Der letzte Weg...Gedicht von Charlotte Dietchen
ZU ALLERHEILIGEN
Der letzte Weg
Friedhof – Gottesacker
letzte Ruhestätte.
Kleinod der Stille, nur zu vernehmen
das Säuseln des Windes.
Wir stehen vor Gräber – jeder
gestorben
einen anderen Tod
aus dem Leben gerissen
hat sich überhaupt zu Leben gelohnt.
Die Hände gefaltet zum stillem
Gebet
in den Gesichtern die Frage zu lesen
wer ist der Nächste? –
der diesen letzten Weg geht.
G e b o r e n zu Leben
zu erhalten, verwalten das irdische
Gut.
Nur zu Gast hier auf Erden –
es ist Gottesgesetz.
G e b o r e n zu Sterben
zu akzeptieren den Tod.
Du kannst Dich nicht freikaufen
trotz Reichtum und Macht
mit leeren Händen
trittst Du die letzte Reise an.
Wir sind nur Marionetten auf der
Bühne des Lebens
und die Fäden dazu –
hält nur Gott allein in der Hand.
Von Charlotte Dietchen
Sommerflieder50
Kommentare (5)
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Grüße
Flo
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zu akzeptieren den Tod.
Sehr nachdenklich, Dein Gedicht. Wenn man das begreift, das wir gekommen sind und wieder gehen müssen, ist man erwachsen.
Ich sehe das nicht als so einschneidend an,dass ich das Leben wieder verlassen muss. Es geht ja nicht anders. Wenn man das ewige Leben einst haben kann, dann muss eine Regel her , wer Kinder haben darf und das ist schon schlimmer, als eines Tages zu sterben und seinen Kindern den Platz zu lassen, wie es auch unsere Eltern für uns getan haben.
Das Schlimme daran, ist für mich, das man liebe Verwandte und Freunde gehen lassen muss, für immer. Wenn man sie vermisst.
Trotzdem ist es schön auf der Welt zu sein.
Mit herzlichen Grüßen,
Traute
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das leben lohnt sich immer, wenn man weiß wo für.
gut das es menschen gibt, die sich ganz auf das wohl, ihrer
mitmenschen besinnen, und helfen. z.b. die freiwillige feuerwehr wie wir gerade in den letzten tagen erlebt haben.
lieben gruß
basta/helmut
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Ja, wir sind geboren um zu Leben und nur Gast
auf dieser Erde.
Es ist gut, dass Reiche sich ihr Leben nicht
kaufen können und alle mit leeren Händen
ihre letzte Reise antreten.
Daran sollte man zu Lebzeiten oft denken!
Danke sagt Monika
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