Der Abend
Der Abend ist kühl wie ein Seidengewand,
drin golden noch schimmern die Fernen,
verwirkt mit dem blitzenden mystischen Band
von nebelgeborenen Sternen.
Es atmet das Dunkel die duftschwüle Luft,
vom Tage vergessene Spuren
und legt sich in mondscheingewrungener Kluft
auf stille gespenstische Fluren.
Die Birken noch zeichnen am lispelnden Hain
ein Lichtes, wie Silbergestalten.
Die Nacht ist ein Tempel in milchigem Schein,
drin Mächte mit Traumschwingen walten.
Lisa N.
Kommentare (5)
Liebe Lisa,
in Deinen Abend konnte man richtig "abtauchen" und eine wunderbare "Tiefe" spüren...
es ist ein großartiges Ende des Tages
mit Dank fürs Mitnehmen in diese Stimmung hinein,
grüßt 💖lichst 🐞
Liebe Lisa,
besonders Deine bildliche Metapher, die Abendtemperatur mit der Kühle eines Seidengewandes zu vergleichen, finde ich gelungen, denn so kann man sich diesen Moment sogar körperlich gut vorstellen.
Viele Grüße
Rosi65
Liebe Lisa,
ich denke ,das sehr schöne Gedicht ist mit vielen persönlichen Empfindungen,Gefühlen von Dir geschrieben wurden.⛅️Ich war in Gedanken in den Inhalt vertieft.Und ein wenig,unbekannter Weise
auch bei Dir.
Einen schönen Tag wünsche ich Dir
Einen Gruß von Iverson,von Brigitte
@iverson
Liebe Brigitte, mehr brauche ich heute gar nicht. Paar nette Worte und mein Tag ist gerettet. Ich danke Dir ❤️lichst mit sonnigen Grüßen in deinen Tag hinein. Lisa
Ich bedanke mich herzlichst bei allen die ein Zeichen hinterlassen haben. Sende Euch liebe Grüße. Lisa