Giftige Schönheiten und andere Schätze der Natur
Wer kennt sie nicht, die Schönheiten in der Natur, die nicht nur schön, sondern auch sehr gefährlich sind.
Fingerhut, Tollkirsche, Goldregen, Herbstzeitlose, Maiglöckchen, Aronstab, Stechapfel, Eibe und Co... präsentieren sich verführerisch und haben herrliche Früchte.
Jedes Kind wusste früher, keine noch so verlockenden Früchte in der Natur zu essen. Wird dieses Wissen auch heute noch weitergegeben durch Eltern oder durch den Kindergarten, die Schule?
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Es ist in Mode gekommen, Wildpflanzen und Wildkräuter zu suchen und zu essen. Seminare finden im Wald statt und anschließend werden die gesuchten Schätze verarbeitet. Kräuterhexen erleben einen Boom.
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Sauerampfer haben wir früher auch schon gegessen. Löwenzahn nicht, aber jetzt gibt es ihn im Salat.
Vom roten Wiesenklee könnten die Blütenblätter gezupft werden und auf den Salat gestreut werden.
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Oder einen Wildkräutersalat mit Wiesenklee, Gänseblümchen, Giersch, dem "Gärtnerschreck", Brennnesseln und Gundermann anrichten. Dazu schmeckt mit Bergkäse überbackenes Brot.
Mädesüß, eine Pflanze mit weißen Blütenspieren, auch Wiesengeissbart genannt ist ein sanftes Fiebermittel und eines der wenigen Schmerzmittel, die die Natur für uns bereit hält.
Gegen Kopfschmerzen reicht es oft, zwei Blatt von der Pflanze zu zerkauen. Die Blätter haben einen bitteren Nachgeschmack, aber es ist erträglich.
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Unser Wildsalz können wir auch selbst herstellen. Einen Mörser, Wildkräuter und grobes Meersalz brauchen wir dazu. Aber, immer ist Vorsicht geboten, nur das pflücken, was genau bekannt ist.
Aus den Blüten der Heckenrose können wir Heckenrosenzucker machen.
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Ich habe mal Lavendelzucker gemacht. Schmeckt bestimmt prima zu Eierpfannkuchen. Auch der Nachtisch kann mit diesem Zucker verfeinert werden.
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Viele Pflanzen kennen wir durch ihre heilende Wirkung und auch einige giftigen Schönheiten erfüllen in niedriger Dosis diesen Zweck.
Kamillenblüten haben meine Enkel und ich auch gepflückt und dann Tee gekocht. Er schmeckt halt besser, eben nach unverfälschter Kamille und Natur und hat ein besonderes Aroma.
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Die kleine Braunelle, überall auf den Wiesen zu finden, sie wird als Wundheilmittel geschätzt.
Saubere, frische, zerriebene Blätter auf die Wunde legen. Wunden können wir auch mit einem Teesud von den Blüten der Braunelle baden.
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Die Wegwarte, ein wunderschöne Blume mit himmelblauen Blüten, sie hilft bei geschwollenen, entzündeten, ständig tränenden Augen. Saubere, zerriebene Blätter auf die Augen legen und Miss Himmelblau hilft.
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Unsere Schätze in der Natur sind so vielfältig und fast das ganze Jahr stehen uns Früchte zur Verfügung.
Die Natur hat es so eingerichtet, dass Blumen zeitversetzt blühen, dass Früchte zu bestimmten Zeiten reif sind.
Die Königin der Blumen ist die Rose. Sie ist die einzige Blume, die in vielen unterschiedlichen Farben blüht und auch sehr lange, teilweise bis in den Dezember hinein.
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Viele Dichter haben der Schönsten aller Schönen gehuldigt, viele Sänger haben sie besungen.
Auch hat die Rose einen hohen Stellenwert in der Mythologie. Auch ihre schönen Schwestern sind mystisch angehaucht. Blumen, sie stehen sinnbildlich für Liebe, Freundschaft, Treue, Frieden, Tod und vieles andere.
Viele Pflanzen blühen am Wegesrand, an Bahndämmen, auf Brachland, auf Wiesen, an Bachläufen oder einfach nur auf Schutthalden.
