...der Wattebausch
...der zu Boden fiel und der Hund, der daneben stand.
Und flupp war er weg.
Nicht der Hund, nein der Wattebausch.
Karlchen, so hieß der Hund, fing zu husten und zu würgen an.
Ich riß ihn hoch, drückte ihm mit einem Ruck auf den Magen, doch es kam nichts raus. Seine Zunge kurvte am Gaumen rum, nach rechts und links, doch ohne Erfolg.
Ich klemmte ihn zwischen meine Oberschenkel, klemmte das Maul auf und steckte meine Zahnbürste quer durch seine Hinterzähne und suchte mit den Fingern nach dem Wattebausch.
Hätte ich nur eine Taschenlampe zur Hand gehabt - es mußte auch ohne gehen.
Karlchen drohte zu ersticken - zumindest kam es mir so vor.
Er wurde auf einmal ganz ruhig und zappelte nicht mehr. Ich hielt ihn schon für klinisch tot.
Nein, nicht mein Karlchen, den ich so aufgepäppelt habe, nein, das muß nicht sein.
Ich ließ ihn aus der Umklammerung los, schaute in sein Maul und sah diesen vermaledeiten Wattebausch ganz hinten, kurz vor den Mandeln, am Gaumen kleben.
Er ließ sich das Maul ganz weit aufmachen und ich griff vorsichtig zu. Jede einzelne Faser dieser Irritation holte ich vorsichtig heraus.
Und Karlchen tat einen großen Schnaufer............
und sprang auf.
Noch ein paar mal husten und Wasser trinken und er war wieder das "alte" Karlchen.
Meine Söhne kamen nach dieser Szene nach Hause und wunderten sich, daß ich am Boden sitze und in Tränen aufgelöst war.
Ich erzählte dieses Ereignis und Karlchen kam und erfreute sich seines Lebens und wurde mit soviel Aufmerksamkeit beschenkt, die er danach einzusetzen verstand.
Er spielte "toter Hund".
Mein kleiner Sohn brachte ihm ein Kommando bei: "Karlchen...tot".
Der Hund fiel auf der Stelle auf die Seite und rührte sich nicht mehr ... Mundbeatmung wurde vorgetäuscht... Karlchen machte einen gekonnten tiefen Schnaufer und sprang auf, wenn der Finger schnippste.
Doch das wahre Kommando war noch immer: na komm zu mir auf die Couch.
Es war ein Hund, den man nie vergessen kann ... ein Karlchen eben!
Er wurde 18 Jahre alt.
mit lieben karlchen-Grüßen
euer Moni-Finchen
Und flupp war er weg.
Nicht der Hund, nein der Wattebausch.
Karlchen, so hieß der Hund, fing zu husten und zu würgen an.
Ich riß ihn hoch, drückte ihm mit einem Ruck auf den Magen, doch es kam nichts raus. Seine Zunge kurvte am Gaumen rum, nach rechts und links, doch ohne Erfolg.
Ich klemmte ihn zwischen meine Oberschenkel, klemmte das Maul auf und steckte meine Zahnbürste quer durch seine Hinterzähne und suchte mit den Fingern nach dem Wattebausch.
Hätte ich nur eine Taschenlampe zur Hand gehabt - es mußte auch ohne gehen.
Karlchen drohte zu ersticken - zumindest kam es mir so vor.
Er wurde auf einmal ganz ruhig und zappelte nicht mehr. Ich hielt ihn schon für klinisch tot.
Nein, nicht mein Karlchen, den ich so aufgepäppelt habe, nein, das muß nicht sein.
Ich ließ ihn aus der Umklammerung los, schaute in sein Maul und sah diesen vermaledeiten Wattebausch ganz hinten, kurz vor den Mandeln, am Gaumen kleben.
Er ließ sich das Maul ganz weit aufmachen und ich griff vorsichtig zu. Jede einzelne Faser dieser Irritation holte ich vorsichtig heraus.
Und Karlchen tat einen großen Schnaufer............
und sprang auf.
Noch ein paar mal husten und Wasser trinken und er war wieder das "alte" Karlchen.
Meine Söhne kamen nach dieser Szene nach Hause und wunderten sich, daß ich am Boden sitze und in Tränen aufgelöst war.
Ich erzählte dieses Ereignis und Karlchen kam und erfreute sich seines Lebens und wurde mit soviel Aufmerksamkeit beschenkt, die er danach einzusetzen verstand.
Er spielte "toter Hund".
Mein kleiner Sohn brachte ihm ein Kommando bei: "Karlchen...tot".
