Hexen
Hexen sind so unbeschreiblich
geheimnisvoll und immer weiblich.
Sie regen an die Fantasie,
denn sie beherrschen die Magie.
Kessel brodeln in der Küche
Kräutersud und Hexensprüche
Es wird gebraut ein Liebestrank,
der heilt, wenn man aus Liebe krank.
Hat einen Mann sie sich erkoren
Ist der arme schon verloren,
Denn nach der ersten Liebesnacht
Besiegt ihn ihre Zaubermacht.
Erkennt man das, merkt man genau,
dass sicherlich in jeder Frau
auch wenn sie nichts damit bezweckt,
ein kleines bisschen „Hexe“ steckt.
© HeCaro 2016
Kommentare (14)
Liebe Gabi,
ich freue mich sehr, dass Du den Weg
zu meinem Gedicht gefunden hast.
Du erkennst Dich darin? Nun vielleicht
hast Du ja auch schon mal jemanden
verzaubert. Danke für deinen Kommentar.
Liebe Grüße Carola
Die Hexe reitet auf dem Besen,
bis sie am Besenstiel "genesen" …;
macht andrerseits kein Federlesen –
wie leicht ist da so'n Mann "gewesen"!
Mit Gruß und Dank für Deine Aufmerksamkeit
elbwolf, am 2.5.2018
Da schreibt die erfahrene Frau!
Schön hast du sie verpackt liebe Caro!
Ich habe es mit viel Spaß, aber auch
hintergründigem Ernst gelesen.
Herzliche Grüße hade
Lieber Hade,
danke, dass Du mir das zutraust. Lach
Ich freu mich, dass Du da warst und
mein Gedicht so humorig siehst, wie es
gemeint ist.
Herzlicher Gruß an Dich
Carola
Oh ja liebe Carola
in jeder Frau steckt ein klein bisschen Hexe- und das ist auch gut so..
Du hast in Deinem Hexengedicht alles genau auf den Punkt getroffen.
Es gefällt mir sehr und auch das Bild von der hübschen Hexe die herunterwinkt. Wem wohl ihr Gruß gilt?
Ich bin eine Weile mit auf dem Besen gesessen.. (lach)
Danke und liebe Grüße
Angelika
Hallo Angelika,
danke für Deinen netten, humorvollen Kommentar.
Wie bei Renate hab ich gelächelt und mich gefreut,
dass Dir mein Gedicht gefallen hat.
Es wär ja schon schön,wenn wir wenigsten ab und zu
mal a bissel zaubern könnten. Aber leider ist alles nur
Illusion und die Zaubertränke wirken auch nicht.
Nur eines ist real : Man kann einen Mann auch ohne
Zauberkraft bezaubern, weil in der Liebe Magie steckt.
Liebe Grüße, Carola
Liebe Carola,
auch mir gefällt dein Gedicht. Das ist die eine Seite der Wahrnehmung und passend für den Hexenflug vom Brocken.
Gerade im letzten Jahr habe ich viel über die Hexenverbrennungen gelesen und es wurde arg missbraucht und das Volk glaubte. Damals waren die Leute noch sehr abergläubisch. Näher möchte ich hier nicht darauf eingehen, das würde den Rahmen sprengen. Es ist nur so, dass mir all diese Fakten in den Kopf kommen.
Dieser Kommentar soll aber nicht deine Mühe und dein Gedicht schmälern, nein, es ist nur meinerseits eine absolute Momentaufnahme meines Empfindens.
Als Kinder haben wir Mutters Besenstiel genommen und sind darauf "geritten".
Ich wünsche dir einen schönen 1. Mai und einen wunderbaren Wonnemonat.
Herzliche Grüße
Ingrid
Liebe Ingrid,
der Aberglaube ist Etwas, das das nicht auszurotten ist.
Ob es der zerbrochene Spiegel ist, der Pech bringt oder die
harmlose schwarze Katze. Wer nicht abergläubisch ist ,kann
darüber lächeln.
Etwas anders war natürlich die Inquisition. Das wohl dunkelste
Kapitel der kath.Kirche, dessen Höhepunkt in Europa über hundert
Jahre gedauert hat. ( ca.1550 bis 1650)
Ich habe mal in den Hexenhammer hinein gelesen, da stehen wirklich
die Haare zu Berge. Für uns ist es lächerlicher Unsinn was den armen Verfolgten da vorgeworfen wurde. Aber die Inquisitoren haben daran geglaubt und die unschuldigen Menschen gefoltert und verbrannt.
Mein Gedicht hat mit diesen schrecklichen Vorgängen nichts zu tun.
Es ist nur eine Satire auf das ver- und be-zaubern . Das verhexen wollen aus Liebe und dem Glauben an Zaubertränke (vielleicht hilft es ja doch, lächel)
Danke für Deine interessanten Gedanken zum Thema.
Es ist gut, immer mehrere Aspekte zu beleuchten.
Liebe Grüße, Carola
Oh ja, aus Deinem Gedicht spricht Lebenserfahrung.
Es ist ja wirklich so, dass in jedem Menschen ein wenig "böser Schalk" oder auch "bezwingende Magie" steckt, eben ein wenig "Hexenwerk".
Schön dargestellt, gerne gelesen...
Mit dem Wunsch für einen sausenden Besenritt in den Wonnemonat grüßt
Syrdal
Lieber Syrdal,
da denke ich, hast Du recht. So ein bischen schalkhafte Bosheit steckt in den meisten von uns.
Ansonsten ist das Gedicht natürlich nicht ernst zu nehmen. Genau so wie der Spruch:" Frauen sind zwar Engel aber nimmt man ihnen die Flügel, fliegen sie einfach auf ihren Besen weiter."
Danke fürs Lesen und kommentieren
Liebe Grüße, Carola
Wow...liebe Carola,
da hast Du dich aber wahrlich beeilt noch schnell dieses wundervolle Gedicht zu posten
ich hoffe, Dein Besen steht auch schon bereit zum Abflug auf den
Hexentanzplatz am Brocken im Harz, heute Nacht....
wo sich die Hexen jetzt schon ihre knochigen Händchen reiben...
also : auf die Besen
bis später
herzlichst Colonia-Renate
Liebe Renate,
ich habe es absichtlich am Hexentag gepostet, weil
ich dachte früher oder später passt es nicht.
Über Deinen launigen Kommentar habe ich gelacht.
Danke dafür, ich mag Deinen Humor.
Liebe Grüße Carola
wie kommt´s daß ich mich in allem wieder erkenne
ein tolles gedicht liebe carola, es trifft genau auf den punkt
ich finde es toll, danke das du es eingesetzt hast
gabi