Ich versteh‘ die Welt nicht mehr
Das tägliche Gedicht vom Liederpoet
Ich versteh‘ die Welt nicht mehr
Ein Friedensnobelpreisträger führt Krieg
nicht nur einen, krieg ich mit,
gegen den Terror auf der Welt
oder für Öl und Bodenschätze,
für den Glauben und für’s Geld,
oder für Macht und für die Hetze
gegen den, der anders denkt,
und anders aussieht
wird eine Drohne hingelenkt
damit man endlich aussiebt
die Guten ins Töpfchen
und reich beschenkt
den Schlechten fehlt’s Köpfchen
viel schneller als man denkt.
Den Reichtum den Reichen
dafür braucht es Waffen
Die Armut den Armen
das ist doch zu schaffen.
Scheinbar wagt es niemand,
dem zu widersprechen
und zu sagen:
„HALT, STOPP, jetzt ist SCHLUSS“
Für den Frieden der Welt, Herr Friedensnobelpreiträger,
braucht die Welt und die Menschheit,
keinen einzigen Schuss.
© 2014 Der Liederpoet
Ich versteh‘ die Welt nicht mehr
Ein Friedensnobelpreisträger führt Krieg
nicht nur einen, krieg ich mit,
gegen den Terror auf der Welt
oder für Öl und Bodenschätze,
für den Glauben und für’s Geld,
oder für Macht und für die Hetze
gegen den, der anders denkt,
und anders aussieht
wird eine Drohne hingelenkt
damit man endlich aussiebt
die Guten ins Töpfchen
und reich beschenkt
den Schlechten fehlt’s Köpfchen
viel schneller als man denkt.
Den Reichtum den Reichen
dafür braucht es Waffen
Die Armut den Armen
das ist doch zu schaffen.
Scheinbar wagt es niemand,
dem zu widersprechen
und zu sagen:
„HALT, STOPP, jetzt ist SCHLUSS“
Für den Frieden der Welt, Herr Friedensnobelpreiträger,
braucht die Welt und die Menschheit,
keinen einzigen Schuss.
© 2014 Der Liederpoet
Kommentare (4)
alterchenMann
du hast ja das ehrgeizige Ziel jeden Tag mindestens ein Gedicht zu verfassen und hier der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Als Gedichtleser muss ich dir ehrlich sagen, das es mir zuviel ist all deine Gedichte zu lesen.
Dieses habe ich aber gelesen und es für mich eine neue Erfahrung wie man sich auch in Gedichtform mit der Weltpolitik auseinandersetzen kann.
Ich finde aber das es hier nicht der richtige Rahmen ist sich mit deinem Standpunkt auseinanderzusetzen und ich werde es auch nicht machen. Dazu gibt es im Forum genug Möglichkeiten falls man sie nutzen will.
Das du mit deinem Gedicht zu Nachdenken anregst ist wichtig und so war es sicher auch gedacht.
Viele Grüße Jürgen
Dieses habe ich aber gelesen und es für mich eine neue Erfahrung wie man sich auch in Gedichtform mit der Weltpolitik auseinandersetzen kann.
Ich finde aber das es hier nicht der richtige Rahmen ist sich mit deinem Standpunkt auseinanderzusetzen und ich werde es auch nicht machen. Dazu gibt es im Forum genug Möglichkeiten falls man sie nutzen will.
Das du mit deinem Gedicht zu Nachdenken anregst ist wichtig und so war es sicher auch gedacht.
Viele Grüße Jürgen
HeCaro
Frieden und vor Allem der Weltfrieden ist ein
Thema, das den Meisten sehr am Herzen liegt.
Den Menschen meiner Generation, die Gnade hat
in Frieden und Freiheit ihre Kinder aufziehen
zu dürfen, schmerzt es besonders mit ansehen zu
müssen, wie immer wieder Kriege ausbrechen.
Aber bei diesem Krieg geht darum, die Freiheit
und unsere Werte gegen religiöse Fanatiker und
Terroristen zu verteidigen.
Und gerade hier in Deutschland weiß man
besonders um die Wichtigkeit des Wortes:
"Wehret den Anfängen"
Ansonsten hat Pan mit Allem was er geschrieben
hat, meine volle Zustimmung.
Meinen Kommentar möchte ich mit einem Zitat
beenden.
Einen schönen Gruß, Carola
Thema, das den Meisten sehr am Herzen liegt.
Den Menschen meiner Generation, die Gnade hat
in Frieden und Freiheit ihre Kinder aufziehen
zu dürfen, schmerzt es besonders mit ansehen zu
müssen, wie immer wieder Kriege ausbrechen.
Aber bei diesem Krieg geht darum, die Freiheit
und unsere Werte gegen religiöse Fanatiker und
Terroristen zu verteidigen.
Und gerade hier in Deutschland weiß man
besonders um die Wichtigkeit des Wortes:
"Wehret den Anfängen"
Ansonsten hat Pan mit Allem was er geschrieben
hat, meine volle Zustimmung.
