traumvergessen hat eine Flasche von dem von Henryk so geliebten kubanischen Rum mitgebracht, ebenso kubanische Zigarren. Traumvergessen: Komm, lasst uns auf die Freundschaft anstoßen und genüsslich eine Zigarre rauchen. Das Leben ist viel zu kurz, als dass man sich durch Beleidigtsein die Schönheiten des Lebens selbst verbaut.
Henryk holt Gläser. Die Zigarren werden angezündet. „Auf die Freundschaft“.
Weil Henryk traurig ist, sich enttäuscht zurückgezogen hat, stehen Kant und Traumvergessen heute vor Henryks Wohnungstür. Kant klopft energisch an. Gespannt lauschen wir, ob sich im Innern der Wohnung etwas tut.
„Wer ist da draußen?“ Ertönt es aus der Wohnung. „Ach, es sind nur zwei einsame Wanderer, die nach dem Weg fragen wollen“ antwortet Kant mit verstellter Stimme. Schritte nähern sich der Tür. Die Tür öffnet sich. In der Tür steht Henryk. Seine nach unten gezogenen Mundwinkel gehen etwas nach oben, als sich ein Lächeln auf seinem Gesicht zeigt. „Ach, welch eine Überraschung. Ich habe schon gedacht, Immanuel ließe sich nicht mehr so schnell blicken, da ich unsere letzte Begegnung, die nur mir galt, nicht so recht gewürdigt habe. Schön Traumvergessen, dass du auch mitgekommen bist. Kommt herein, seid herzlich willkommen.“
Kant und Traumvergessen betreten den Raum, den sie noch von der beeindruckenden Weihnachtsfeier in schöner Erinnerung haben. Hieran knüpft Kant an:
Kant: Lieber Henryk, hast du schon vergessen, mit wem du zum Weihnachtsfeste die Oblate geteilt hast? Waren es nicht alle deine Freunde, die zugegen waren? Warum zeigst du dich ihnen nicht mehr. Sie sind wahnsinnig von dir enttäuscht, mein Freund.
Traumvergessen: Henryk, du bist ein erfahrener Mann und ein guter Freund. Mir passiert es auch immer wieder, dass ich enttäuscht bin, wenn sich etwas nicht nach meiner Mütze gestalten lässt. Am liebsten möchte ich dann manchmal einfach alles hinschmeißen. Aber dann erkenne ich, dass nicht nur ich eine Sehweise habe, sondern andere auch. Hier gilt es, die verschiedenen Sichtweisen übereinander zu bringen. Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr tun sich Lösungen auf. Lösungen, mit denen alle leben können, einschließlich meiner Person.
Kant: Henryk, hast du vergessen, was ich immer gelehrt habe. Komm sei vernünftig. Damit erweist du dir den größten Gefallen. Du bist kein Tyrann oder Despot, der alles bestimmen will. Lass die Vernunft siegen. Denk an die Kritik der reinen Vernunft und auch an die praktische Vernunft. Gib dir einen Ruck. Es ist nicht schön, wenn man dich immer wieder bitten muss. Damit verschleißt sich die Freundschaft mit der Zeit.
Traumvergessen hat eine Flasche von dem von Henryk so geliebten kubanischen Rum mitgebracht, ebenso kubanische Zigarren. Traumvergessen: Komm, lasst uns auf die Freundschaft anstoßen und genüsslich eine Zigarre rauchen. Das Leben ist viel zu kurz, als dass man sich durch Beleidigtsein die Schönheiten des Lebens selbst verbaut.
Henryk holt Gläser. Die Zigarren werden angezündet. „Auf die Freundschaft“.
Kommentare (9)
ehemaliges Mitglied
aber deine geschichten erinnern mich fatal an
"warten auf godot" - da gibt es auch rede und gegenrede, nichts reales jedenfalls.
aber gut - jeder wie er mag!
ist mir sowas von egal ........... *gggg
"warten auf godot" - da gibt es auch rede und gegenrede, nichts reales jedenfalls.
aber gut - jeder wie er mag!
ist mir sowas von egal ........... *gggg
ehemaliges Mitglied
ich habe jetzt alle Möglichkeiten ausgeschöpft, Henryk zu aktivieren. Ich danke euch, dass ihr mir dabei geholfen habt.
