Das Grab von Jim Morrison in Paris auf dem Friedhof Père Lachaise
Unsere Wohnung in Paris lag nur etwa 10 Gehminuten vom Hintereingang des berühmten Friedhofes Père Lachaise entfernt, auf dem man die Gräber vieler berühmter Personen finden kann, Oscar Wilde, Edith Piaf, Honoré de Balzac, Jean de la Fontaine, Georges Moustaki, das Ehepaar Yves Montand und Simone Signoret, Molière, Gilbert Bécaud, Marie Trintignant, um nur einige davon zu nennen.
Und Jim Morrison fand dort am Morgen des 7. Juli 1971 seine letzte Ruhestätte. Wobei das Wort Ruhe damals Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre absolut nicht angebracht war.
Unser erster Besuch auf diesem Friedhof führte uns natürlich auch zu ihm. Entsetzen machte sich auf unseren Gesichtern breit. Sämtliche Gräber in der näheren Umgebung waren total verwüstet, man sah hier und da Spritzen und überall Abfall liegen.
Jede Nacht verschafften sich damals seine Fans Zutritt zum Friedhof und feierten dort ihr Idol.
Irgendwann griffen die Behörden ein. Man stellte ein Metallgitter auf und immer ist ein Wachmann ganz in der Nähe.
Alle anderen Gräber sind bis heute frei zugänglich, nirgendwo sonst wird man argwöhnisch beobachtet. Beim ersten Mal empfand ich es als recht seltsam, aber auch richtig und gut.
Vergessen hat man Jim auf jeden Fall nicht, immer noch werfen viele seiner Anhänger Blumen über dieses Gitter auf sein Grab.
You know that it would be untrue
You know that I would be a liar
If I was to say to you
Girl, we couldn't get much higher
Come on, baby, light my fire
Come on, baby, light my fire
Try to set the night on fire
Kommentare (7)
@Rosi65
Liebe Rosi,
danke für Deinen Kommentar.
Ja, die Doors und auch viele andere Bands der damaligen Zeit vergisst man einfach nicht.
Andrea hat ja ein tolles Video zu ihrem Kommentar hier angehängt, von seinem 50. Todestag. Vielleicht magst Du es Dir anschauen?
Ich habe danach bei YouTube gesucht und ein recht langes englisches entdeckt, man sieht sein Grab an verschiedenen Todestagen. Menschen über Menschen auf dem Friedhof. Ganz kurz erkennt man aber auch, dass vor vielen Jahren sämtliche Gräber daneben, davor und dahinter bunt besprüht waren. So kannte ich es auch und empfand es als sehr schlimm für die Angehörigen. So etwas kann ich nicht akzeptieren. Ob es ihm gefallen hätte, weiß man aber nicht...
Viele Grüße
Anita
Liebe Anita,
das ist schon sehr beeindruckend, aber leider ist mir dieser Sänger völlig unbekannt. Das mag ja auch daran liegen, dass ich schon älteren Jahrgangs bin.
Ich habe mal gegoogelt und das nachstehende Video gefunden.
Was Du zu seinem Grab schreibst, erstaunt eigentlich kaum. Man kann sich seine Fans vorstellen, wie sie sich vor seinem Grab in "Feierlaune" zugedrönt haben.
Danke für diesen interessanten Beitrag und herzliche Grüße von
Andrea
@Muscari
Liebe Andrea,
danke für Deinen lieben Kommentar und das tolle Video. ♥♥♥♥♥♥♥♥
Ich hatte es noch nicht gesehen.
Wie oft haben wir dort, genau an dieser Stelle gestanden....
Ich höre die Doors immer noch gern, es ist meine Musik, es ist die Musik, die uns damals geprägt hat.
Aber so viele von diesen Stars der damaligen Zeit haben Drogen genommen und mussten gehen, viele, viel zu viele...
Viele liebe Grüße
Anita
@IndianSummer1952
Baby light my fire...
... couldn't get much higher... Usw
Dieser Song verherrlichte den Drogenkonsum , heute noch wie damals....in den Staaten war das bekannt.
Eine aufregende Zeit, und der Bursche hatte einen prägenden Einfluss, stimmt 🤔
Obwohl ich damals in NYC lebte, bin ich Morrisons song mit Ablehnung begegnet..
Jetzt isser wech, zu high isser geflogen, zuviel Heroin....
Schade, M. hatte Talent...jetzt liegt er auf dem beruehmten Steinfriedhof in Paris...
Das ist nicht erheiternd.
Chris33
@chris33
Hallo Chris,
ich kenne und verstehe die Texte der Doors sehr gut, ich habe außer Französisch auch Englisch studiert. Natürlich kenne ich auch seine Lebensgeschichte, weiß was passiert ist, woran er verstorben ist.
Ich habe ja von den Spritzen geschrieben, die man oft in der Nähe seines Grabes gefunden hat...
Und trotzdem liebe ich diese Musik auch heute noch, wie viele, viele andere Menschen auch. Und so wird es bleiben.
IndianSummer
Liebe Anita,
Seine Fans lagen ihm immer zu Füßen. Und seine Musik wie „Riders on the storm“ und „Light my fire“ waren mehr als nur Ohrwürmer, die man gar nicht vergessen kann.
Viele Grüße
Rosi65