Also nur so rumhocken, weil man sich vor Brüllhusten so geschwächt fühlt – nein, wir sind hinaus/hinüber nach Marzahn-Hellersdorf gefahren – den Friseur haben wir vertagt. Die Sonne verhieß doch den Vormittag brav zu scheinen – ein paar Stunden sollten uns doch reichen, bis der prophezeite Regen kommen sollte.

Und wir haben die Wahl gehabt, welchen Park wir besuchen wollten:
Britzer Garten: da muss man doch ganz schön laufen von den Eingangspforten, bis man zu den Frühlings-Sehenswürdigkeiten gelangt; „Tulipan“ ist noch nicht dran. Und wir haben den Garten schon so oft besucht, sogar beim Feuerwerk.
Schöneberger Südgelände: es ist so interessant, zu erleben, wie sich die Natur zwischen den Gleisen des aufgelassenen Bahngeländes, natürlich mit menschlicher Unterstützung, sein Refugium zurückholt. Da kann man so schön wandern und Flora und Fauna erleben.

Aber zu den
Gärten der Welt

muss man einfach mal hin.

Und da waren wir heute wieder einmal.

Um Halbelf waren wir am Eingangstor.

Das Schöne an diesem Park ist die lockere Aufteilung in die so verschiedenen Gärten und die so freizügig gehaltenen Zwischenräume.

Wir haben bisher immer unsere „Runden“ gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Heute sind wir einfach mal anders angefangen, also im Uhrzeigersinn. Fast ungewohnt das Gehgefühl – wieso eigentlich?!

April! Längst noch nicht Alles ist schon erwacht. Aber man kann es greifen – wie die Kastanien ihre Blätter und Kerzen ausfahren, wie lange wir noch auf den „Rodod’ndron“ warten müssen (auch da tut sich was). Manches hat seine Kür schon absolviert – oder liegt’s an zu wenig Regen?!

Spatz brauchte Zeit im Gehen und viele Pausen. Wie schön, dass immer eine Sitzgelegenheit da war, wo sie für uns gebraucht wurde – Großzügig auch die Liegen und Stühle aus Stahl, die da und dort auf den schön kurz rasierten Grasflächen „herumlungerten“.

Klar, wir haben geknipst und geknipst und geknipst.
Die Blumenpracht forderte uns dazu immer wieder heraus.
Und wir ließen uns Zeit, ließen die Farbenvielfalt auf uns wirken.
Zu allem dann das Zwitschern der Vögel,
gnädig überhörten wir das Ein- und Ausfliegen der Blechvögel
(noch nach/von Berlin-Tegel).

Sollen wir entgegen unserer Planung doch Essengehen?
Oh, da bot man einen tollen Suppeneintopf an
– so mit Nudeln, Hühnerfleisch und Eierstich – ganz preiswert.
Reichlich, mit einer köstlichen Boullion.

Der Park füllte sich mehr und mehr. Klassen waren mit den Lehrern unterwegs, kleine ABC-Schützen, große Pennäler. Paare, von jung bis steinalt. Deutsch und fremde Sprachen.

Die Sonne war streng zu uns, zeigte uns ihre ganze Kraft – ab sofort die Kappe aufsetzen und den Sonnenschutzsalbe mitnehmen. Es war so noch nicht zu warm, der Wind hatte das Sagen, also blieben die Jacken noch an.

Gegen Halbvier sind wir heimgefahren, für heute reichte es.

Hier ein Auszug aus unserem "Fischfang"
















































































































































































ortwin



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Kommentare (2)

loretta stellen sich die Gärten der Welt im Frühling mit ihren Blumen und Frühlingsblühern dar, als im September. Viele schöne Bilder hast du gezeigt.

Darum habe ich mir erlaubt, auch meine Video-Clips vom Spätsommer noch einmal hoch zu holen.

Auch die Serie von Märchenfiguren gefällt mir sehr und natürlich der Irrgarten. Wart ihr da auch drin?

Danke übrigens für den Tipp mit dem Schöneberger Südgelände. Hast du zufällig ein paar Fotos davon?














Lieben Gruß aus Tegel
loretta

Traute Danke!!!!!!!!!!!
Welch ein Augenschmaus, Berlin bleibt Berlin, einfach wunderschön. Die Bilder waren so natürlich, und ein Hochgenuss die Nahaufnahmen.
Da habt ihr einen schönen Tag gehabt.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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