"Immer schreibst du von deiner Mutter"


»Immer schreibst du nur von deiner Mutter«
Warum diese Frage, diese Mahnung?

Ich bin kein Muttersöhnchen. Aber habe mal solche Eltern, wie ich sie hatte. Da bleibt man gerne hinter ihnen, selbst wenn sie schon gegangen sind. Aber habe mal sechs Geschwister, denen du Vorreiter sein durftest, für fünfen sogar als Vater-Stellvertreter über zehn Jahre lang fungiertest.

Ich will mich nicht so wichtig nehmen. Was habe ich schon geleistet?! Nur von mir und über mich zu faseln - wie langweilig! Wenn ich erzähle und schreibe, dann denjenigen dieses Alles über die Eltern wissen möchten, was die Eltern in ihren vielen Briefen uns hinterlassen haben.

Technisches zu schreiben, vieles ist längst überholt, lohnt sich nicht - wer liest es schon oder hört zu?!

Die Gedanken in Gemälden darzulegen - ich bin über das Technische Zeichnen nicht hinausgekommen - da sind zwei Schwestern prädestiniert. Die Liebe und Pflege in Fauna und Flora: da sind mindestens zwei Geschwister ganz vorne.

So hat jedes von uns etwas von den Eltern und Großeltern mitbekommen. Und das aufzuzeigen, zu beschreiben, maße ich mir an.

Drum schreibe ich primär von der Mutter. Denn so, wie es meinem Vater und mir erging, waren wir doch so selten zu Hause, um den Kindern (uns) das und jenes zu übertragen.
Hier habe ich nun eine Ecke entdeckt, wo ich schon ganz früh meine Gedanken in die Tastatur drücken kann. Es macht mir Spaß und Freude.

ortwin

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