Ein neuer Hund.......zwei Wochen danach
In diesen Tagen konnte die Basis für ein festes Vertrauen geschaffen werden, welches nun wachsen und sich festigen muss.
Zufällig sind uns die genaueren Bedingungen, unter denen die Hündin "existieren" mußte, bekannt geworden.
Hier werden diese unter dem Titel "Die Geschichte eines wundersamen Sammlers und Grantlers" gezeigt, wobei wundersam äußerst schmeichelhaft für diesen Lumpen ist.
Nun ist uns klar geworden, dass der Weg zum "normalen" Hund noch viel beschwerlicher und langwieriger wird, als wir es uns vorgestellt haben. Aber der Weg ist betreten und wird zu Ende gegangen. Immerhin präsentiert sie uns abends auf der Couch bereits den Bauch zum Kraulen.
Im Dunklen ist sie schon sehr mutig und bleibt 15 Minuten im Freien, aber sobald es hell ist, nimmt sie sogar vor Nachbars Katzen reißaus, andere Menschen dürfen inzwischen am Fenster sein, ohne dass sie im Haus verschwindet.
Renoas Verhalten zeigt uns, dass sie mit dem Status quo zufrieden ist, sich wohlfühlt und keine Veränderung wünscht.
Unsere eingeführten Regeln und Zeiten für Fressen und Freilauf im Garten hat sie angenommen, die ersten drei Tage hatten wir pech mit der Morgenrunde (Haus blieb nicht sauber), ja und eine Fähigkeit hat sie noch, die wir unbedingt abtrainieren müssen. Sie kann selbst umgebaute Türen, Klinke nach oben, eigenständig öffnen und tut es auch.
Bevor wir mit den Leinenübungen beginnen, wollten wir sie nun an das Spielen heranführen und da ist Renoa auf irgendeine Art von der Vergangenheit eingeholt worden.
Als wir uns, bestückt mit reichlich Leckerlie, in ausreichendem Abstand in die Hocke begaben, bekam sie panische Angst und versteckte sich. Der Tag war gelaufen.
Tags darauf habe ich das gleiche Spiel wiederholt, Hocke aber mit dem Rücken zu ihr und da klappte es zwar zögerlich, dann aber immer besser. Wir haben dann mit einzelnen leichten Aktionen festgestellt, daß jegliche Handlung mit Blickkontakt bei ihr Angst auslöst (Ohren anlegen, Hecheln, Rute klemmen). Aus den Augenwinkeln kann man erkennen, dass sie noch jede Bewegung von uns genau beobachtet. Baut sie selbst den Blickkontakt auf, ist alles in Ordnung.
Auf diesem Level wird es nun einige Zeit bleiben, da wir zur Gewichtsreduzierung auf Magerkost umsteigen müssen.
Die Hündin ist mit geschätzten 30 % Übergewicht aus dem Heim gekommen (sie ist noch nie auf einer Waage gewesen) und das führt logischer Weise zur Trägheit.
Wenn man jeden Tag einzeln betrachtet, erscheint es so, als wäre kein Fortschritt zu verzeichnen, aber wenn man zusammenfasst, erkennt man doch, dass es Vorwärts geht, wenn auch in kleinen Schritten. Deshalb ist so eine Zusammenfassung auch für uns interessant und ich werden dies fortsetzen bis Renoa spielt und an der Leine läuft.
PanTau
Zufällig sind uns die genaueren Bedingungen, unter denen die Hündin "existieren" mußte, bekannt geworden.
Hier werden diese unter dem Titel "Die Geschichte eines wundersamen Sammlers und Grantlers" gezeigt, wobei wundersam äußerst schmeichelhaft für diesen Lumpen ist.
Nun ist uns klar geworden, dass der Weg zum "normalen" Hund noch viel beschwerlicher und langwieriger wird, als wir es uns vorgestellt haben. Aber der Weg ist betreten und wird zu Ende gegangen. Immerhin präsentiert sie uns abends auf der Couch bereits den Bauch zum Kraulen.
Im Dunklen ist sie schon sehr mutig und bleibt 15 Minuten im Freien, aber sobald es hell ist, nimmt sie sogar vor Nachbars Katzen reißaus, andere Menschen dürfen inzwischen am Fenster sein, ohne dass sie im Haus verschwindet.
Renoas Verhalten zeigt uns, dass sie mit dem Status quo zufrieden ist, sich wohlfühlt und keine Veränderung wünscht.
Unsere eingeführten Regeln und Zeiten für Fressen und Freilauf im Garten hat sie angenommen, die ersten drei Tage hatten wir pech mit der Morgenrunde (Haus blieb nicht sauber), ja und eine Fähigkeit hat sie noch, die wir unbedingt abtrainieren müssen. Sie kann selbst umgebaute Türen, Klinke nach oben, eigenständig öffnen und tut es auch.
Bevor wir mit den Leinenübungen beginnen, wollten wir sie nun an das Spielen heranführen und da ist Renoa auf irgendeine Art von der Vergangenheit eingeholt worden.
Als wir uns, bestückt mit reichlich Leckerlie, in ausreichendem Abstand in die Hocke begaben, bekam sie panische Angst und versteckte sich. Der Tag war gelaufen.
