Der Fels in der Brandung
Ein glitschiger Stein geworden.
Von eigenen Fernen umgeben,
wo sich einst Leben
klammerte und er es trug,
Wo die Brandung sich
Wunden schlug
und die Unendlichkeit
aufhörte zu sein.
Damals ein Fels
zum Anlehnen und Halt.
Jetzt alt und kalt
und du gleitest davon,
wenn du dran Hoffnung windest.
Denn an allen Tagen,
während die Wellen ihn nagen,
das Fassbare von ihm
in die Ewigkeit tragen.
Lisa N.
Kommentare (3)
Syrdal
Abbau
Wie alles auf dieser Erde
ist auch der härteste Fels verdammt,
dass er zu einem Nichts werde,
mal geht es langsam, mal recht rasant,
doch nichts hält diesen Abbau auf,
niemand kann ihn davor bewahren
es ist nun mal des Schicksals Lauf,
auch Felsen müssen das erfahren!
...konstatiert Syrdal
Abbau
Wie alles auf dieser Erde
ist auch der härteste Fels verdammt,
dass er zu einem Nichts werde,
mal geht es langsam, mal recht rasant,
doch nichts hält diesen Abbau auf,
niemand kann ihn davor bewahren
es ist nun mal des Schicksals Lauf,
auch Felsen müssen das erfahren!
...konstatiert Syrdal
Lisan
@Syrdal
Ja, lieber Syrdal, der Fels in der Brandung, an dem sich eine ganze Familie hängt, bis die Stürme des Lebens, ihm selbst alle Ecken und Kanten wegbeizt und dann jeder irgendwie haltlos zurechtkommen muss. "Mama kannst du mal...Omi, ich bräuchte mal..." Doch aus dem Fels ist nichts als ein kleines glitschiges Steinchen geblieben, an dem alles abprallen muss. Selbst wenn die Brandung in seinem Inneren nicht klanglos verklingt.
Danke für deine Worte. Mit lieben Gruß von Lisa
Danke allen für die ❤️chen!!!