Blattgold (Ein Gruß einer alten Linde )
Herbst-Abenteuer
Vom Altweibersommer-winde
zart berührt löste es sich
aus dem Dach der alten Linde
senkte taumelnd sich
auf mein Gesicht!
Hab es segelnd kommen sehen,
lächelnd, wartend, unbeschwert
dankbar liess ich es geschehen.
golden war’s und unversehrt.
So genoss es meine Seele,
war befreit von jedem Muss.
Ein leises:„Aah!“ aus meiner Kehle
für diesen zarten Linden-Kuss.
Vom Altweibersommer-winde
zart berührt löste es sich
aus dem Dach der alten Linde
senkte taumelnd sich
auf mein Gesicht!
Hab es segelnd kommen sehen,
lächelnd, wartend, unbeschwert
dankbar liess ich es geschehen.
golden war’s und unversehrt.
So genoss es meine Seele,
war befreit von jedem Muss.
Ein leises:„Aah!“ aus meiner Kehle
für diesen zarten Linden-Kuss.
© kolli
Kommentare (5)
ehemaliges Mitglied
wie zart beschreibst Du den sich in jedem Jahr wiederholenden Vorgang, der trotzdem immer wieder neu erlebt wird.
Das gefällt mir sehr sehr gut. Danke!
Liebe Grüße
Meli
Das gefällt mir sehr sehr gut. Danke!
Liebe Grüße
Meli
kolli †
Es freut mich sehr, wenn es gefällt was ich so schreibe.
Aus dem herbstlichen Pongau schöne Grüße
kolli
Aus dem herbstlichen Pongau schöne Grüße
kolli
ladybird
Lieber Kolli, Dein Gedicht ist sehr nachfühlbar,hat mir gut gefallen, mit Gruß aus dem Rheinland von Renate
dat: kommb ja periodisch
Jährlich - jedet Jahr:
Im Septober sitz DER da
Im Park unta da Lind’
und schon kommt ein zaata Wind
so zwüsch'n zwei un drei,
fliechd dann dat Blatt herbei
et löst sich
wat soll et sonst tun?
un segelt genau:
wohin wohl, wat?
nich auf dat Meli ! Nee!
et segelt wie E und Je
auf dat selbe Toupet - -
und ruft entsetzt: „mein Lieber Scholli
ich glaub et nich : wieder der kolli.!!
© kolli