Der Krug,
den Sie benützte
war undicht.

Das Wasserloch,
aus dem Sie trank
war schmutzig.

Der Mann im Zelt
war unrein.

Die Hoffnung
auf ein besseres Leben
war berechtigt.

1965, Negev

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Kommentare (11)

Ernest danke für eure Meinungen, die dazu dienen, dass wir Leser uns mit dem Thema auseinander setzen. Wenn meine kurzen Gedichtzeilen dazu beitragen, dass hier in den Kommentaren eifrig geschrieben, ergänzt und auch gegenteilige Ansichten geäussert werden, dann haben sie ihren Zweck erfüllt. Ich danke auch euch beiden sehr. Ernst
Maritt es tut mir leid, aber ich muss auch mal etwas dagegen schreiben.
Natürlich sind solche Bilder schrecklich. Aber was bedeutet denn Deiner Meinung nach aufrütteln?

Denken wir nur... Die armen Kinder... nur gut, dass es uns besser geht ?

Vor etwa 2 Jahren hat hier mal jemand über das Leiden der Kinder in Gambia geschrieben und weil seine Frau regelmäßig im November hin fährt, um auch Spenden zu überbringen, hat er daran erinnert, wie wichtig Schulbildung für diese Kinder ist.

Heute weiß ich dass dieser Jemand jahrelang z.B. in die Bildung eines Mädchens investiert hat, dass aber jetzt kurz vor dem Schulabschluss verheiratet werden soll.
Also Schluss und aus.

Aber keiner von uns ST-lern hätte doch Geld mitgegeben.... ich nicht und auch Du nicht. Dazu sind wir doch viel zu skeptisch. Kommt es denn auch wirklich an?

Es ist nicht so einfach den Ländern der dritten Welt zu helfen und aufgerüttelt zu sein , was bedeutet das schon .
Sorry, wenn das jemand schreibt, dann sind das für mich immer nur leere Worte.

Liebe Monika, sicherlich hast Du es nicht so gemeint. Aber das sind jedesmal meine Gedanken dazu.

Maritt
ehemaliges Mitglied Worte von mir. Dieses Bild sagt wohl alles und
paßt eigentlich nicht in unsere Vorweihnachtszeit,
wo der Konsumrausch der Menschen wieder keine Grenzen
kennt.
Danke, dass Du uns aufrüttelst.

Ganz lieber Gruß Monika

Ernest Warum nur wird das Elend trotz engagierter Hilfe immer grösser anstatt kleiner?
Ernst
ehemaliges Mitglied Das las ich als Überschrift bei CARE Deutschland, YouTube.

Not lindern. Armut bekämpfen. Würde verteidigen.

Der Gleichsinn Deiner Worte rüttelt auf, bestürzt in ihrer Aktualität.
Danke dafür!

Regina
Ernest vielen Dank für deine Bemerkungen. 1969 schon landeten die Menschen auf dem Mond. Doch wir nicht fähig, echte Lösungen für die Beseitigung des Elends zu finden. Im Gegenteil, die Flüchtlingsproblematik wird immer grösser. Lösen können es nur wir Menschen! Aber wer? Die Politiker der betroffenen Länder lassen grüssen. Ernst
Ernest "Hilfe zum überwinden der Not nicht zum verlängern des Elends" hast Du u.a. geschrieben! Vielen Dank für deine treffenden Ergänzungen über dieses Elend, das auch noch in der heutigen Zeit einer Lösung harrt. Grüsse. Ernst
Ernest Ich auch. Hab Dank. Ernst
Maritt Undichte Krüge, schmutzige Wasserlöcher usw gab es 1965 und sie gibt es auch noch heute.
Wer kann das ändern?

Die Menschen selbst durch Bildung?
... durch Flucht nach Europa?
Wir alle ?
Wie?

Maritt
Traute Wie anders werden die Gefühle wenn wir in fremdes Elend sehen.
Hilfe ist nötig. Aber Hilfe zum überwinden der Not nicht zum verlängern des Elends.
Hilfe um sich selbst helfen zu können, nicht um ein gutes Geschäft mit geliefertem Reis,Mais und Mehl zu machen.
Es wäre gut für Bewässerung zu sorgen, Berufe aus zu bilden als Glaubensbücher zu verteilen, die als Lohn für die Not den Himmel versprechen, denke ich.
Ein aufrüttelndes Gedicht,
danke sagt Traute mit freundlichen Grüßen
ehemaliges Mitglied so kurz
und
so wahr
Deine
Beobachtung.

Ich machs auch kurz:
Danke

Imgeborg

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