eine GROß-artige Erfindung.........


...in unserem Jahrhundert ist das Wasserspül-KLOsett.
Aus weißem Porzellan und schwungvoll sanft geformt, mal farbenfreudig oder in schlichtem Weiß, so steht es wundervoll und hygenisch, auch farblich abgedeckt, dort im Bad oder kleinem separaten Raum.
Das ist der Entspannungsort, wenn die Blase oder das Eingeweide drückt.
Ein lebensnotwendiges Detail für jedermann, auch wenn es früher mit Häuschen mit Herz bezeichnet und genutzt wurde und funktionierte.
Der Fortschritt ging eben weiter - nun sind wir geplagt "was für'n Deckel tun wir drauf?" und "welche Farbe wählen wir aus?"
Paßt es auch zur Tapete oder zur Wandfarbe, ist es ein Flach- oder Tiefspüler und all so ein Quatsch.
Funktioren muß das Ding!
Reingesetzt und festgeschraubt, die Dichtung auch noch überprüft, der Wasseranschluß lieferte die angeforderte Wassermenge und ließ sich sogar noch auf Sparbetrieb einstellen. Statt 10 Litern, bei leichtem Fingerdruck nur 5 ltr.
Das ist doch mal ein Spargeschäft, die Umwelt wird verschont, die Industrie profitiert von dem Schontastenprogramm - doch dann wird es eng.
Irgendwann, bei langen Abflußrohren gehen die Liter oder Meter aus.
Das abgesetzte Abfallprodukt setzt sich auf dieser langen Strecke einfach zur Ruhe und bleibt sitzen. Noch eine Ladung Wasser hinterher- und man kommt zu der Erkenntnis, die Spartaste ist großer Mist, wenn der Ablauf zu lange ist.
Und so stapelt sich alles vor dem Knödel, der nicht weichen will.
Im Becken steigt das Wasser hoch - fast bis zum Rand, nach einer Stunde hat es sich dann abgewässert.
Jetzt muß der Pömpel ran.
Doch auch diese Methode hat nur zu einem "Gulp,gulp,gulp" geführt und der
Rest war Schweigen..........................gulp.
Und was nun? Jetzt müssen die Profis von der Rohrreinigung ran.
OK, alles klar, wir kommen morgen um die Mittagszeit.
Ich sagte gulp statt danke, und erinnerte mich an meine Kindheit und nehme ein Pinkeltöpfchen mit ans Bett.
Naja, das wird schon was werden......ich hoffe es.
mit lieben Grüßen, gulp,
Euer Moni-Finchen






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Kommentare (11)

