Der Schmied Fritz Heinrich stieg bei Nacht,
(hat Hammer, Amboss mitgebracht)
bei Jungfer Heidelinde ein.

In ihrem Zimmer tief im Schlaf,
liegt Heidelinde nackt und brav,
mit einer Flasch darin war Wein.

Fritz Heinrich schaut sie an und sucht.
am liebsten hätte er geflucht,
weil das was er gesucht nicht fand.

Hob doch mit allerletzter Kraft,
beim Einsteigen die schwere Last,
er grad noch übers Fensters Rand.

Nun muss mit Amboss und auch Hammer,
die er hierher geschleppt o Jammer,
zurück nach Hause er sich quälen.

Die Jungfer wird nun nie erfahren,
dass er mit sonderbar gebaren,
ja einfach nur ihr Herz wollt stählen.



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Kommentare (11)

sarahkatja Mache aus "dämlich" fantasielos. Das klingt besser.
Ein wenig verbessert habe ich im Nachhinein auch noch, doch für hier ist es zu spät.

Lieben Gruß Sarahkatja
sarahkatja Wie kann ein Mensch so dämlich sein,
zu steigen in Jungfraus Kämmerlein,
bewaffnet mit Amboß und auch Hammer,
da bricht ein Herz vor Liebesjammer.

Da bot sich ihm ein Weibchen fein,
beseeligt noch vom süßen Wein,
Fritz Heinrich fällt nichts Bess'res ein,
er muß fürwahr ein Tölpel sein.

Anstatt mit Zärtlichkeit und Liebe,
zu wecken ganz normale Triebe,
schleppt er herbei nur kaltes Eisen,
seine Standhaftigkeit zu beweisen.

Die Leiter ächzte, das Fensterbrett krachte,
so, dass das Frauchen vor Schreck erwachte.
Sie sah ihm nach, sah Amboß und Hammer,
darunter Fritz Heinrich, samt seinem Jammer.

So, Meister Fritz, kann’s nie gelingen,
willst Du ein zartes Herz gewinnen,
dann laße dir fallen etwas Anderes ein.
Ein Gläschen Wein bei Vollmondschein?

Damit dein Rücken sich nicht verbiege,
geb’ ich den Rat, komm über die Stiege!
und lasse Amboß und Hammer zuhaus,
sonst, fürchte ich, wird wieder nichts draus.

Dann hättest du es nicht anders verdient,
und wärest du noch so stählern geschient,
dann käme dein Standbein unter den Hammer,
und aus wär’s mit Jungfräuleins Freudenkammer.

Nchts für ungut.
Gruß von Sarahkatja











protes ich werds ihm sagen lach
hade
protes euch für eure reime und kommentare
gehe ich mal davon aus, dass euch der arme
schmied leid getan hat lach
und mein geschreibsel spass gemacht.
elge hade
anjeli mein Herz stählen!

Ich möchte es so behalten, wie es ist.

anjeli
Bruno32 Was wolltest du mit Amboss und Hammer sprich,
wolltest du ein Herz dir schmieden?
Wolltest du ihr Herz umformen ?
du solltest sie nehmen wie sie ist,
bei Herzen gibt es keine Normen.

Grüße Bruno




tilli das mag unterschiedlich sein. Jeder könnte was anderes vermuten, so wie Margit es schön schildert.
Oder ??
Ja ein Herz im Schlaf spürt man nicht,denn das was man sieht
ist die Seele nicht.
Habe mich amüsiert
grüße Tilli
kleiber ...ich würde sagen:
"Einen Schuss in den Ofen"

mit einem Schmunzeln
schick ich dir einen
lieben Gruss Margit

P.s.Wenn dein Name nicht drunter stände
hätte ich trotzdem auf ...dich...getippt
ein ...echter protes...lächel
samti Warum um alles in der Welt
die Heidelinde nicht gefällt,
lag wohl an ihrer Flasche Wein.

Drum die Moral von der Geschicht:
Steig ein bei saufend Weibern nicht.
Ach Fritz - lass das doch sein!

Köstlich, hat mir sehr ein breites Grinsen bereitet.
Schönes Wochenende dir mit lieben Gruß. Helga
paddel ...... "Neinrich der VIII" von Englamd hatte
ähnliche Elebnisse mit seiner aus Staatsraison
angetrauten Ehefrau für die er keine Liebe empfand.
Da war es aber weitaus schwerer sich von der Ehefrau zu trennen.

Bei dir dagegen war es möglich durch einfaches davon schleichen
... dem Heinrich... allerdings mit schwerer Ausrüstung...
einen größeren Konflikt zu ersparen... lach.

Ich fand die Geschichte ist ein passender Vergleich
zu deinem gelungenen Gedicht.

Mit hammerhartem Gruß,
Herbert.




Traute ach sag wie ist der Schmied so dumm
schleppt sich an seinem Werkzeug krumm
wär ich ihm nah, dann sagt ich gleich
am schönsten ist ein Herz ganz weich
ein hartes Herz auch noch zu schmieden
das wird von allen doch gemieden)
leicht scherzhaft, das Gedicht gelungen,
es klingt balladengleich gesungen
Mit schmunzelnden Grüßen,
Traute

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