Langsam laufe ich durch die Gassen,
es ist so still, alles scheint verlassen.
Heute ist es bitterkalt,
aus den Häusern dringt leise Musik, und verhallt,
in den Fenstern schöner Kerzenschein,
hier scheinen alle zufrieden zu sein.

Auf Bäumen und Sträuchern liegt glitzernd der Reif,
meine Finger sind vor Kälte schon steif,
da ist die Kirche, ich trete ein,
die Krippe erstrahlt im hellen Schein,
der Morgenstern steht über dem Stall,
heute ist Frieden überall.

Kinder stehen vor der Krippe und staunen,
ich höre leises Flüstern und Raunen,
von der Empore die Orgel erklingt,
ein Kinderchor nun „Stille Nacht“ singt,
verkünden das Christkind ist geboren,
ohne ihn wäre die Welt verloren.




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