aus aktuellem Anlass: Wiederholung: Klimawandel


Klimawandel

Die Welt verstehe ich nicht mehr,
wo kommen bloß die Wolken her?
Sie bringen mit den Wind,
er zeiget uns geschwind,
wie stark er blasen kann,
und richtet großes Chaos an.
Obendrein die Regenmassen,
unter Wasser steh´n die Gassen.
Jetzt noch Hagelschlag dazu,
richtet Schaden an, im Nu,
ich hab´ Angst und schwitze,
dunkel ist ´s, nur grell die Blitze.
Verkriech mich wie ´ne Schnecke,
unter meine Decke,
doch vom Donnerknall,
hör´ ich noch den Schall.
Was bin ich für ein Wurm,
gegen diesen Sturm?
Manches hat sich auf der Welt gewandelt,
auch wenn es sich ums Wetter handelt,
kann ich nur noch dazu sagen:
darüber gibt es große Klagen.
Die Winter sind zu lang,
es fehlt der Übergang:
aus den Stiefeln in die Söckchen,
vom dicken Pelz ins Sommer-Röckchen,
Der Frühling ist sofort schwül heiß,
jeder steht direkt im Schweiß.
Die einst so laue Sommerluft,
wird weggeblasen, vom Wind, dem Schuft.
Statt der Herbstzeitlosen,
blüh´n im Oktober erst die Rosen.
Weiße Weihnacht ist passe´,
dafür gibt es Ostern Schnee..
Alles was ich weiß:
an den Polen schmilzt das Eis,
nur eines, kriege ich nicht hin:
dass auch ich Schuld daran bin…
RP 2012

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Kommentare (11)

ladybird WIE SCHNELL BREITETE SICH DIE KATASTROPHE AUS, UND WIE UNERMESSLICH SIND DIE FOLGEN,
ICH DANKE EUCH ALLEN SEHR FÜR EURE ANTEILNAHME UND ICH BIN ÜBERZEUGT; DASS IHR MIT MIR SEHR BETROFFEN SEID, ÜBER DIESES
GESCHEHNIS MIT ALLER NOT?
IN GEDANKEN AN UNSERE MITMENSCHEN,
GRÜSST EUCH
RENATE (LADYBIRD)
tilli denn es gibt heute viel zu klagen. Wasser steht schon in vielen Orten. Die Menschen kämpfen um ihr Hab und Gut.
Wir sind traurig und können nichts tun.
Das Klima macht uns Älterem sehr zu schaffen, die Knochen schmerzen und das Leben geht zu schnell hin.

Ein gutes Gedicht, das für uns Alle wichtig ist.

Viele Grüße Tilli mit Bruno
omasigi Liebe Renate und liebe Ruth,
heute hat es mal wieder sehr geregnet bis jetzt 33mm.
Und heute Mittag wollen sie hier im Ort das Erntedankfest
feiern mit Assado usw.
Das wird jetzt wohl ins Wasser fallen oder sie muessen in die Sporthalle gehen.
Aber ich stimme euch zu, der Klimawandel findet statt, doch von Erderwaermung spuere ich nichts. Wir brauchen die Heizung.
Danke liebe Renate, dass Du dieses Gedicht uns hier eingestellt hast.
gruessle
Sigrid
Komet ich glaube überall auf der Erde findet der Klimawandel statt.
In Peru.....wo es in manchen Gegenden überhaupt nicht regnet.....hat es geregnet. Die Dächer der Häuser sind nicht für den Regen eingedeckt.
Aber wie ich gerade gelesen habe ist es in Py bei omasigi noch nicht angekommen. Schmunzel...
Ich war 2004 - also 2 Jahre nach dem Hochwasser in Grimma - und es sah noch schlimm aus. Die sonst so friedlich aussehende Mulde hat schreckliche Schäden angerichtet.In einem kleines Örtchen Bennewitz standen viele Häuser unter Wasser. Die Hilfe untereinander war enorm.
In der Hoffnung, dass es weniger schlimm ausgeht - grüßt Dich Deine WW-Maus.


Danke für Dein aktuelles Gedicht.
ehemaliges Mitglied NEIN!