ehemaliges Mitglied Du machst aus jedem Vorfall, jeder Begebenheit eine tolle Geschichte. Das ist eine Gabe, die nicht jeder hat. Vor allen Dingen ist Dein Humor umwerfend. Ich glaube fast jeder, der schon etwas älter ist, kann sich an die alten Zeiten des Plumpsklos erinnern. Siehst Du, damit uns das, was Dir passiert ist, nicht geschieht, haben wir zur Reserve noch so ein altes Portapotti (Campingklo). Ich wollte das schon oft entsorgen. Mein Mann sagt immer, wer weiß, ob man es nicht einmal brauchen kann und als ich Deine Geschichte gelesen hatte, dachte ich - recht hat er. LG Uschi
finchen na, dieses Bild kann ich mir sehr gut vorstellen - ach der arme Jung.
Doch als ich mal in die Klärgrube gefallen bin und mich mühsam zappelnd am alten Gitter festhalten mußte...da lachte keiner mehr.
Und ich schrie nur noch...........
liebe Grüße
das Moni-Finchen
ehemaliges Mitglied moin moin finchen.
zur Klo Verstopfung, muß eine wahre geschichte ezählen.
in einen viergeschossigen Altbau, wurde eine vestopfung
fesgestellt. ein klempner rückte mit lerling an.
er öffnete in Hof einen kontrollschacht, und kurbelte dann mit einer sonde im abfluss rohr. als er es grummeln hörte, spang er zur seite. der lehrling war nicht so schnell,
er wurde von exkrementen umgeworfen. alle hausbewohner die zugeschaut hatten, und auch ich lachten. der aber jung schrie und weinte.
finchen ich habe jetzt ganz laut gelacht. Das kann ich mir vorstellen mit der Beleuchtung im "Untergrund".
An die Engpässe kann ich noch gut erinnern!
Wenn ich bei meiner Cousine war und mit dem Fahrrad unterwegs........ach Du ahnst es nicht, wie ein Packesel kam ich nach Hause. Einmal war es Klopapier...ein andermal Dosenmilch etc.
Und einmal zur goldenen Hochzeit der Tante, ein Wassereimer voll roter Rosen........
Sei ganz lieb gegrüßt
Dein Moni-Finchen
velo79 wie immer witzig und nett geschrieben. Ja, mit dem
Wasserklosett hat man eben manchmal so seine Probleme.
Vor allem, wenn dann der Klempner erst am nächsten Tag
den Ärger beseitigt. Da fällt mir eine Sache ein, die
ich beim "Besuch" vom Herzchenklo hatte.
Wir mußten über den Hof gehen und wenn es dunkel gewesen
ist brauchte ich die Taschenlampe. Gut und schön, doch sie
mir in die Grube gefallen und hat alles ausgeleuchtet.
Doch eine neue Taschenlampe zu besorgen war schwierig in der DDR. Ein sogenannter Engpaß. Außer mir hat niemand gelacht. Doch mit Geduld haben wir dann nach einigen
Wochen das Problem lösen können und hatten eine
neue Lampe.

Tschüß und liebe Grüße Hanni
ehemaliges Mitglied anfangs war es so, dass die oberhalb von uns befindliche Badeanstalt den unterhalb liegenden Wohnhäusern über den Abwasserkanal einen Rückstau lieferte, wenn sie (in regelmäßigen Abständen) das Schwimmbeckenwasser abließ. Eine eigentlich in der Art verbotene Aktion.

Da blieb den Hausbesitzern nichts anderes übrig, als sich gleich im Anfangsbereich der hauseigenen Abwasserrohre eine Dichtung einzubauen. Wir hatten das gleich beim Rohbau entdeckt, als ein Gewitter mit schwerem Regen den Keller über die Rohre füllte.

Nachdem der Mieter uns dann dieses Malheur bescherte, fanden wir für den Abflusskanal direkt an den Kelleranschlüssen (Waschmaschine, Waschbecken) ein System, mit dem wir per Ballverschluß den Rückfluss in diese "Auffanggefäße" vermeiden konnten. Und das Panoramabad mußte die Abflußregelung erneuern.

Wenn man baut, kann man viel lernen ...

LG Uschi
Syrdal liebes finchen, beamt mich in Gedanken auf den kleinen Bauernhof meines süßen Opaleins, der mich so abgöttisch liebte. Dort musste man man beim "Müssen" auch des nachts über den Hof ins kleine Häuschen neben dem Stall, in dem die Kühe schliefen. Und immer hatte man unbändige Angst, durch das viel zu große Loch in den lackierten Brettern hinab zu rutschen in die tiefe Soße, die müffelnd dort ungründlich war. Gottlob haben wir es überlebt und wissen heute, wie gut und einfach es doch war, als niemand einen Stau im Abflussrohr befürchten musste. Es waren wirklich herrliche Zeiten, als das Leben noch so einfach war und alle unsre Exkremente mit weithin hörbarem Plumpsen zur tiefen Grube sich gesellten und nicht in verklärter Ethik Rohre zu verstopfen drohte. - So ist nun mal die moderne Welt, in der die bislang einwandfrei funktionierende Entsorgungswirtschaft derart verschlimmbessert wurde, dass wir am eignen Kot ersticken...