Um auf den Beitrag von karin2 zu antworten: Liebe Karin, man ist nie zu alt, um Freundschaften zu pflegen. In welcher Form das geschieht, ist jedem unbenommen. Mit Verlaub, alberne Spielchen finden woanders statt, nicht hier und vor allem nicht in und mit diesen Beiträgen.
Meine Lieben, wenn Henryk jetzt nicht antwortet, sollten wir ihn in Ruhe lassen. Er kommt dann hoffentlich irgendwann von selbst zurück.
Liebe Grüße
Gerd
Um auf den Beitrag von karin2 zu antworten: Liebe Karin, man ist nie zu alt, um Freundschaften zu pflegen. In welcher Form das geschieht, ist jedem unbenommen. Mit Verlaub, alberne Spielchen finden woanders statt, nicht hier und vor allem nicht in und mit diesen Beiträgen.
Meine Lieben, wenn Henryk jetzt nicht antwortet, sollten wir ihn in Ruhe lassen. Er kommt dann hoffentlich irgendwann von selbst zurück.
Liebe Grüße
Gerd
indeed
dass du den Freundschaftstrunk angenommen hast. Eine Freundschaft kann nur wahrhaftig sein, indem man sich gegenseitig so nimmt mit seinen Stärken und Schwächen und trotzdem zueinander steht. Manchmal hilft es auch zu verstehen, wenn man den Blickwinkel ändert. Du hast hier viele Menschen im ST die dich mögen und du hast immer sehr schöne Beiträge und Eintragungen gemacht. Du hast sie aber auch bekommen - ein schöner Ausgleich.
Bedenke also deine Entscheidungen - aber du sollst wissen, ein NEIN deinerseits würde hier eine Lücke hinterlassen.
Dir Gerd möchte ich für dein Verständnis danken. Man merkt - du liebst die Menschen.
Liebe Grüsse
indeed
Bedenke also deine Entscheidungen - aber du sollst wissen, ein NEIN deinerseits würde hier eine Lücke hinterlassen.
Dir Gerd möchte ich für dein Verständnis danken. Man merkt - du liebst die Menschen.
Liebe Grüsse
indeed
ehemaliges Mitglied
Danke, lieber Gerd, daß Du mit Kant unseren Freund Henryk besucht hast.
Gespräche wirken oft Wunder.
Henryk - auch wenn ich absolut keinen Alkohol trinke - aber auch ich probiere
Deinen Rum. Sind wir nicht durch das Teilen der Oblate am Heiligabend - Freunde
geworden in guten und in schlechten Zeiten? Nun laß uns nicht so lange warten!
Eine Auszeit zur Besinnung hat jeder schon einmal gebraucht.
Liebgruß Monika
Gespräche wirken oft Wunder.
Henryk - auch wenn ich absolut keinen Alkohol trinke - aber auch ich probiere
Deinen Rum. Sind wir nicht durch das Teilen der Oblate am Heiligabend - Freunde
geworden in guten und in schlechten Zeiten? Nun laß uns nicht so lange warten!
Eine Auszeit zur Besinnung hat jeder schon einmal gebraucht.
Liebgruß Monika
piggi
wir vermissen Dich! Wir sind doch alle Freunde, auch wenn wir nicht alle im Kant-Club sind, sei deswegen bitte nicht traurig.
Danke lieber Gerd, das Du mit Kant Henry aufgemuntert hast!
Ich stoße mit Euch an, auf die Freundschaft.
Liebe Grüße
Birgit
Danke lieber Gerd, das Du mit Kant Henry aufgemuntert hast!
Ich stoße mit Euch an, auf die Freundschaft.
Liebe Grüße
Birgit
tilli †
Also lieber Gerd, so trinke ich auch wie Seelchen,wenn bei
mir Rumn bloß in mein Kuchen kommt.
Na, ja das Neue Jahr beginnt ja nicht so gut, wenn dich dein Freund im Stich lässt.
Aber ich hoffe, es wird wieder Alles Gut.
Viele Grüße an Euch beide
Tilli
mir Rumn bloß in mein Kuchen kommt.
Na, ja das Neue Jahr beginnt ja nicht so gut, wenn dich dein Freund im Stich lässt.
Aber ich hoffe, es wird wieder Alles Gut.
Viele Grüße an Euch beide
Tilli
seelchen
ich trinke nicht gerne rum,aber aus gegebenem anlass würde auch ich gerne mit euch anstossen,darf ich reinkommen?.........auf die freundschaft....ein prost ihr dreien....liebe grüsse....seelchen..
im wolkenkuckucksheim *gg