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So habe ich dann auf meiner Fotosafari viele Schönheiten entdeckt. Auch meine Enkelinnen gehen gerne mit mir auf die Wildblumenpirsch und ab und zu gibt es dann mal einen schönen Schmetterling oder einen besonderen Käfer als Zugabe.
Meine vierjährige Enkelin Liana kennt auch schon Wildblumen mit Namen, wie Schafgarbe, Kamille und Taubnessel.
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Meine Enkelin Stella ist dann auch mit ihrem Bestimmungsbuch unterwegs. So haben wir Königskerzen, Nachtkerzen, Odermennig, Wilde Malven, Schafgarbe, Vogelwicken, Günsel,
Storchenschnabel und viele andere entdeckt.
Manchmal wundere ich mich, auf welch einem kargen Boden, die Stockrose oder Bauernrose doch gedeihen kann. Sie zeigt sich in voller Schönheit nicht nur in Bauerngärten.
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Ja, so ein Bauerngarten, das ist doch ein geordnetes Chaos. So kommt er für mich daher mit seinen bunten, großen und kleinen Blumen. Leider, leider gibt es ihn nicht so oft. Wenn ich einen Bauerngarten entdecke, dann bin ich total verzückt und kann mich an den vielen schönen, so unterschiedlichen Blumen gar nicht sattsehen.
Welche Pflanzen sollten in einem Bauerngarten blühen? Ich würde in meinem Bauerngarten Stockrosen, Malven aller Art, Lupinen, Glockenblumen, Rittersporn, Margeriten, Zinien, Astern, Dahlien und viele andere Schönheiten pflanzen. Auch Bodendecker und kleine Sträucher und die Pflanzen meiner Kindheit, wie Löwenmäulchen, Lilien, Gladiolen, Goldrute (Stolzer Heinrich),Hortensien und Klatschmohn dürfen nicht fehlen.
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Auch Früchte hält die Natur für uns bereit.
Da ist der schwarze Holunder. Früher hatte mein Vater von den Beeren Wein angesetzt. Beeren sowie Blüten haben heilende Wirkung. Sie bekämpfen grippale Infekte und Fieber. Der schwarze Holunder ist reich an Vitamin C und B2 und Flavonoiden.
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Vorsicht allerdings vor der Tollkirsche. Sie sieht ja so lecker aus, ist aber sehr gefährlich. Allerdings wirkt das Belladonna-Gift, das niedrig dosiert in Globulis enthalten ist.
Die Vogelkirsche von der Eberesche oder dem Vogelbeerbaum dagegen kann verzehrt werden.
Bei dieser Frucht hält sich allerdings der Aberglaube, dass diese Beeren giftig sind. Sie können zu Marmelade verarbeitet werden. Im rohen Zustand haben sie einen bitteren Geschmack. Nach dem ersten Frost soll er nicht mehr vorhanden sein. Deshalb können auch die Beeren ins Frostfach gelegt werden.
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Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren(Blaubeeren) wachsen auch wild. Die haben wir schon als Kind gesucht mit unserem Vater. Es war sehr mühsam, die kleinen Beeren zu pflücken. Zu Hause angekommen mit er süßen Fracht, gab es dann Mehlpfannkuchen mit Blaubeeren. Ja, das war schon lecker damals.
Ungenießbar und hoch giftig ist der Stechapfel. Eine Pflanze mit wunderschönen Blüten. Der Stechapfel ist verwandt mit der Trompetenblume.
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Eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen begegnet uns.
Auch um den Riesenbärenklau oder der Herkulesstaude sollten wir einen großen Bogen machen. Sie ist zwar nicht giftig, hat aber andere Begleiterscheinungen.
So kann sie gefährlich für die Haut werden,Verbrennungen und Verätzungen auslösen.
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Ein kleiner Streifzug durch die Welt der Wildpflanzen, der viel Spaß macht. Und ein Wildblumenstrauß in der Wiese erfreut mich immer wieder.
Es gibt noch viele Schönheiten, giftig oder nicht giftig. Ich stelle dann nach und nach einige vor.
Omaria hat einen Clip u.a. mit giftigen und ungiftigen Schönheiten.
Die Herbstzeit ist die Früchte- und Beerenzeit.
Herschaftszeiten - Herbstzeiten
anjeli
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