Das Inserat

Mark ist gerade frisch getrennt aus einer langen Beziehung und beschließt, sein Liebesglück über ein Inserat in der Lokalzeitung zu suchen. Er formuliert ein humorvolles und charmantes Inserat:

"Junggebliebener Mann, 45, sucht eine Frau, die weiß, dass das Leben zu kurz ist, um schlechten Wein zu trinken und schlechten Humor zu ertragen. Mag Spaziergänge im Regen, Katzenvideos und Brettspiele. Wenn du lachen kannst, bis dir die Tränen kommen, dann schreib mir!"

Eine Woche vergeht, ohne dass Mark eine Antwort erhält. Gerade als er die Hoffnung aufgeben will, erhält er einen Brief in eleganter Handschrift. Die Antwort kommt von einer gewissen Frau Schmidt, die ihn zu einem Treffen in ihrem Lieblingscafé einlädt.

Mit gemischten Gefühlen aber neugierig, macht sich Mark auf den Weg. Im Café angekommen, erkennt er eine ältere Dame, die mit einem strahlenden Lächeln auf ihn zukommt.
"Du musst Mark sein", sagt sie. "Ich bin Frau Schmidt, aber du kannst mich Helga nennen."
Mark ist verblüfft. "Ich... äh... habe ein etwas anderes Treffen erwartet", stottert er.
Helga lacht herzlich. "Ich habe dein Inserat gelesen und dachte mir, dass wir uns vielleicht gut verstehen könnten. Und wenn nicht, haben wir zumindest einen lustigen Nachmittag."

Die beiden setzen sich und beginnen zu plaudern. Helga erzählt von ihrer Jugend, den Abenteuern und den vielen Büchern, die sie liebt. Max erzählt von seinem Job, seinen Reisen und seiner Vorliebe für schlechte Wortspiele.
Sie lachen und reden, verlieren das Zeitgefühl und entdecken, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie gedacht hätten. Helga versteht Marks Humor, und Mark bewundert Helgas Lebensweisheit und ihren unerschütterlichen Optimismus.

In den folgenden Wochen treffen sie sich regelmäßig. Was als eine unkonventionelle Begegnung begann, entwickelt sich zu einer tiefen Freundschaft und schließlich zu einer unerwarteten Romanze.

Mark und Helga zeigen, dass manchmal das Ungewöhnlichste die schönste Geschichte schreiben kann.

ulpo2024