Die Pendeluhr

Autor: ehemaliges Mitglied

Nostalgisch geht die Uhr
im gleichen Takt
tick tack, tick tack, tick tack.
Das Pendel schwingt hin und her
tick tack, tick tack, tick tack.
In der Stille des Raumes
die einzigen Geräusche
tick tack, tick tack, tick tack.
Ab und zu eine Ergänzung
zur halben und vollen Stunde
ding dong, ding dong, ding dong.
Golden hängen die Gewichte,
treiben das Uhrwerk an.
Immer tiefer gleiten sie.
Gestern noch hast du sie aufgezogen
- glaubst du -
dabei ist es schon drei Tage her
tick tack, tick tack, tick tack
ding dong, ding dong, ding dong.
Im Takt verrinnt die Zeit,
deine Zeit,
die Uhr zeigt es nur an,
verfügen tust du
- über deine Zeit -
carpe diem, carpe diem, carpe diem
nutze den tag, nutze den tag, nutze den tag
tick tack, tick tack, tick tack.

traumvergessen 27.02.2011

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Kommentare (7)

marlenchen du hast uns die zeit mit den richtigen worten
vor augen gehalten, es erinnert mich an die schöne alte standuhr
meiner oma, ich liebte die geräusche, dieses tick, tack!!!
liebe grüße für dich vom marlenchen.
ehemaliges Mitglied Ein wunderschönes Gedicht über die Zeit und die Uhr.
Ja, die Zeit geht rum, tick-tack immer wieder. Viel zu schnell.
Geniessen wir also die Zeit, so oft wir es können und so lange es geht.

Alles Liebe
Deine Freundin
Silvy
seelchen
......da fällt mir ....ein liedchen.....zu deinem schönen gedicht ein,das ich immer gerne gehört habe.....
ja,die zeit......sie rennt davon.....CARPE DIEM..........
und liebe grüsse...seelchen........
ehemaliges Mitglied noch ein wenig Zeit füreinander, miteinander. Gestern war Zeit, heute ist Zeit und morgen ist auch noch Zeit - viel Zeit. Ich danke dir sehr für deinen vortrefflichen Kommentar und liebe Grüße an dich

vom gerd
ehemaliges Mitglied besser kann man es nicht ausdrücken, philosophisch schön hast du es kommentiert. Es ist unsere Zeit, unsere Sichtweise auf die Zeit. So empfinden wir sie jeweils unterschiedlich, und das ist gut so. Ich danke dir für deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Gerd
ladybird Dein Gedicht hat mich wieder sehr angesprochen und meine eigene "Zeitgeschichte" wieder ins Rollen gebracht.Die alte Standuhr symbolisch für unsere Zeit genommen,ein so plastisches Beispiel,große klasse,lieber Gerd.Ich sehe es genau wie Traute, wir sind in einem Alter, da ist die Vergangenheit schön länger als unser Zukunft,also haben wir mehr Zeit hinter uns, als vor uns.Die Ding-Dongs waren wohl die großen Ereignisse, während es mit dem Tick-Tack wieder weiterging..?Könnte es sein, daß Großeltern noch intensiver bemerken, wie die Zeit läuft,in dem sie "neulich ihr Kind einschulten und nun sind es bereits der Enkel" Sie befinden sich dann in der zweiten Runde unseres Lebens.
Wünschen wir uns noch ein bißchen Zeit miteinander und für einander,herzlichst Renate
Traute Ein bedeutungsvolles Gedicht hast du gut geschrieben.
So grübeln wir; ist es die Zeit die alles verändert oder sind wir und die Dinge um uns die sich verändern und mit Hilfe dessen, was wir Zeit nennen , können wir es erkennen und messen?
Wenn wir freudige Sachen erwarten, wie langsam sickert die Zeit vorbei. Wenn aber die Arbeit kaum zu schaffen ist und noch Zwischenaufgaben uns aufhalten, dann rast sie davon wie wild.
Wenn wir da sitzen und vor uns hin-sinnen das ticken der Uhr harmonisch die Sekunden zerkrümeln, wie gemütlich ist das und wir sind so richtig mitten drin in der Zeit.
Wenn wir Rückschau halten,an das Vergangene erinnern, dann kommt es uns vor als wäre die Zeit an uns vorbei gehastet und plötzlich sind WIR die ALTEN.
Es ist nicht zu fassen, eben war es doch noch, als wir zur Schule kamen, voller Stolz und gerade erst sind die Kinder aus dem Haus?
Du hast mich mit Deinem hübschen, Zeitmesser Gedicht, ganz schön zum Grübeln gebracht. Danke es war mir ein Vergnügen, ich bin auf das Nächste gespannt.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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