Der Zahn der Zeit





Wie muss der Mensch an allen Tagen,
sich doch mühen, sich doch plagen.
Hat er endlich dann mal frei,
gibt es nur Ärger, Zankerei.

Anstatt diese Zeit zu nutzen,
seine Seele mal zu putzen.
Denn der üble Rost der Zeit,
macht sich auf der Seele breit.

So das der Kontakt gestört
und das Herz es überhört,
wenn sie mal nach Hilfe schreit.

Bruno

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Kommentare (4)

Bruno32 Traute , Begine ihr habt mich verstanden wie immer, dafür bedanke ich mich.

Eenso - dein Gedicht könntest du einstellen für alle Senioren in der Rubrik "Satire"

Grüße Bruno
EHEMALIGESMITGLIED63

schließe mich Trautes Worten an
hoffe aber das Großreinemachen
der Seele hat stattgefunden
und der Schaden ist nicht allzu groß....

mit einem lächelnden Gruß Elisabeth
JuergenS Der Zahn der Zeit, den spürt doch jeder,
erst hält er still, doch kaum da geht er,
zum Zahnarzt, unser guter Mann,
erst ist er aber noch nicht dran,
er fühlt, der Zahn, sich besser an,
als die Nächte, wo er stach,
im Mund wie Feuer unterm Dach.
Er ist nun friedlich, unser Zahn,
bis dass er kommt beim Zahnarzt dran.
Denn jetzt tut er kein bisschen weh,
und wenn ich das nun richtig seh,
so war vergeblich der Besuch,
beim Zahnarzt, Himmel, Ar... und Tuch.
Doch kaum bohrt ihn der Zahnarzt jetzo an,
hat er sich wieder Kund getan.
Er ist ja nur noch 'ne Ruine,
erst stach er wie ne Biene,
und nun, nun ist der Nerv, scheint's tot,
und scheinbar alles nun im Lot.
Doch sieht der Zahnarzt endlich Land,
nimmt unsern Mann nun an die Hand,
kassiert im Voraus 1000 Kröten,
als hätte dieses er vonnöten.
Drei Monat später hat der Mann,
nicht nur den einen neuen Zahn.
Nein, fünfe sind's, die nun saniert,
sein Konto ist nun ruiniert.
Traute Mitten ins Schwarze getroffen!
Wieder umwerfend gelungen Dein Gedicht und jedes Wort ein Treffer.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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