Der Weg ist das Ziel


Traute2012(Traute)



Der Weg ist das Ziel

Mir ist als hätte erst begonnen
was doch schon auf den Abend geht
geschenktes Leben schon zerronnen
ins ewig Nichts wird es geweht

Es wäre doch ein leichter Gehen
hätt‘ es der Lieben nicht so viel
lass‘ alle Freunde einsam stehen
zu Ende geht des Lebens Spiel

Des Lebens Funken gab‘ ich weiter
den Kindern und sie hüten ihn
sie steigen auf die Lebensleiter
und sind einst dort wo ich heut‘ bin

Das ist der Sinn und alles Streben
trägt gut gehütet diesen Wert
das sich die Gene weitergeben
das Leben ist des Lebens Wert
Traute

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Kommentare (13)

Traute Ja so fühle und denke ich auch. Das Wichtigste ist, das Leben als Chance weitergeben. So wird die Kette des Lebens nicht unterbrochen und unsere Kindeskinder werden einmal mehr wissen, wie alles zusammenhängt als wir. Die Chance habe wir ihnen geboten, wie unsere Ahnen uns.
Es tröstet und ist auch nicht zum ängstigen,dass wir Platz machen müssen, das tun wir für unsere Kinder.
In ihren Herzen und den unserer Freunde leben wir ja weiter, so wir wir waren.
Mit herzlichen Grüßen,
Traute
tilli Dein Gedicht und deine Worte haben mich nachdenklich gemacht. Ja, unsere Gene werden in unseren Kindern weiter leben. Dieser Gedanke gibt mir Kraft meinen Weg ohne Angst zu Ende zu gehen.

Viele Grüße Tilli
Bruno32 Seit dem ich älter geworden bin, kommen mir auch solche Gedanken.
Vor allen Dingen, wenn ich Nachts längere Zeit wach liege,
kommen mir diese Gedanken, wie du sie in deinem Gedicht so schön beschrieben hast.
Wahrscheinlich wird es den meisten Menschen auch so ergehen.
Viele Grüße Bruno
Traute Je älter man wird, je mehr Zeit ist zum Nachdenken.
Die realistische Sicht, macht bei mir keinen Pessimismus. So wie es ist ist es und so liebe ich das Leben mit allem drumherum,jeden Tag aufs Neue.
Das hält mich nicht davon ab, ab und zu romantisch zu werden , wenn ich Schönes sehe oder erlebe.
Danke Euch allen herzlich für den Besuch und die tiefsinnigen Einträge zu meinem Gedicht.
Es zeigt immer wieder , wie faszinierend wir Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven die Welt sehen.
Mit herzlichen Grüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied ich hoffe nicht, dass ich aus deinen Worten rückläufigen Lebensmut entnehmen kann. In der Tat, geben wir einiges an unsere Nachkommen weiter. Es ist ein langer Weg, den man gemeinsam geht. Allerdings steht auch das eigene Leben im Mittelpunkt. Wann des Lebens Ziel erreicht ist, kann man jeden Tag neu erfahren.

Freundliche Grüße
traumvergessen
ehemaliges Mitglied wie schön, Dein Gedicht, klar und ohne Sentimentalität berichtest Du über den lauf der Welt. Das ist sehr tröstlich
und erfrischend! Danke!

Garten(Clematis)


drei Lebensalter zeigt uns dieses Rosenbild.

Herzlichen Gruß
Ingeborg-Clematis
HeCaro danke für Dein schönes Gedicht. Es hat mich ein bisschen melancholisch gestimmt. Aber der Herbst ist auch die richtige Jahreszeit für besinnliche Gedanken.
HeCaro
indeed deine Worte sind für mich ein Zeitraffer des Lebens. Immer wieder versuche ich darzustellen, wie wichtig das Innehalten ist. Mir zeigt es immer wieder, wo ich stehe und kann so mit neuer Kraft nach vorne schauen und wirken.
Wir alle müssen eines Tages von unserer Lebensbühne abtreten. Das ist Jedem bewusst, wird aber oft verdrängt und manche tun so, als wäre ihre Zeit unendlich. Gehen nicht bedacht damit um.
Gerade das Bewusstsein über die Endlichkeit gibt zumindest mir auch das Wissen über bewusstes Leben, ob ich es denn so lebe oder fehl gehe - so kann ich selber mit allen Sinnen mein Sein, mein Leben gewissenhafter leben.
Dein Gedicht lädt zum Innehalten ein . . . Danke!
Liebe Grüße von
Ingrid
chris33 welches traurig und dann auch wieder kraftgebend auf mich wirkt.
es hat mir sehr gefallen.
chris33
Pan oben oder unten, das sollte gleichgültig dabei sein.
Wichtig ist, dass wir unterwegs sind! Da darf man ruhig zwischendurch stehen bleiben und auch Rückschau halten, das ist ein legitmes Mittel für uns, um zu schauen, wo wir gerade stehen.
Wer weiß schon, an welcher Kreuzung er sich befindet, Verkehrsschilder stehen leider nicht überall an unserem Lebensweg.
Gestern war. Heute ist. Morgen? Vielleicht.
Wie wichtig ist das für den großen Lebenskreis, liebe Traute. Nehmen wir es so, wie es ist - mit lieben Grüßen von
Horst~
Traute Es ist der Vorzug des Alters, dass man sich den zurückgelegten Lebensweg mit Nachdenklichkeit betrachten kann. Ich fürchte mich nicht.
Es ist, alles richtig wie es abläuft, nur so ein Aschiedsschmerz ist da. Eine leichte Wehmut.
Es ist als hätte man die Arme voller wunderschöner Blumen und müsste nun die Allerschönsten stehen lassen.
Danke für Eure sinnvollen herzlichen Beiträge.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied es liegt wohl am November, dass Du ein so ernstes
Gedicht geschrieben hast. Das Jahr macht langsam zu
und wir werden besinnlich.
Die Zeit rennt immer schnell und man fragt...wo sind
die ganzen Lebensjahre geblieben?
Noch sind die Treppen erleuchtet, die wir in
unserem Leben immer weiter steigen.
Wenn es dunkel wird, dann lassen wir ganz bestimmt
kleine Strahlen zurück und haben unsere Gene an
unsere Lieben weiter gegeben und das Leben
war des Lebens wert.

Danke, für so ein tiefes Gedicht und unsere Kinder werden weiter die Lebensleiter
hoch steigen.

Ein nachdenklicher Gruß
von Monika

ehemaliges Mitglied Liebe Traute,
dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Das Leben ist ein ewiger Kreislauf. Vor einigen Jahren habe ich die "Lebensstufen" in Speckstein graviert. Und hier ist ein Foto. Ich glaube meine "Lebensstufen" passen ganz gut zu deinem Gedicht. Die Frage ist nur: Stehen wir unten und unsere Nachkommen oben, oder ist es genau umgekehrt. Na ja, ganz unten oder oben können wir ja noch nicht stehen, denn wir leben noch.
Einen lieben Gruß
Karin (vogelfrei)

Bildergalerie(vogelfrei)

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