Frühstück in der Natur


Herrlich scheint die Morgensonne
und ich fühle voller Wonne,
wie die Wärme in mich dringt.

Ja ich spürs mit großer Freude,
dass ein Tag wie dieser heute,
richtig Leben in mich bringt.

Vögel singen, Bienen summen,
Wespen, Hornisse und Hummeln,
fliegen hin zum kleinen Teich.

Wo die Frösche und die Fische
lauern am gedeckten Tische,
der mit Fliegen ist sehr reich.

Mit dem Duft vom jungen Flieder,
setz ich mich zum Frühstück nieder,
fühle mich wie neu geboren.

Schaue all das bunte Leben,
da mir Augen sind gegeben
und zum Hören auch die Ohren.

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Kommentare (10)

protes möchte ich mich bedanken für die kommentare
ja sinne zusammenhalten ist ganz wichtig und aufnehmen was nur geht.
danke fürs lesen und kommentieren
lächel auch fürs kommentieren --kommentieren
für jeden einzelnen einen lieben gruß
hade
ehemaliges Mitglied Früh gestückt in der Natur
ist ein Wagnis – wer das wagt,
der isst nicht nur Essen pur,
der sagt, was sonst ungesagt.

Nur Medea hat allein
dieses Thema angepackt
und gemeint, es wär gemein,
wär man nicht im Grase nackt.

Keinesfalls natürlich Herrn,
die sind piekefein betucht,
viele hättens eher gern
auch ein bisschen mal verrucht.

Nur die Damen sind so kess:
erst ein Bad und dann ins Gras.
Hand aufs Herze – tun sie "es"?
Macht es doch unheimlich Spaß ...[/indent]
… [i]erlaubt sich elbwolf dran zu erinnern.

PS: Zu Medeas Angaben wäre vielleicht dies noch hinzuzufügen:
1. Schon die deutsche Bezeichnung von Manets Bild ist nichts als verklemmt
2. Er, der Franzose, benannte es Le Déjeuner sur l'herbe (Das Frühstück im Grase), 1863
3. Manet war nicht lüstern, obwohl er zunächst an den Titel dachte "Der flotte Vierer"
4. Das Bild füllte ihm nicht den Geldbeutel.
5. "Das Publikum reagierte irritiert mit Hohn, Gelächter und Feindseligkeit auf das Kunstwerk." (Wikipedia)
6. Die Pariser Gesellschaft hatte einen Skandal, der nur noch (aber bei weitem) von dem ebenfalls 1863 gemalten, aber erst 2 Jahre später ausgestellten Gemälde der Olympia übertroffen wurde.
- - -
7.Warum nur Du, Medea – wohl jeder von uns möchte da noch mal vierzig und im Grase sein.
HeCaro Du hast das was den Mai ausmacht in wunderschöne
Reime gefasst. Beim Lesen Deines Gedichtes spürt man,
warum der Mai auch Wonnemonat genannt wird.
Die Verse klingen nach und lassen das "blaue Band
flattern"

Einen schönen Mai wünsche ich Dir.
Carola
immergruen Noch ist`s kalt auf dem Balkone,
denn es fehlt die Kraft der Sonne.
Frühstück ist bei uns um Acht.
Jetzt ist Sommerzeit und Nacht.
Ja, mit Decke, Schal und Mütze
Rühr ich in der Hafergrütze.
Hätten wir die richt`ge Zeit
Gäb es Sonne weit und breit.
Über Wiesen, über Hänge
Stürz`t ich froh mich ins Gedränge
Das Getier und Mensch erfreut
Frühling, Frohsinn Frühstückszeit.

vielen Dank für die Sonnenstrahlen und das wunderbar leichte Gefühl, das und diese Jahreszeit schenkt. Aber es gibt auch die Griesgrame.
das immergruen
ehemaliges Mitglied und aus vollem Herzen noch zur Freude anderer beschreiben zu können, ist sehr schön.
Wie Joan schrieb - alle Sinne sind beteiligt. Diese Wachheit behalten zu dürfen bis in unsere Altergruppe hinein, das ist ein Geschenk des Lebens.

Danke, dass Du es mit uns teilst.

Lieben Gruß
Meli
Medea Das "Frühstück in der Natur" erinnerte mich sofort an Edouard
Manets Frühstück im Grünen
- ein Gemälde, das mir in seiner Freizügigkeit, man denke an die Zeit der Entstehung, gut gefällt.
Ganz hübsch locker die feine Gesellschaft immerhin ist
es ja morgens noch reichlich frisch, um so unbekleidet
dazusitzen. Meine liebe Großmutter hätte dazu kommentiert,
die junge Frau holt sich ja noch 'ne Lungenentzündung
an den Hals.


Die Gedichte bringen den Frühling gut rüber.

Versäumt hab' ich schon wieder was!
Mir fehlt ein Frühstück nackt im Gras.
Der lüsterne Manet
hatte diese Idee,
sie füllte sein Portemonnaie.
Die Pariser Herren waren entzückt -
die Damen wurden eher verrückt.
Das Frühstück im Grünen läd' zum Mitmachen ein -
da möchte ich glatt noch mal vierzig sein.


Medea.



lillii Sehr stimmungsvoll begann der Morgen,
der gibt den Auftrieb für den Tag,
schnell sind vergessen Alltagssorgen.

Wo Fische, Bienen, Allgetier
den Mensch am Morgen schon verwöhnen,
das ist echt Lebenselixier.

Herrlich, dass der Mai uns bringt
Sonnenschein und Biengesumm,
so ist's, wenn Der Frühling singt.

Genieße ihn noch ein wenig den wwundervollen Sonnentag.
Danke für Dein Morgenlied.

ganz ergriffen grüßt lillii
joan ein schönes Gedicht.Halt die Sinne offen und trink
in Dich hinein,so viel diese fassen könnrn, bevor sie
schwächer werden und manchmal vor uns sterben. LiebGruß Joan
indeed zwei freudige Gedichte erfüllen mich
wenn man nach getaner Arbeit sich
ausruht in dem Garten.
Blütenregen ringsherum
vom großen Kirschbaum
regnets nun. . .
sind wir zwei am boulen.

Fröhliche Grüße an Hade und
Ladybird von Ingrid
ladybird Es wird etwas dauern, bis ich zum Frühstück in der Natur pünktlich bin, zur Zeit frühstücken wir im "POMMERN", an der poln.Ostsee. Dein wieder so treffendes Gedicht hat mich hier in der Ferne jedoch sehr inspiriert mit meinem Picknik zu antworten,herzlichst Renate-ladybird

Frühlings-picknick


Das nette Rotkehlchen-Paar
flog knapp über unser Haar,
sie bauen an ihrem Nest,
dafür sammeln sie fest.

Das Männchen tiriliert ganz laut,
während das Weibchen lieber baut.
Eine Meise will das Weibchen stören,
du solltest das Männchen schimpfen hören.

Ein Zeisig, gibt "seinen Triller" dazu,
in den Bäumen hat ´s keine Ruh
ringsherum ist Mai,
und mittendrin: wir zwei.

RP

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