Kamel-Uschi
Neulich war ich in der Wüste. Echte Sandwüste rechts und links, vorne und hinten. Dort kann es lebensgefährlich sein – wenn man allein ist, wenn man sich verirrt. Aber wir waren viele und hatten ein Ziel, ein freundliches und spannendes Ziel: Kamel-Uschi.
Diese Deutsche hatte eines Tages beschlossen, die Wolkenkratzer Dubais hinter sich zu lassen und sozusagen aus dem Nichts und im Nichts eine Kamelstation aufzubauen. Von der Autobahn ab erst über eine unbefestigte Schotterstraße und dann mit Karacho über eine Wellblechpiste, wo unterdessen ein umzäuntes Lager entstanden ist.
Etwa 50 Personen jeglichen Alters hatten sich versammelt. Nach dem Gottesdienst der hiesigen deutschsprachigen evangelischen Gemeinde wurden wir zu den typisch arabischen Delikatessen eingeladen, u. a. Ziegenfleisch und Fisch, auf offenem Feuer gebraten, und Suppen und Gemüse und ein farbenfroher Fruchtkorb und, und, und. Wir erfuhren alles über Kamele. Kamele haben übrigens einen Höcker. Ein Kamel, das zwei Höcker hat, ist ein Dromedar. Die Kinder durften reiten und alle ringsherum streifen.
Viele berühmte Religionsstifter (Mose, Jesus, Mohammed, Buddha etwa). haben den Aufenthalt in der Wüste gesucht. Sie war ein Ort der Selbstfindung und Gottesoffenbarung, wozu es allerdings bei keinem der Angereisten gekommen ist. Die Bäuche waren zu voll. Aber auch das ist ja eine schöne Selbsterfahrung.
Auch ein Wasserklosett gab es da
Zum Schluss alle Kamele im Gesamtüberblick
Kommentare (2)
Sehr interessant, von Kamel-Uschi und diesem Wüstenerlebnis zu lesen.
Ach, und dann dieses edle Wasserklosett. Was es nicht alles gibt.
Dagegen ist das Plumpsklo auf früheren deutschen Bauernhöfen nicht der Rede wert.
Aber ein voller Bauch eine schöne Selbsterfahrung ???
Schön anzusehen jedoch die vielen Kamele im "Gesamtüberblick"...
😉
Mit Dank und schmunzelndem Gruß,
Andrea
Toller Strand ! 👍😃