Der Kohlenhauer

Kohlenhauer

Es senkt sich die Schale
mit uns in den Schacht.
Zum tausendsten Male
umfängt mich die Nacht. 
Der Schweiß , der uns Tränkt,
schmeckt salzig und rauh,
die Welt, die uns kränkt,
sie schlürft ihn wie Tau.
Wir hämmern wie Spechte
im schwarzen Gestein.
Wir wollen nicht Knechte,
wir wollen MENSCHEN sein.

geschrieben von dem Bruder meines Opas.
Bei einem Einkaufsbummel sah ich draußen
einen Stapel Bücher " Lyrik im Ruhrgebiet.
Das musste ich kaufen und zu Hause fand
ich viele Gedichte und Geschichten, die mein
Onkel Damian genannt Emil ( wegen damals )
eingedeutscht. geschrieben hatte.

Leider habe ich ihn nie kennengelernt.

Distel1fink7


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Kommentare (2)

ladybird

Liebe Distel1fink7,
Da hast Du ein wahres "Schätzchen" gefunden, gerade weil es auch so ein besonderes, ein ganz berührendes  Gedicht ist, kann ich mich sehr mit Dir darüber freuen
diese "Ära" ist nun Vergangenheit...aber Du hast eine sehr wertvolle
Erinnerung,
herzlichst ladybird-Renate

Distel1fink7

@ladybird  

Liebe Renate



ich habe das auch so gesehen,welch ein Schätzchen das da
lag und dass ich das dann unbedingt gekauft habe.
Innere Stimme 😊 Danke und Gruß an Dich


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