Tags darauf habe ich das gleiche Spiel wiederholt, Hocke aber mit dem Rücken zu ihr und da klappte es zwar zögerlich, dann aber immer besser. Wir haben dann mit einzelnen leichten Aktionen festgestellt, daß jegliche Handlung mit Blickkontakt bei ihr Angst auslöst (Ohren anlegen, Hecheln, Rute klemmen). Aus den Augenwinkeln kann man erkennen, dass sie noch jede Bewegung von uns genau beobachtet. Baut sie selbst den Blickkontakt auf, ist alles in Ordnung.
Auf diesem Level wird es nun einige Zeit bleiben, da wir zur Gewichtsreduzierung auf Magerkost umsteigen müssen.
Die Hündin ist mit geschätzten 30 % Übergewicht aus dem Heim gekommen (sie ist noch nie auf einer Waage gewesen) und das führt logischer Weise zur Trägheit.
Wenn man jeden Tag einzeln betrachtet, erscheint es so, als wäre kein Fortschritt zu verzeichnen, aber wenn man zusammenfasst, erkennt man doch, dass es Vorwärts geht, wenn auch in kleinen Schritten. Deshalb ist so eine Zusammenfassung auch für uns interessant und ich werden dies fortsetzen bis Renoa spielt und an der Leine läuft.
PanTau
Kommentare (10)
ehemaliges Mitglied
Habe endlich mal gelesen,was du ,lieber PTP (PanTauPeter),
hier berichtet hast.
Es wird eine Weile dauern,bis sich der arme Hund bei euch ganz sicher fühlen wird und durch deine fachkundige liebevolle und auch konsequente Erziehung seine Ängste
aus der Vergangenheit vergessen kann.
Ich wünsche dir,dass euer "Verhältnis" so gut werden wird,wie damals,bei meiner Schäferhündin Gretel,die von der Tötungsstation in Ungarn vom Deutschen Tierschutz gerettet wurde.
Grüsse für dich und ein Kraulen hinterm Ohrle für Renoa
Gudrun
hier berichtet hast.
Es wird eine Weile dauern,bis sich der arme Hund bei euch ganz sicher fühlen wird und durch deine fachkundige liebevolle und auch konsequente Erziehung seine Ängste
aus der Vergangenheit vergessen kann.
Ich wünsche dir,dass euer "Verhältnis" so gut werden wird,wie damals,bei meiner Schäferhündin Gretel,die von der Tötungsstation in Ungarn vom Deutschen Tierschutz gerettet wurde.
Grüsse für dich und ein Kraulen hinterm Ohrle für Renoa
Gudrun
PanTau
wenn ich etwas mache, dann richtig und da brauch ich beide Hände dazu. Und außerdem, wozu bräuchte ich noch ein zweites
Alpha-Weibchen, bin doch mit dem angestammten voll ausgelastet.
LG Peter (stark beschäftigt)
Alpha-Weibchen, bin doch mit dem angestammten voll ausgelastet.
LG Peter (stark beschäftigt)
finchen
wozu hast Du eigentlich zwei Hände, kannst doch beide kraulen!!!!!!
mit schnurrend und kraulenden Grüßen
das Moni-Finchen
mit schnurrend und kraulenden Grüßen
das Moni-Finchen
PanTau
hab doch erst an dem genüsslichen schnurren meinen irrtum bemerkt, so sehr hat sich hund in den vordergrund geschoben.
lg peter
lg peter
PanTau
danke für Deine Meinung. Sie wird eine tolle Hündin werden und bekommt dazu alle Zeit, die sie benötigt.
Es ist unsere dritte Hündin mit böser Vergangenheit, der wir einen schönen Lebensabschnitt geben wollen und wir sind ganz
sicher, wir werden es schaffen.
herzliche Grüße peter.
Es ist unsere dritte Hündin mit böser Vergangenheit, der wir einen schönen Lebensabschnitt geben wollen und wir sind ganz
sicher, wir werden es schaffen.
herzliche Grüße peter.
PanTau
hab ich alles sofort erledigt.
wurde dankend angenommen.
Hab nur das mit gruß und bauchkrauler verwechselt.
lg peter.
wurde dankend angenommen.
Hab nur das mit gruß und bauchkrauler verwechselt.
lg peter.
Gitte45
ich bin fest davon überzeugt, dass du in einer -
der Hündin angemessenen Zeit - einen tollen Hund
dein eigen nennen wirst.
Die Fortschritte sind doch schon gut und ich
entnehme deinem Bericht - du hast eine gute Hand
mit ihr umzugehen.
Mach weiter so - lass ihr Zeit - sie wird es dir danken
es grüßt herzlich Gitte
der Hündin angemessenen Zeit - einen tollen Hund
dein eigen nennen wirst.
Die Fortschritte sind doch schon gut und ich
entnehme deinem Bericht - du hast eine gute Hand
mit ihr umzugehen.
Mach weiter so - lass ihr Zeit - sie wird es dir danken
es grüßt herzlich Gitte
Schauze voll" hat. man kann ja im gesicht seines hundes lesen.
ihr vertrauen ist schon so groß, dass sie im fall des erschreckens bei uns schutz sucht und nicht mehr wegrennt.
was will man mehr nach vier wochen? knuddeln kann man sie noch nicht, aber einen krauler nimmt sie gern.
herzliche grüße an dich und ein krauler für yamo, wo er es am liebsten hat.
peter.