Die Schafgarbe
Die Schafgarbe
Achillea millefolium
Auf duftenden und trock'nen Frühlingswiesen
ist sie zu finden, stets doch eingekeilt
inmitten feiner Gräser Wuchs-Gemeinschaft
kann sie den ersten Käferschwarm genießen,
der sie besucht und gern bei ihr verweilt,
die Körbchen stehen schirmgleich fabelhaft.
Denn ihre Eigenschaft
als Scheinesdolde, Schirmchenblütlers Bild
spreizt sie ihr Körbchen, das fast überquillt.
Und tief verwurzelt in gesunden Erden
treibt sie den Stengel, fest und kaum zu brechen
dran feine Zitterblättchen köstlich sprießen;
denn heilend ist sie für so manch Beschwerden
des Menschen und des Schafs Gebrechen
damit die Säfte strömend wieder fließen.
Wir sind doch angewiesen
auf Apothekenhilfe der Natur
die sorgend sie uns schenkt in Wald und Flur.
Ingeborg
12. Juni 2019
Kommentare (13)
@Elfi49
Hab herzlichen Dank für Deine schöne Ergänzung.
Du hast recht, sie ist ein Bild für Ausdauer und
Nicht-Aufgeben. Wir mögen sie alle sehr und
sind dankbar, dass es noch Wiesen gibt mit ihr.
lieben Septembergruß
Clemtis
Mir hat sie schon oft bei Beschwerden geholfen und sie hat auf jeden Fall verdient, so schön wie von dir, liebe Ingeborg, bedichtet zu werden. In der Vergrößerung sieht man auch erst richtig wie schön sie ist.
Danke für die Kanzonen, die mir nach wie vor besonders gut gefallen. Dir scheinen sie wirklich leicht aus der Feder zu fließen .
Herzlichen Gruß
Brigitte
@Roxanna
"leicht" fließen sie nicht, liebe Brigitte-Roxanna und - eine Liebe hat auch schon klammheimlich korrigiert, was ich sehr schätze..
Hab herzlichen Dank für Dein Einverständnis, diese Pflanze wieder mal zu loben.
Grüssle zu Dir
Ingeborg
Zwei schöne Kanzonen einem Heilkräutlein gewidmet,
wer könnte das besser als Du, liebe Ingeborg.
sie gefallen mir sehr.
Danke mit liebem Gruß
Luzie
„Garwa", das heilende „Wuntkrut“, das wir heute als Schafgarbe kennen, ist fürwahr eine der ältesten und vielseitigsten Heilpflanzen. Man kann nicht genug daran erinnern...
Nicht ohne Grund hat der griechische Arzt Pedanios Dioskurides sie bereits vor fast 2000 Jahren in seinem umfangreichen Werk „Materia Medica“ als „Jodtinktur der Wiese“ bezeichnet und noch immer ist gut beraten, wer die Heilkraft der Schafgarbe bei vielen Erkrankungen nutzt, meint
Syrdal
@Syrdal
Ja, "Jodtinktur der Wiese" von Dioskurides hab ich schon bei Deinem Lob der Schafgarbe gelesen. Wie treffend!
Wir bleiben dabei, lieber Syrdal, und erinnern weiterhin.
lieben Gruss
Ingeborg
Ja liebe Ingeborg ...
Schafgarbe ist ein gutes Heilmittel für viele Beschwerden...das stiimmt ....
Aber zum trinken sooooooo bitter...bitter ...lach......meine Oma sagte immer
Augen zu und runter damit...aber sie hilft wirklich!!!
Schön hast du es geschrieben und erklärt ...Danke!
Schick die ganz liebe Grüsse ....herzlich Margit ...
@kleiber
Liebe Margit,
die Schafgarbe ist sehr bitter, doch ich weiss auch, dass Viele den Tee viel zu stark machen. Es ist nicht nötig, dass er so sehr bitter schmeckt, wenn man ihn leichter macht und eine Prise Pfefferminze hinzugibt.
Ich hab das Glück, dass die Orangenminze und die Zitronenverbene in meinem Garten wachsen. Diese beiden sind zarter als Pfefferminze mit einem köstlich frischen Aroma.
Die Zitronenverbene muss ich allerdings jährlich neu kaufen.
Bitter wird auch von uns Menschen sehr unterschiedlich wahrgenommen. Ich brauch es hin und wieder, wahrscheinlich freut sich dann meine Leber.
Herzlichen Gruss und Dank zu dir, liebe Margit
Ingeborg
In meiner als "Rasen" getarnten Blumenwiese haben neben Gänseblümchen, Brennessel, Breit- und Spitzwegerich natürlich auch Schafgarben ihr Plätzchen, das ich beim Mähen immer kunstvoll umrunde. Jetzt ist abgeblüht. Trotzdem gefällt sie mir, dass sie im Alter des Herbstes -wenn auch verblüht und braun- noch immer aufrecht steht.
Das ist doch ein Beispiel für uns Menschen, oder?