Fund
„Künstler sind nicht zuletzt auch Schelme, wir sollten nicht vergessen, dass wir sie auch als Schelme wünschen.“
Jonathan Lethem, Bekenntnisse eines Tiefstaplers, Tropen, S. 179
Gruß
Sam
Kommentare (4)
Vor Jahren wurde in einer amerikanischen Galerie die sehr abstrakten Gemälde eines unbekannten Künstler von den Kritikern und Kunstsachverständigen als Meisterwerke hochgelobt und später zu horrenden Preise verkauft.
Dann erklärte und bewies der Künstler dass nicht nicht er, sondern sein zahmer Affe die Bilder gemalt hatte.
Gruß
Willy
Lieber Willy,
die Galeristen und "Kunstsachverständige" machen jede Scheiße zu Kohle. Man betrachte die hochgeschlafenen Sekretärinnen mit den hochgschobenen Sonnenbrillen in den Haaren beim Galeriebesuch. Der Kauf von teurer Scheiße gehört zu ihrem Standing.
Und die Künstler? Ein Tor, wer bei diesem Affenzirkus nicht mitmacht.
Herzliche Grüße
Sam
Ich glabe, dass es schwer ist, als "Künstler-Schelm" aufzutreten. Das Schelmische in der Bild-Kunst muss sich ja auch offenbaren, und zwar nicht nur "Eingeweihten". Es muss unmittelbar sein und nicht etwa wie ein Witz, den man erst kommentieren muss.
Danke, Sam- für "die hochgeschlafenen Sekretärinnen" eine willkommene Erweiterung meines Wortschatzes.
Gruß Willy