Allzeit gute Erleichterung frische Luft zum Atmen
wünscht Dir
Syrdal
finchen ich atme wieder durch..........
Ich bin auch noch mit Häuschen mit Herz aufgewachsen, nicht wirklich im Winter ein Spaß.
Doch ich hatte mein eigenes Kinderklo!
Unser Hauswirt hatte es extra neben dem Großen, seitlich in Kindervariante angebaut. Nun brauchte keiner mehr Angst haben, daß ich durch das große Loch in die Fäkalien falle.
Und es brauchte niemand mitzugehen. Moni kann leine, sollen meine Worte gewesen sein.
Ja, wer in unserem Alter, hat dieses "Geschäft" nicht erlebt.
Doch jetzt ist alles wieder gerichtet, doch Du in Deinem "Hochhaus" drin, ach, da kannste lange warten, bis die Röhre bis zu Dir aufgefüllt ist.
Ansonsten, wie früher, Töpfchen nehmen.
Alle unter Dir können sich dann im Klo gleich die Füße waschen.........ihihih, blöder Witz.
Sei ganz lieb gegrüßt mit befreitem Gang
Dein Moni-Finchen
finchen Bei uns herrscht leichtes Gefälle und da ich barrierefrei wohne, fällt auch mal leicht der "Nachdruck" aus. Jedenfalls haben die Rohrreiniger alles wieder fließend
gemacht. 2 Stunden haben sie ihre Geräte durch die Rohre geschoben und jedesmal kamen sie woanders raus.
Dieses Gebäude ist ein 100-jähriges Bauernhaus, mit viel Nebengebäuden und ehemals einer Jauchengrube vor dem Haus.
"Wir müssen nach dem Klo nach links" - soweit war es klar.
Das fand man dann auch und stellte mit Kamera noch jede Menge Nebenkanäle fest. Jedenfalls ist die Tour, die das Klo zu verfolgen hat, wieder frei.
Und ich bin froh, daß ich keine Schieber öffnen und schließen muß.
Es läuft wieder wie geschmiert!!!!!!!!
Liebe Grüße
Dein Moni-Finchen
Traute Und was hinten runterfällt ...
Ach wie war das Früher kalt und zugig auf dem Herzhäuschen saßen wir. Als Kinder baumelten unsere Füße in der Luft. Man musste rauf hüpfen und runterspringen.
Nachts durften wir aufs Töpfchen.
Das ist aber bei Dir ein Pech. ich kann mir gar nicht vorstellen, was ich machen würde wenn ich nicht machen dürfte...
Viel Glück mit der Reparatur.
Mit freundlichen Herzelgrüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied ... wenn bei der Renovierung alter Häuser Abflussrohre mit zu engem Durchmesser gesetzt werden! Da wurde und wird an allen Ecken und Enden gespart und wenn der Mieter dann Pech hat - bei so langen Wegen bis zum Entsorgungskanal - sieht er womöglich "alte Bekannte" wieder. Aber nicht nur dann:

Da wir wie auch unsere Mieter tagsüber alle berufstätig waren und der von Beruf als Holzwurm neue Dächer bestückende Mieter oft als erster nach Hause kam, hat er gern vergessen, den Schieber im Abflußrohr im Keller wieder zu öffnen, bevor er dann eine halbe Stunde das warme Wasser nach dem kalten Wintertag oben auf dem ungedeckten Dachboden genoß. Zum Glück hatten wir in 2 cm Bodenhöhe im Keller eine Alarmanlage installiert, die ihn dann doch unter seiner Dusche weglockte. Aber Waschbecken, Waschmaschinen und der Kellerboden waren bereits "gedeckt"!

Schieber auf und alle Wasserbehälter inklusive gefliestem Kellerboden geleert und gereinigt und Gott sei Dank kein Heizungsschaden im Nachbarraum ...

Lieben Gruß und schnelle Hilfe wünscht Dir Uschi

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