Hab's Reimen nicht gelernt, aber es macht mir Freude!

Autor: ehemaliges Mitglied


Vor Jahren hab ich viel gereimt,
mir die Ansicht „eingeschleimt“,
ich könne dichten.

Ein Fremder, der von sich glaubte,
mir spontan die Ansicht raubte!
"Das kannst Du mitnichten!"

Drum sag ich heute offen, ehrlich,
kommt einer her und nimmt begehrlich
in Anspruch diesen „Titel“ für sich,
darüber streite ich mit dir nich(t).

Dann überlass ich's ihm, sich darzustellen,
denn nicht er hat klar zu stellen,
ob ihm der Titel hier gebührt
oder seine Eitelkeit ihn führt.
Leser werden das entscheiden,
sich über s/meinen Quatsch hier weiden.

Was ich hier tu, ist laienhaft,
es freut mich halt, hab ich's geschafft,
mir ein paar Zeilen auszudenken,
die mir und Anderen Freude schenken!
Doch bewerten muss das keiner,
es sei denn, es meld't sich Einer!
Hab nix dagegen, wenn's Jemand besser kann,
Kommt nur her, immer nur ran!
😏


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Kommentare (5)

ehemaliges Mitglied

Ich habe die Erfahrung in meinem privaten Familien- und Freundeskreis gemacht, dass es stets gut ankam, gern angenommen wurde.

So, wie meine Stiefmutter mir gestand, sie könne nicht mal Strichmännchen "malen", so ergeht es halt vielen Leuten - genauso, wie mir beides Freude macht.

Ich habe es nicht eingeübt, in der Schule für meine Zeichnungen stets eine Eins bekommmen, meinem Vater als Deko für sein Schaufenster des Friseuralons Damenköpfe mit toller Frisur gemalt.

Das Reimen und Malen macht mir einfach Freude. Als mein Sohn, damals I-Männchen, ein Weihnachtsgedicht auswendig lernen sollte, hab ich ihm ein eigenes gereimt:

Wenn ich aufgestanden bin,
lauf ich schnell zum Teller hin.
Aber alleTage, die verflixten
ist der blöde Teller leer!
Nur im Dezember, nur am sechsten
kommt der Nikolaus hierher!
Dass ich das immer vergessen tu,
das lässt mir einfach keine Ruh!

Was seine Lehrerin dazu gesagt hat, erfuhr ich nie. Aber er wurde auch nicht dafür mit einer schlechten Note gestraft.

Ich hatte stets mit dem Auswendiglernen Probleme, kann bis heute die Texte der Weihnachtslieder nur oberflächlich, weil ... ich musste die Lieder immer am Klavier begleiten! Und so schräg hinter mir stand mein Vater, der mein Spiel auf seiner Violine begleitete ...! Ein Schlag mit dem Geigenstock auf's Kinderhändchen schmerzt ganz schön!

Tulpenbluete13

Liebe Uschi-

Wer Freude bekommt - selbst "ungelenk"
der nimmt das gern als ein Geschenk.

Es gibt immer einen der es "besser" kann
doch kommt es darauf gar nicht an.

Drum dichte wem ein Reim gegeben
denn ohne Freude ist´s kein Leben....

meint eine die genau wie Du Spaß daran hat...

Also nicht verdreißen lassen

Angelika





 

ehemaliges Mitglied

Liebe Uschi,
die Freude am Reimen ist doch das Wichtigste.
Ich kann das leider überhaupt nicht. Aber ihr hier macht das richtig toll und bitte weiter so.
Sonnige Grüße von
Jutta

Manfred36

Ich reime, wie du es tust, auch nur hier.
Ich dachte, dass ich' es halt einmal probier.
Kann man doch in Reimen so wunderbar eiern,
und auch klare Aussagen etwas verschleiern.

Auch Versbildner haben sich Mühe gemacht,
doch es mir leider nicht beigebracht.
Reim ist wie das Singen höherer Wesen
und wird viel lieber als Prosa gelesen.

Willst du denn nicht deine langen Geschichten
einfach jetzt künftig in Reimen verdichten?
Oder Gespräche noch dadurch erhöhen,
dass auf der Poesie Stufe sie stehen?

Kein Zweifel, dass mit ihrer Ausdruckskraft
nnamttor hier diesen Sprung auch schafft.
Ermuntert im ST ein' Jedermann:
(Nix dagegen wenn Jemand es besser kann)

Sprecht jetzt in Versen - immer nur ran!


 

ehemaliges Mitglied

@Manfred36
Danke Manfred! 
Du bist ein Schatz!
Uschi


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