Meinen Kommentar möchte ich mit einem Zitat
beenden.
Man kann nicht a Priori
gegen den Krieg sein. Die Menschen in den KZ`s
sind auch nicht von Pazifisten befreit worden,
sondern von der roten Armee.
Einen schönen Gruß, Carola
Pan
>Für den Frieden der Welt, Herr Friedensnobelpreiträger,
>braucht die Welt und die Menschheit,
>keinen einzigen Schuss.
Eine Feststellung, für die Dir die Mehrheit der Menschheit gewiss Beifall spendet. Ich gehöre auch dazu!
Doch nun kommt die Kehrseite der Medaille: Das alte Sprichwort... nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. ist ja bekannt. Gibt es denn etwas Passenderes?
Was soll denn der "Friedensnobelpreisträger" Deiner Meinung nach tun? Zuschauen, wenn vielleicht Hunderte oder später Tausende Menschen von den Bestien der IS geköpft werden?
Würdest Du da stillhalten und sagen: "Du böser Bube, lass das sein, sonst muss ich mit dir schimpfen!?"
Das Gleiche gilt doch auch für die Situation in der Ukraine. Auch dazu gehören zwei Seiten!!
Man schaue sich doch auch mal die Mehrheitsverhältnisse im
US-Repräsentantenhaus und im US-Senat an.
Eine Demokratie ist nun mal kein Wunderland und sie hat viele Schwächen. Aber es ist die beste Staatsform, die es gibt.
Krieg ist furchtbar, das muss mir keiner erzählen, denn ich habe ihn selbst hautnah erlebt. Aber es geht manchmal nicht ohne Waffen! Ich muss nicht alles hinnehmen, was andere mir oder meinen Freunden antun. Ich muss mich wehren dürfen.
Und wenn ich Friedensnobelpreisträger wäre, würde ich das auch tun!
Vielleicht aber zäumen wir auch das Pferd von der falschen Seite auf. Vielleicht sollte DIESER Nobelpreis völlig abgeschafft werden, damit niemand in den Verdacht gerät, dass er mit zwei Zungen redete.
Entschuldige, wenn ich hier eine andere Meinung vertrete, wie Du in Deinem Gedicht. Aber ich stehe dazu.
Grüße von Pan~
>braucht die Welt und die Menschheit,
>keinen einzigen Schuss.
Eine Feststellung, für die Dir die Mehrheit der Menschheit gewiss Beifall spendet. Ich gehöre auch dazu!
Doch nun kommt die Kehrseite der Medaille: Das alte Sprichwort... nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. ist ja bekannt. Gibt es denn etwas Passenderes?
Was soll denn der "Friedensnobelpreisträger" Deiner Meinung nach tun? Zuschauen, wenn vielleicht Hunderte oder später Tausende Menschen von den Bestien der IS geköpft werden?
Würdest Du da stillhalten und sagen: "Du böser Bube, lass das sein, sonst muss ich mit dir schimpfen!?"
Das Gleiche gilt doch auch für die Situation in der Ukraine. Auch dazu gehören zwei Seiten!!
Man schaue sich doch auch mal die Mehrheitsverhältnisse im
US-Repräsentantenhaus und im US-Senat an.
Eine Demokratie ist nun mal kein Wunderland und sie hat viele Schwächen. Aber es ist die beste Staatsform, die es gibt.
Krieg ist furchtbar, das muss mir keiner erzählen, denn ich habe ihn selbst hautnah erlebt. Aber es geht manchmal nicht ohne Waffen! Ich muss nicht alles hinnehmen, was andere mir oder meinen Freunden antun. Ich muss mich wehren dürfen.
Und wenn ich Friedensnobelpreisträger wäre, würde ich das auch tun!
Vielleicht aber zäumen wir auch das Pferd von der falschen Seite auf. Vielleicht sollte DIESER Nobelpreis völlig abgeschafft werden, damit niemand in den Verdacht gerät, dass er mit zwei Zungen redete.
Entschuldige, wenn ich hier eine andere Meinung vertrete, wie Du in Deinem Gedicht. Aber ich stehe dazu.
Grüße von Pan~
Was ich mit meinen Beispielen sagen will: Die ganze Gemengelage ist dermaßen kompliziert und vielschichtig, dass wir ihr nicht mehr mit einem "süßen Gedicht voller Phrasen" begegnen können. Es sei denn, wir wollen uns auf Stammtisch-Niveau begeben und mit "einfachen Parolen" nach "Lösungen" und "Erklärungen" suchen.
Merke: Die schöne - und für uns Deutsche friedliche - Wohlhaben-Nachkriegszeit (nach dem 2. Weltkrieg) ist schon seit einer Weile vorbei. Je schneller wir uns jetzt mit der Realität der weltpolitischen Lage vertraut machen, umso größer wird die Chance sein, noch eingermaßen glimpflich davonzukommen.
Alles andere ist Geschwätz zur Selbstbefriedigung und Selbstbeweihräucherung; dazu gehören auch solche Gedichte wie das oben vorliegende.
Michael Kuss