Hoch oben
Mühsam, doch der Mühe wert
hab den Gipfel ich erklommen.
Wollt allein und ungestört,
nur mit mir ins Reine kommen
Traurig war ich und verwirrt
Gedanken liefen kreuz und quer,
die Seele hatte sich verirrt
und mein Innerstes war leer.
Dort in des Berges Einsamkeit
hat mein Kummer sich verloren.
Hab mehr Gleichmut mir geschworen,
bin wieder für die Welt bereit.
© HeCaro
* Foto Pixabay
Kommentare (18)
Liebe Gitte,
damit hätte ich nicht gerechnet, dass Du meine Gedichte wirklich liest. Du hast mir mit Deinem Kommentar eine Freude gemacht und ich danke
Dir dafür.
Einen herzlichen Gruß zu Dir
Carola
Vielen Dank für die mit gelungenen Versen geschilderte stille Einkehr!
Für mich ist zum "ruhig werden" mmer der Blick auf das weite Meer mit seinen gleichmässig
brechenden Wellen am besten geeignet.
Lieber Fred,
ich freue mich, dass Du noch den Weg hierher gefunden hast.
Es spielt keine Rolle welchen Ort man sich aussucht, wenn man mit sich alleine sein will. Ob man still dem plätschern der Wellen lauscht oder ganz alleine einen einsamen Spaziergang macht. Hauptsache ist, dass sich die Gedanken ordnen
Danke für deinen Kommentar
Liebe Grüße
Carola
Hi Carola,
ich habe schon des öfteren versucht in einer Kirche,
wenn sie menschenleer ist, zur Ruhe zu kommen
um dort die Stille zu genießen sowie meine Leere
zu überwinden.
Dort kannst du auch Zwiesprache halten mit dem Herrgott
und seinen Heiligen und versuchen, wieder mit dir ins Reine
zu kommen.
Das ist weniger anstrengend als auf einen Berg zu steigen,
überhaupt in einem schon fortgeschrittenen Alter, wie es
auf mich zutrifft.
Trotzdem von Deinem Gedicht bin ich sehr begeistert,
denn es enthält so viel Wahres.
Liebe Grüße
Uscha
Liebe Uscha,
oh ja, da stimme ich Dir zu. Seinen Kummer in eine Kirche zu tragen, hat schon vielen geholfen. Abseits der Messe, alleine mit Gott, ordnen sich die Gedanken, selbst wenn man nicht gläubig ist.
Und man fühlt sich getröstet.
Ich denke, der Ort um mit sich um ins Reine zu kommen, kann für jeden ein Anderer sein.
Danke für Deine Gedanken zum Thema
Liebe Grüße
Carola
Lieben Dank an
Syrdal APet Muscari Elbstromerin und Luzie
Ich habe mich über die Herzchen gefreut
LG Carola
ich empfinde das gleiche, bin ich mal unruhig, mache ich eine Runde durchs nahe Wäldchen
( aus Ermangelung von Bergen) und die Seele beruhigt sich.
Danke gefällt mir sehr,
LG Luzie
Liebe Luzie,
so mache ich es auch. Ich finde, der Wald übt die gleiche Wirkung auf das Gemüt aus, wie die Berge.
Es kommt die hauptsächlich auf das Alleine sein in der Stille an, so dass die Seele wieder Kraft schöpfen kann.
Liebe Grüße
Carola
hat mich sehr erinnert
an meine zeit ab 55 jahren
als mein mir angetrautes weib
so schwer erkrankte
war es der wald und die berge
die mir die kraft gaben
die ich brauchte.
hast du sehr schön geschrieben
liebe Caro
Das Bild weckt wunderbare Erinnerungen,
an das Gefühl das man hat,
erschöpft, oben, glücklich uind belohnt
liebe grüße schick ich dir
hade
Lieber Hade,
wenn man nicht mehr weiter weiss, weil man einen Kummer oder eine grosse Sorge zu bewältigen hat, kann die Einsamkeit der Berge oder die Stille des Waldes dabei helfen, die innere Ruhe wieder zu finden.
Auch wenn so eine Einkehr, an der Situation nichts ändert, gibt sie Kraft und vielleicht auch Zuversicht.
Liebe Grüße
Carola
Ich freu mich, dass du das Foto genau so siehst wie ich.
Das ist eine schwer erstiegene Erfahrung
liebe Carola,
die sich aber sehr gelohnt hat..
Nun heißt es, den "Gleichmut " zu erhalten
und das wünsche ich Dir
mit Gruß und Dank für dieses sehr gelungene "Hoch oben"
herzlichst
Renata-Colonia
Liebe Renate,
Es gibt Ereignisse im Leben, die es einem schwer machen den Gleichmut bzw. die innere Balance zu halten. Das weisst Du am besten. Eine stille Einkehr ist dabei immer hilfreich.
Ich hab mich gefreut, dass Du da warst. Danke .
Liebe Grüße
Carola
Oh ja liebe Carola,
nirgends kann man besser und nachhaltiger zu sich selbst finden als auf einem Gipfel- nach einem anstrengendem Aufstieg.
Und man merkt wie klein doch so ein Mensch und wie unbedeutend seine Sorgen sind...in Anbetracht der majestätischen Natur.....
Dein Gedicht und der Gedanke darin gefällt mir. Ich kann das als "alter Bergsteiger" sehr gut nachvollziehen.
Ich grüße Dich zum Sonntag und wünsche Dir noch ein wenig Oktobersonne
Angelika
Liebe Angelika,
ich wusste nicht, dass Du eine Bergsteigerin bist. Immer noch? Ein schönes Hobby, wenn man sich traut. Ich bin früher gerne in den Bergen gewandert aber immer nur die Wanderwege entlang.
Du kannst das Gedicht nachvollziehen und weisst,
wie ich mich gefühlt habe. Danke.
Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche
und Grüsse Dich herzlich.
Carola
Zu sich selbst finden... Die erhabene Majestät der Berge, die unendliche Stille fern allen Getriebes, die Weite des hohen Himmels vertilgen alle Last.
Gleichmut und Lebensfreude wünscht Dir
Syrdal
Abseits vom Lärm und den Anforderungen des Alltags, kann man wirklich zu sich selbst finden.
Und sich wieder "erden"
Danke für Deinen Kommentar und die freundlichen Wünsche.
Liebe Grüße
Carola
Liebe Carola,
da ich ja (außer dem Gardasee) auch ein großer Fan der Berge war/bin , möchte ich dir ein dickes Lob für dein schönes Gedicht aussprechen.
So langsam versuche ich mich auch durch deine anderen durch zu arbeiten.
Dauert halt etwas.
Liebe Grüße
Brigitte