Ein alter Baum wird verpflanzt
Anfang Januar 2007 rief meine Mutti mich an und erzählte mir, das meine Halbschwester S. ihr ein Zimmer im Pflegeheim zeigen wollte. Und mein Schwager soll zu ihr gesagt haben, wenn du dort nicht hingehst, kannst du hier verrecken. Mutti weinte am Telefon und wirkte ziemlich hilflos. Sie bewohnt mit ihren 93 Jahren ein kleines Häuschen alleine im Ruhrgebiet, welches sie vor 20 Jahren S. und H. Notarisch geschenkt hat, mit ewigen Wohnrecht für sie. Seit diesem Streit ließen sie sich nicht mehr bei Mutti blicken und pflegten auch den Garten nicht mehr. Mutti hat sich einen Gärtner besorgt, der den Rasen pflegt. Ich bot Mutti an zu mir zuziehen um eine Wohngemeinschaft zu gründen. Diese Worte waren wohl ihr Rettungsankerund sie klammerte sich daran. Sie rief mich fast täglich an, ob ich es auch ernst meine und wann es soweit ist.
Im Juli ließ ich mein Esszimmer ausräumen, es wurde neu gestrichen und tapeziert. Ich richtete ihr dort ein schickes Zimmer ein mit hellen Möbeln und einem Seniorenbett, welches höhenverstellbar ist. Ihr selbstgestickten Bilder zieren das Zimmer und die schönen alten Fotos wurden aufgehängt. Es war sogar noch genug Platz für ihren bequemen Fernsehsessel. Am Fenster hatte ich eine weiße Gardine angebracht, die an den Seiten gerafft wurde, so kann sie aus dem Fenster schaun.
Anfang August sollte es soweit sein, meine Tochter und ich wollten sie abholen. Ich seh sie heut noch auf ihrer Terrasse sitzen und sie dachte, wir kämen nur zu besuch. Obwohl der Termin in ihrem Kalender vermerkt war und lange fest stand. Sie tat mir so leid, denn auch ich war sehr traurig mich von meinem Elternhaus für immer zu verabschieden und wie mußte sie sich fühlen. Aber ich ahnte, das sie alleine nicht mehr lange hätte sein können und ich merkte auch, das sie sich freute.
Als wir bei mir ankamen, kam mein Kater sofort auf Mutti zu und ließ sich von ihr kraulen.
Ihr neues Zimmer gefiel ihr sehr und sie nahm mich seit langer zeit zum erstenmal wieder in den Arm und drückte mich. Ich bin nicht mehr das Kind, es ist eher umgekehrt. Aber ich liebe sie immer mehr und das schönste ist, jeden morgen mit ihr zusammen frühstücken. Wir haben uns so gut es geht zusammen gerauft.
Im Juli ließ ich mein Esszimmer ausräumen, es wurde neu gestrichen und tapeziert. Ich richtete ihr dort ein schickes Zimmer ein mit hellen Möbeln und einem Seniorenbett, welches höhenverstellbar ist. Ihr selbstgestickten Bilder zieren das Zimmer und die schönen alten Fotos wurden aufgehängt. Es war sogar noch genug Platz für ihren bequemen Fernsehsessel. Am Fenster hatte ich eine weiße Gardine angebracht, die an den Seiten gerafft wurde, so kann sie aus dem Fenster schaun.
Anfang August sollte es soweit sein, meine Tochter und ich wollten sie abholen. Ich seh sie heut noch auf ihrer Terrasse sitzen und sie dachte, wir kämen nur zu besuch. Obwohl der Termin in ihrem Kalender vermerkt war und lange fest stand. Sie tat mir so leid, denn auch ich war sehr traurig mich von meinem Elternhaus für immer zu verabschieden und wie mußte sie sich fühlen. Aber ich ahnte, das sie alleine nicht mehr lange hätte sein können und ich merkte auch, das sie sich freute.
Als wir bei mir ankamen, kam mein Kater sofort auf Mutti zu und ließ sich von ihr kraulen.
Ihr neues Zimmer gefiel ihr sehr und sie nahm mich seit langer zeit zum erstenmal wieder in den Arm und drückte mich. Ich bin nicht mehr das Kind, es ist eher umgekehrt. Aber ich liebe sie immer mehr und das schönste ist, jeden morgen mit ihr zusammen frühstücken. Wir haben uns so gut es geht zusammen gerauft.
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