das große Fressen.......................
..bei der Hochzeitsfeier im August.
Planmäßig lief alles ab - ins Rathaus rein mit Schleppe, die vielen Treppenstufen rauf, der Schleier nahm schon Schaden bei der ersten Stufe. Der Absatz verfing sich darin. Kurz rausgepuhlt und weiter ging's. Hinein in den Palast der Republik, das einstmals Rathaus war, doch im Originalzustand erhalten geblieben
ist.
11 Uhr vormittags, genau zur richtigen Zeit spielte das Glockenspiel: üb immer Treu und Redlichkeit.
In den Fluren im ersten Stock standen mindestens vier Pärchen, die getraut werden wollten. Man stellte sich auch hier wieder ganz brav an..............................
Ich geh mal eine rauchen, sprach der Bräutigam und trabte den Weg zurück.
Als er wiederkam, war es höchste Zeit, denn sie waren gleich dran.
Ich, als Trauzeugin zappelte schon vor mich hin - wollen die nun oder haue ich ab? Doch endlich öffnete sich die Tür, sie gaben ihr Jawort und unterschrieben - aber nun ab nach Hause.
Der Kirchgang stand noch bevor.
Die Kirchenglocken läuteten schon......
Tantens, Onkels, Nichten und Neffen standen schon Spalier und trampelten von einem Fuß auf den anderen.
Auch dieses ging ganz schnell ohne große Worte und die Zeremonie war zu Ende.
Nun schnell nach Hause, denn der Braten in der Röhre wartet auf Erlösung.
Und die Kirchenglocken läuteten noch dazu.
Kaum angekommen - entlud sich ein Regenguß, die ganze Begleitmannschaft stand unter allen Unterständen, die das Haus zu bieten hatte. Und was nun?
Die Feier unter freiem Himmel wurde abgesagt und fand erst am nächsten Tag in einer Gaststätte statt, die von der Freiwilligen Feuerwehr "organisiert" worden ist.
Das "Große Fressen" war vertagt - doch sie kamen alle wieder und durften von allen "Etwas" haben, was wir vorbereitet hatten.
Wir waren alle mit den Nerven fix und fertig - das Brautpaar behielt zwar die äußerliche Ruhe - doch gefallen hat es ihnen wirklich nicht.
Auch so etwas muß man mal erleben um gemütlich zu bleiben.
mit gemütlichen Grüßen
Euer Moni-Finchen
Planmäßig lief alles ab - ins Rathaus rein mit Schleppe, die vielen Treppenstufen rauf, der Schleier nahm schon Schaden bei der ersten Stufe. Der Absatz verfing sich darin. Kurz rausgepuhlt und weiter ging's. Hinein in den Palast der Republik, das einstmals Rathaus war, doch im Originalzustand erhalten geblieben
ist.
11 Uhr vormittags, genau zur richtigen Zeit spielte das Glockenspiel: üb immer Treu und Redlichkeit.
In den Fluren im ersten Stock standen mindestens vier Pärchen, die getraut werden wollten. Man stellte sich auch hier wieder ganz brav an..............................
Ich geh mal eine rauchen, sprach der Bräutigam und trabte den Weg zurück.
Als er wiederkam, war es höchste Zeit, denn sie waren gleich dran.
Ich, als Trauzeugin zappelte schon vor mich hin - wollen die nun oder haue ich ab? Doch endlich öffnete sich die Tür, sie gaben ihr Jawort und unterschrieben - aber nun ab nach Hause.
Der Kirchgang stand noch bevor.
Die Kirchenglocken läuteten schon......
Tantens, Onkels, Nichten und Neffen standen schon Spalier und trampelten von einem Fuß auf den anderen.
Auch dieses ging ganz schnell ohne große Worte und die Zeremonie war zu Ende.
Nun schnell nach Hause, denn der Braten in der Röhre wartet auf Erlösung.
Und die Kirchenglocken läuteten noch dazu.
Kaum angekommen - entlud sich ein Regenguß, die ganze Begleitmannschaft stand unter allen Unterständen, die das Haus zu bieten hatte. Und was nun?
Die Feier unter freiem Himmel wurde abgesagt und fand erst am nächsten Tag in einer Gaststätte statt, die von der Freiwilligen Feuerwehr "organisiert" worden ist.
Das "Große Fressen" war vertagt - doch sie kamen alle wieder und durften von allen "Etwas" haben, was wir vorbereitet hatten.
Wir waren alle mit den Nerven fix und fertig - das Brautpaar behielt zwar die äußerliche Ruhe - doch gefallen hat es ihnen wirklich nicht.
Auch so etwas muß man mal erleben um gemütlich zu bleiben.
mit gemütlichen Grüßen
Euer Moni-Finchen
Kommentare (3)
finchen
ja, es ist wirklich köstlich, das von der Ferne zu betrachten. Wir lachen noch heute darüber - doch der Standesbeamte in seiner "Position", der das zu regeln wußte, ein Albtraum für mich. Doch die beiden sind noch heute verheiratet und ohne den Einen konnte der Andere nicht sein.
Die Beiden passen einfach........
weiß das Finchen
Die Beiden passen einfach........
weiß das Finchen
Traute
So kann es auch kommen, so lange alles seine Ordnung hat, läuft es wie geschmiert, aber wehe man ist den Launen der Natur ausgesetzt.
Nun aus der Ferne betrachtet, sieht es doch zum schmunzeln aus, wie Du es so humorvoll beschreibst.
Ja nun stellt sich mir die Frage, hat es denn gehalten wenn es so nach Schema F ab lief?
Das am nächsten Tag Tafel halten ist ja wirklich eine Einmaligkeit.
So war mit der leichten Tristesse der Übergang zum Alltag nicht so schwer?
Sei es wie es sei, die Herzen spielen die Hauptrolle, ob die Beamten das vor sich hin leiern oder mit Würde Herz und Feierlichkeit veranstalten, wird das Pärchen nicht trennen?
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Nun aus der Ferne betrachtet, sieht es doch zum schmunzeln aus, wie Du es so humorvoll beschreibst.
Ja nun stellt sich mir die Frage, hat es denn gehalten wenn es so nach Schema F ab lief?
Das am nächsten Tag Tafel halten ist ja wirklich eine Einmaligkeit.
So war mit der leichten Tristesse der Übergang zum Alltag nicht so schwer?
Sei es wie es sei, die Herzen spielen die Hauptrolle, ob die Beamten das vor sich hin leiern oder mit Würde Herz und Feierlichkeit veranstalten, wird das Pärchen nicht trennen?
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Elisabeth