Die Ketten der Gemeinsamkeit
Lyrische Bilder(vogelfrei)
Die Ketten der Gemeinsamkeit
Eigentlich möchten wir nur Single sein,
aber dann auch wieder nicht,
wir möchten frei sein,
aber dann auch wieder nicht,
und doch, es engt uns ein,
die Gemeinsamkeit,
aber dann, manchmal,
können wir mit ihr fliegen,
und doch engt sie uns ein,
die Gemeinsamkeit,
aus der wir gerne - manchmal - möchten fliehen
in eine Traumwelt die kann nicht sein,
so wie die Orangen nur im Süden blühen.
Ach, die Gemeinsamkeit,
die uns öfters beglückt,
und doch möchten wir manchmal so gerne alleine fliegen.
© Karin Steinberg-Berge 22.10.2001
Eigentlich möchten wir nur Single sein,
aber dann auch wieder nicht,
wir möchten frei sein,
aber dann auch wieder nicht,
und doch, es engt uns ein,
die Gemeinsamkeit,
aber dann, manchmal,
können wir mit ihr fliegen,
und doch engt sie uns ein,
die Gemeinsamkeit,
aus der wir gerne - manchmal - möchten fliehen
in eine Traumwelt die kann nicht sein,
so wie die Orangen nur im Süden blühen.
Ach, die Gemeinsamkeit,
die uns öfters beglückt,
und doch möchten wir manchmal so gerne alleine fliegen.
© Karin Steinberg-Berge 22.10.2001
Kommentare (9)
Bruno32
Die Zweisamkeit hat schon ihre Vorteile, man kann schöne Gespräche führen, man kann gemeinsam etwas unternehmen.
Man braucht aber auch einen Platz zu dem man sich zurückziehen kann um seine Gedanken zu ordnen.
Ein gutes Gedicht, das zum Nachdenken anregt.
Viele Grüße Bruno
Man braucht aber auch einen Platz zu dem man sich zurückziehen kann um seine Gedanken zu ordnen.
Ein gutes Gedicht, das zum Nachdenken anregt.
Viele Grüße Bruno
ehemaliges Mitglied
"Dann sind die Ketten Bindeglieder und keine Fesseln" / "In ehrlicher Liebe gelebte Gemeinsamkeit hat keine Ketten, braucht keine Ketten und duldet auch keine Ketten..."
Ich konnte in meinem Leben öfters alleine fliegen, ich konnte auch öfters mit meinem Partner gemeinsam fliegen, und öfters habe ich es verhindert, dass er oder ich alleine fliegen konnten, und öfters hat er verhindert, dass er oder ich alleine fliegen konnten...
Das Gedicht ist in einer Periode entstanden, in der wir uns selber Ketten angelegt haben und irgendwann sind dann die Ketten wieder zu Bindegliedern geworden...
Einen lieben Gruß
Karin
Ich konnte in meinem Leben öfters alleine fliegen, ich konnte auch öfters mit meinem Partner gemeinsam fliegen, und öfters habe ich es verhindert, dass er oder ich alleine fliegen konnten, und öfters hat er verhindert, dass er oder ich alleine fliegen konnten...
Das Gedicht ist in einer Periode entstanden, in der wir uns selber Ketten angelegt haben und irgendwann sind dann die Ketten wieder zu Bindegliedern geworden...
Einen lieben Gruß
Karin
Syrdal
Wenn man Gemeinsamkeit in Ketten legt, um sie auf diese Weise dauerhaft zusammen halten zu wollen, ist sie von vorn herein schon verloren. - In ehrlicher Liebe gelebte Gemeinsamkeit hat keine Ketten, braucht keine Ketten und duldet auch keine Ketten, weil sie in aller Freiheit durch die magische Kraft der Liebe miteinander verbunden bleibt, was auch immer geschehen mag. Und deshalb darf man auch in der Gemeinsamkeit wann immer es sein soll auch alleine fliegen... um schon bald umso lieber in die vertraute Gemeinsamkeit zurück zu kehren. - So habe ich es im Leben wieder und wieder erfahren
Syrdal
Syrdal
indeed
Freisein sollte man erst einmal definieren. Frei von Pflichten? Die hat man immer, sich selbst gegenüber und seinem Umfeld. Frei von Gemeinsamkeit - wenn sie denn nur Pflichten bedeuten und das Nehmen und Geben in ein Ungleichgewicht gebracht haben, dann kann Gemeinsamkeit eine Fessel sein.
Gemeinsamkeit ist aber auch Freud und Leid teilen, sich konstruktiv und bereichernd austauschen und evtl. inspirieren. Gegenseitige Hilfeleistung.
Natürlich sollte man sich gegenseitig auch Raum geben. Schliesslich ist man kein siamesischer Zwilling.
Gemeinsamkeit kann man auch in einer Kommune finden usw. . . .
Ich denke, die Liebe zueinander gepaart mit absolutem Vertrauen sind die stärksten Komponenten. Dann sind die Ketten Bindeglieder und keine Fesseln.
Herzliche Grüße von
Ingrid
Gemeinsamkeit ist aber auch Freud und Leid teilen, sich konstruktiv und bereichernd austauschen und evtl. inspirieren. Gegenseitige Hilfeleistung.
Natürlich sollte man sich gegenseitig auch Raum geben. Schliesslich ist man kein siamesischer Zwilling.
Gemeinsamkeit kann man auch in einer Kommune finden usw. . . .
Ich denke, die Liebe zueinander gepaart mit absolutem Vertrauen sind die stärksten Komponenten. Dann sind die Ketten Bindeglieder und keine Fesseln.
Herzliche Grüße von
Ingrid
ehemaliges Mitglied
wir leben in der Realität und mit unseren Träumen, und dann gibt es die Augenblicke, vielleicht auch Zeiten, in denen beide sich vereinen. Wenn man das erleben durfte, ist man dankbar dafür...
Einen lieben Gruß
Karin
Einen lieben Gruß
Karin
lillii
was sind wir doch für wankelmütige Wesen,mal möchte man frei sein, mal nicht, was wollen wir denn nun ?
In die Traumwelt und der Wirklichkeit entfliehen, man hat doch sich immer im Schlepptau.
Ab und zu heb ich auch ab, versuche es, doch... irgendetwas holt mich immer zurück und das ist auch gut so.
Einen lieben Gruß aus dem diesseits von Luzie
In die Traumwelt und der Wirklichkeit entfliehen, man hat doch sich immer im Schlepptau.
Ab und zu heb ich auch ab, versuche es, doch... irgendetwas holt mich immer zurück und das ist auch gut so.
Einen lieben Gruß aus dem diesseits von Luzie
ehemaliges Mitglied
ein sehr schönes Gedicht von Dir.
Etwas Freiheit braucht jeder Mensch auch in
der Gemeinsamkeit! Etwas Ruhe und Stunden für
sich ganz allein.
Danke für Dein schönes Gedicht
Monika!
Etwas Freiheit braucht jeder Mensch auch in
der Gemeinsamkeit! Etwas Ruhe und Stunden für
sich ganz allein.
Danke für Dein schönes Gedicht
Monika!
Einen lieben Gruß
Karin