Liebe Renate..ich will der richtige Fruehling mit den Fliedern....Mai 2013(henryk)
Henryk
Landliebe Ich möchte nur sagen, man kann es nicht oft genug erwähnen, dass das Klima sich ändert und die Wetterkatastrophen zunehmen werden.
Das hast du also sehr gut gemacht, dies gelungene Gedicht noch einmal einzustellen, liebe Renate.
Im Oderbruch ist zur Zeit zwar Schietwetter, kalt, Wind, Regen, eher ein Novembertag als ein Sommeranfang.
Unser Dorffest wird wenig besucht sein, aber das ist alles nicht so schlimm, in der Oder geht zur Zeit das Wasser eher zurück.
Ich seh die Bilder in den Nachrichten, hör hier vom ST die Erlebnisse und Ängste der einzelnen und bin um Sorge, weil es noch 2 Tage keine Enspannung der Lage geben soll.
Bin in Gedanken bei denen und wünsche, dass es nicht so schlimm kommt und die Bedrohung schnell vorbei ist.
Habe das Jahrhunderthochwasser an der Oder 97 mitgemacht und weiß, wie existentiell bedroht man sich fühlt.
Also euch allen alles Gute und liebe Grüße. Birgit
ehemaliges Mitglied hallo renate.
ich habe heute mit meinem bruder geskype, er sagte mit,
stell dir vor,es hat gestern denn ganzen tag die sonne gescheint. wiklich !!!!, ich dachte schon du haetest sie
mit nach "PY" genommen.
ja, hier scheint sie, und es hat gestern 28,7 grad gegeben.
deinen reim auf das wetter ist dir gelungen, schoen.
lieben gruss
basta/helmutalgemein(Basta)
ehemaliges Mitglied ich kann mich nur den Worten von Traute und
Seelchen anschließen...Du hast alles sehr schön
in Deinem Gedicht erfaßt.
Aber wir wollen die Hoffnung noch nicht aufgeben
und den Juni lieb empfangen...vielleicht schenkt
er uns endlich die Sonne und der Natur normale
Verhältnisse.
Ein paar Blumen schenken uns trotzdem Freude...
auch wenn sie sehr schnell vergehen.

Liebgruß von Monika

seelchen ist dieses jahr wirklich schlimm...um nicht zu sagen..grauslig.......
anstatt immer wärmer...wird es bei uns immer kälter.....
so viel schlimmes muss man im fernsehen anschauen....

du hast dein gedicht über unser wetter jetzt im mai treffend geschrieben.....und nichts hast du ausgelassen.....

wollen wir doch hoffen...das das wetter im juni..wie von den meterologen gesagt...jetzt endlich besser wird...

aber ich glaubs erst...wenn es so weit ist.....
danke für dein treffendes gedicht...
liebe grüsse an colonia am hochwasser-gefährdeten rhein...seelchen..

Traute Hochwasser
Wie bin ich doch als Mensch so klein
wenn wild die Wetter toben
und auch das Sprichwort ist gemein
das alles Gute kommt von Oben

Ach meine liebe Ladybirdchen...
Gerade sind bei uns in Chemnitz schon Straßen gesperrt und es gießt wie aus Eimern an meine Fenster im 5. Stock.
Ich werde nicht voll laufen aber die Autos der Jungens in der Tiefgarage? Unter unserem Haus ?
Aber sie werden sich schon zu helfen wissen und ich sitze hier sicher und habe nur Angst, um all die Anderen.
Hoffentlich hört es kurz vor knapp auf.
Dein schönes Gedicht trifft es auf den Punkt.
Danke das auch ihr am großen Bruder Rhein an die anderen denkt.
Auch kleine Flüsse können großen Schaden machen.
Hoffen wir das Beste.
Danke für Deine mitfühlenden und doch optimistischen Zeilen in dem schönen Gedicht,
mit freundlichen Grüßen
die wässrige Traute
ladybird aus GRIMMA in Sachsen-Anhalt, von einem Besuch 2012, als 10 Jahre nach der großen Flut, eine Ausstellung in der Fußgängerzone war und über den Schaufenstern, sah man den Strich des Hocherwasser-standes.
RP

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