Der Hund fiel auf der Stelle auf die Seite und rührte sich nicht mehr ... Mundbeatmung wurde vorgetäuscht... Karlchen machte einen gekonnten tiefen Schnaufer und sprang auf, wenn der Finger schnippste.
Doch das wahre Kommando war noch immer: na komm zu mir auf die Couch.
Es war ein Hund, den man nie vergessen kann ... ein Karlchen eben!
Er wurde 18 Jahre alt.
mit lieben karlchen-Grüßen
euer Moni-Finchen
Kommentare (4)
ehemaliges Mitglied
die armen Tiere können nicht reden.Da leidet man besonders mit,wenn ihnen etwas fehlt.Beispiel, Enkelin,Krankenschwester.Bei den Menschen kann sie das verkraften.Wenn aber ihr Pferd den Tierarzt braucht,ist sie völlig in Tränen aufgelöst und weicht dem Tier nicht von der Seite.
Eine schöne neue Woche wünscht
mullemaus
Eine schöne neue Woche wünscht
mullemaus
finchen
daß die Gerbera mein Lieblings-Gänseblümchen ist?
Dieser Orden wird angenommen !!
Ich danke dir dafür...........aber Spaß beiseite, mir war nicht wohl dabei in dieser Situation.
Die Nerven hingen auf halb acht..........
Ja, nun lebt er schon seit 13 Jahren nicht mehr, aber Fotos kleben noch immer an der Wand.
liebes Hundegrüßchen
Dein Moni-Finchen
Dieser Orden wird angenommen !!
Ich danke dir dafür...........aber Spaß beiseite, mir war nicht wohl dabei in dieser Situation.
Die Nerven hingen auf halb acht..........
Ja, nun lebt er schon seit 13 Jahren nicht mehr, aber Fotos kleben noch immer an der Wand.
liebes Hundegrüßchen
Dein Moni-Finchen
Traute
Ach je mie nee, das ist doch wirklich zum Mäuse melken.
Wenn er hätte doch sagen können wo der Wattebausch klebt.
Das kann ich mir gut vorstellen, wie Du verzweifelst dem Hund helfen willst. Mein Sohn hatte mal einen Drops in die falsche Kehle bekommen. Ich hab ihn auf den Bauch über meine Knie gelegt und mit der Hand und dem gekrümmten Finger das Ding herausbekommen, meine Anweisung Husten! Kam er nur verkrampft nach. Aber ich hatte keine Alternative, den Arzt rufen, dann wäre zu spät gewesen. Er hat aus dem Rachen etwas geblutet und haufenweise Schleim kam aus dem Mund, aber alles war gut. Er wollte nie wieder diese Dropse lutschen, die so rund und groß waren und die er vorher so gern mochte.
Dein armer Kleiner hat gewusst, das Du ihn gerettet hast und als Dank die Rolle mit gespielt.
Von mir bekommst Du ein Hundelebensretterblümchen.
Mit wir einem lieben Gruß,
Traute
Traute2012(Traute)
Wenn er hätte doch sagen können wo der Wattebausch klebt.
Das kann ich mir gut vorstellen, wie Du verzweifelst dem Hund helfen willst. Mein Sohn hatte mal einen Drops in die falsche Kehle bekommen. Ich hab ihn auf den Bauch über meine Knie gelegt und mit der Hand und dem gekrümmten Finger das Ding herausbekommen, meine Anweisung Husten! Kam er nur verkrampft nach. Aber ich hatte keine Alternative, den Arzt rufen, dann wäre zu spät gewesen. Er hat aus dem Rachen etwas geblutet und haufenweise Schleim kam aus dem Mund, aber alles war gut. Er wollte nie wieder diese Dropse lutschen, die so rund und groß waren und die er vorher so gern mochte.
Dein armer Kleiner hat gewusst, das Du ihn gerettet hast und als Dank die Rolle mit gespielt.
Von mir bekommst Du ein Hundelebensretterblümchen.
Mit wir einem lieben Gruß,
Traute
Traute2012(Traute)
Ich lese, scrolle weiter, lese...vergesse dann ganz zu kommentieren.
Alle Deine Geschichten könnte ich mir super als Taschenbuch vorstellen, denn gerade Kurzgeschichten werden, wenn man unterwegs ist, sehr gerne gelesen.
Ich fühlte Deine Sorgen um Deinen Hund so sehr mit, haben wir doch mit unseren Tieren auch schon viele Erlebnisse gehabt, die Angst machten.
Unsere Tiere sind nicht nur einfach Tiere, sie sind Tröster, Begleiter, Spielgefährten und und und
Liebe Grüße
Flo