des nachts
über nachtgrüne wiesen
wälzt zögerlich ein fetzen dunst
webt muster zierlich dunkel hell
in hecken wispert lauer wind
raunt blätterwerk fast tonlos
schrill zirpen grillen
rufen antworten
suchen finden sich
laut ist die nacht
lässt keine ruhe zu
durchs feuchte gras
kaum wahrnehmbar
streicht fern ein schatten
samtpfotig
verliert sich im gebüsch
und orchestral intoniertes opus
ruheloser nachtgeräusche
steigert sich zum finalen ton
verstummt jählings
still wird die nacht
© CajaRH
Kommentare (6)
Willy †
Wer in den Wäldern sein Zelt aufschlägt, wie ich es oft getan habe, der erlebt das alles , was du so schön in Verse gesetzt hast, in natura.
Hat mir sehr gefallen!
b.G.
W.
Hat mir sehr gefallen!
b.G.
W.
iverson
und ich beginne alles für die Nacht vorzubereiten,denke ich an den Inhalt von Deinem Gedicht und noch an das folgende Nachtleben:Vielleicht an den Marder,der eine fette Beute sucht, an Frau Igelin,an die Katze,an den Fuchs,den Kauz.....und über alles scheint der Mond,er ist das Nachtleben längst gewohnt.Er könnte viel erzählen,doch auch er geht zur Ruh.Doch
dann erscheint am Horizont ein Silberstreif und die Ammseln begrüßen den Morgen gleich.
Ein schönes Gedicht,liebe CajaRH.
dann erscheint am Horizont ein Silberstreif und die Ammseln begrüßen den Morgen gleich.
Ein schönes Gedicht,liebe CajaRH.
immergruen
ist nicht lautos und die Nacht ist voller Geräusche. Das habe ich Deinen sehr schönen Worten entnommen. Ich habe mich auf meinem Bbalkon gesehen, am sehr späten Abend, wenn die Fledermäuse fliegen.
Danke, dass ich dabei sein konnte.
das immergruen
Danke, dass ich dabei sein konnte.
das immergruen
ehemaliges Mitglied
wird die Nacht "beobachtet" und gefühlt.
Das Gedicht gefällt mir sehr.
Danke und lieben Gruss, Agathe
Das Gedicht gefällt mir sehr.
Danke und lieben Gruss, Agathe
Ich habe mich über jeden einzelnen gefreut.
Herzlichst, Regina