Es ist alles eitel
Es ist alles eitel
Manche Dinge im Leben
entziehen sich dem Verstand.
„Habe den Mut,
dich deines Verstandes
zu bedienen“
sagt Kant.
Aber wie denn?
Wenn ich es nicht verstehe.
Muss ich denn alles verstehen:
den Ausstieg aus dem Atomausstieg,
die Probleme in der Weltwirtschaft,
die vielen Reichen und die
zunehmenden Armen,
den Hunger,
die sich zerfleischenden Politiker in
publikumswirksamen Talkshows,
die rücksichtslosen Banker,
die Leerstände von Gewerbegebäuden trotz
anziehender Konjunktur,
die Verwischung von Arbeitslosenzahlen,
die negativen Nachrichten,
das Sensationsgehabe.
Vor einigen Hundert Jahren sagte
Andreas Gryphius (1616 – 1664 Schlesien)
in seinem berühmten Gedicht „Es ist alles eitel“:
Aber ist das Gedicht heute - 400 Jahre später -
noch zeitgemäß?
Ich meine, ja!
Immer wieder und immer wieder
ergeben sich ähnliche Situationen!
Was muss ich auch verstehen:
Vieles versteht man nicht -
damals wie heute.
Somit bediene ich meines
Verstandes:
versuche das Schlimmste
zu verhindern,
versuche trotz negativer Vorzeichen
Frieden und Einklang
in mir selbst zu finden,
glücklich zu sein
und soweit es in meiner Macht steht:
andere, die es wollen,
an meinem Glück teilhaben zu lassen,
mit ihnen
glücklich zu sein.
Dann habe ich für mich
einen Sinn gefunden.
Und wenn ich es in einem
globalen Spektrum betrachte:
Die Welt besteht schon
Millionen von Jahren
und wird voraussichtlich
noch Milliarden von Jahren bestehen.
Dann brauche ich mich nicht ärgern
sondern nur denken:
Negatives geht vorbei,
Positives halte ich
solange es geht
fest.
traumvergessen 12.11.2010
Manche Dinge im Leben
entziehen sich dem Verstand.
„Habe den Mut,
dich deines Verstandes
zu bedienen“
sagt Kant.
Aber wie denn?
Wenn ich es nicht verstehe.
Muss ich denn alles verstehen:
den Ausstieg aus dem Atomausstieg,
die Probleme in der Weltwirtschaft,
die vielen Reichen und die
zunehmenden Armen,
den Hunger,
die sich zerfleischenden Politiker in
publikumswirksamen Talkshows,
die rücksichtslosen Banker,
die Leerstände von Gewerbegebäuden trotz
anziehender Konjunktur,
die Verwischung von Arbeitslosenzahlen,
die negativen Nachrichten,
das Sensationsgehabe.
Vor einigen Hundert Jahren sagte
Andreas Gryphius (1616 – 1664 Schlesien)
in seinem berühmten Gedicht „Es ist alles eitel“:
Du siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:
Wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese sein
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden:
Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden.
Was itzt so pocht und trotzt ist morgen Asch und Bein
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Itzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.
Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch bestehn?
Ach! was ist alles dies, was wir für köstlich achten,
Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;
Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfind't.
Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten!
Aber ist das Gedicht heute - 400 Jahre später -
noch zeitgemäß?
Ich meine, ja!
Immer wieder und immer wieder
ergeben sich ähnliche Situationen!
Was muss ich auch verstehen:
Vieles versteht man nicht -
damals wie heute.
Somit bediene ich meines
Verstandes:
versuche das Schlimmste
zu verhindern,
versuche trotz negativer Vorzeichen
Frieden und Einklang
in mir selbst zu finden,
glücklich zu sein
und soweit es in meiner Macht steht:
andere, die es wollen,
an meinem Glück teilhaben zu lassen,
mit ihnen
glücklich zu sein.
Dann habe ich für mich
einen Sinn gefunden.
Und wenn ich es in einem
globalen Spektrum betrachte:
Die Welt besteht schon
Millionen von Jahren
und wird voraussichtlich
noch Milliarden von Jahren bestehen.
Dann brauche ich mich nicht ärgern
sondern nur denken:
Negatives geht vorbei,
Positives halte ich
solange es geht
fest.
traumvergessen 12.11.2010
Kommentare (3)
tilli †
Es ist so viel Betrug.Menschen denken an ihre Vorteilke, kostet es was es wolle.
Trotzdem, jetzt wo ich schon nicht mehr in der Welt der Arbeitsnehmer stehe,
muss mich alles kalt lassen. Ich kann es nicht ändern.
Alle Rentner mit sehr wenig Einkommen, haben nach Abzug für die Miete und die anderen Kosten für den Haushalt ,weniger wie Menschen die das ganzes Leben nicht gearbeitet haben.
Ich denke nicht an Menschen die Hartz 4 bitter nötig haben. Alte, kranke, die im Leben mehr Pech wie Glück gehabt haben.
Ich denke an die, die jung sind,und nicht arbeiten wollen.Leider gibt es auch solche.
Wie es auch sei, den Rentnern geben sie nach Pause 1 % mehr Rente ab den 01.07.11.Das ist Satire,denn nach Abzug der höheren Beiträge zur Krankenkasse wird die Rente kürzer wie sie schon war.
Das ärgert, Deine Worte im diesen Gedicht haben bei mir diese Lavine gebracht.
Viele Grüße Tilli.
Trotzdem, jetzt wo ich schon nicht mehr in der Welt der Arbeitsnehmer stehe,
muss mich alles kalt lassen. Ich kann es nicht ändern.
Alle Rentner mit sehr wenig Einkommen, haben nach Abzug für die Miete und die anderen Kosten für den Haushalt ,weniger wie Menschen die das ganzes Leben nicht gearbeitet haben.
Ich denke nicht an Menschen die Hartz 4 bitter nötig haben. Alte, kranke, die im Leben mehr Pech wie Glück gehabt haben.
Ich denke an die, die jung sind,und nicht arbeiten wollen.Leider gibt es auch solche.
Wie es auch sei, den Rentnern geben sie nach Pause 1 % mehr Rente ab den 01.07.11.Das ist Satire,denn nach Abzug der höheren Beiträge zur Krankenkasse wird die Rente kürzer wie sie schon war.
Das ärgert, Deine Worte im diesen Gedicht haben bei mir diese Lavine gebracht.
Viele Grüße Tilli.
ehemaliges Mitglied
sogar die paar zeilen die ich jetzt schreiben..
aber wenn wir mal unsere Erde anschauen was die alles kann
dann sind wir nur die Worte die aus unseren fingern kommen
die sich überlegen um das warum....
Gruss Diro
aber wenn wir mal unsere Erde anschauen was die alles kann
dann sind wir nur die Worte die aus unseren fingern kommen
die sich überlegen um das warum....
Gruss Diro
"Alles ist eitel, du aber bleibst...."
Dies fiel mir zuerst ein.
Grüße von M