Auf kulinarischer Reise im Piemont
Unsere Gruppe mit 40 Teilnehmern reiste für fünf Tage mit dem Bus ins Piemont. Über die Autobahn bis Lindau, am Bodensee entlang durch Bregenz, dann durchs Rheintal über Chur. Durch den San Bernhardino Tunnel gelangte die Gruppe ins Engadin. Vorbei an den Oberitalienischen Seen ging es weiter durch die fruchtbare Poebene Richtung Mailand. Reisfelder beidseits der Autobahn, soweit das Auge reichte.
Weithin sichtbar liegt das Schloss Quarene auf einer Anhöhe über Castagnito bei Alba.
Das Ziel für den ersten Tag, das Castahotel unterhalb des Schlosses, war erreicht.
Am nächsten Tag ging es durch die hügelige Landschaft der Langhe mit ihren ausgedehnten Weinhängen, Haselnussplantagen und historischen Burgen und Schlössern im Barbarescogebiet. Weintrauben werden von Hand gelesen. Aus der Nebbiliotraube entsteht nach mehrjähriger Lagerung im Eichenfass der bekannte feinherbe Barolo.
Bereits 1942 hatte der Konditor Pietro Ferrero die Idee, aus gerösteten Haselnüssen und Kakao einen süßen Brotaufstrich herzustellen. 1946 wurde Ferrero in Alba / Piemont gegründet, heute in der dritten Generation im Familienbesitz geführt.
Die Weinprobe mit dem 6-Gänge-Menü im Weingut der Familie Veglio in Diano d’Alba rundete die Erlebnisse dieses Tages ab.
Film über das Weingut Veglio
Über das Roerogebiet links vom Tajero-Fluss, vorbei am Schloss Cuneo, ging es am nächsten Tag in die Barockstadt Turin, der Hauptstadt von Piemont; auch Hauptstadt der Schokolade genannt.
Lange Zeit wurde die heutige Millionenstadt bis ins 19. Jahrhundert von den Herzögen von Savoyen geprägt, deren Schlösser und Residenzen heute zum Weltkulturerbe zählen.
Die Kathedrale Duomo di San Giovanni beherbergt das „Turiner Grabtuch“.
In der Stadt gibt es rund 17 km Arkaden, unter denen das Flanieren unabhängig vom Wetter möglich ist.
Mit der Zahnradbahn fuhr die Reisegruppe zur weithin sichtbaren, hoch über Turin gelegenen, Wallfahrtskirche Superga auf 672 m hinauf.
In Neive, einer von unzähligen malerischen Ortschaften in der Langhe, stellte der inzwischen verstorbene Romano Levi seinen weltbekannten Grappa her, dessen Flaschen mit eigenen handgemalten Etiketten gekennzeichnet waren.
Weiter ging es durch die hügelige Landschaft und enge Straßen nach Mango, einem kleinen Ort, bekannt für den süßen Moscato-Wein, weiter über Santo di Stefano zum Weingut La Torre di Castell Rocchero. Hier erwartete die Reisegruppe einen weiterer Höhepunkt: Mit dem Schwert öffneten vier Reisegäste die Sektflaschen. Anschließend wurden sie vom Inhaber des Weinguts zum Ritter geschlagen.
Bromsalzhaltige Schwefelquellen sprudeln mit einer Temperatur von ca. 75 Grad C im Zentrum der Stadt Acqui Terme aus dem Boden.
Mitten in den Weinbergen bei Casalotto di Mombaruzzo, in der Nähe von Nizza Monferrato, liegt die neue Grappabrennerei „Berta“. Frederika Berta führte die Gruppe durch die riesigen unterirdischen Lagerkeller. Bereits im ersten Raum standen 13 riesige Fässer, in denen je 10000 l Grappa lagerten.
Im Halbdunkel bei farbiger Lichtillumination bestaunten die Teilnehmenden weitere große Keller mit unzähligen aufgereihten Eichenfässern, die je 500 l Grappa beinhalteten. Die modernen Brennanlagen aus Kupfer und Edelstahl wurden gezeigt. In der Museumshalle mundeten den Gästen die vier unterschiedlichen Grappaproben nach dieser Führung der Superlative.
Am fünften und letzten Tag hieß es Abschied nehmen. Durch den 16322 m langen Gotthard-Tunnel, bis vor wenigen Jahren der längste Straßentunnel der Welt, entlang dem Vierwaldstädter See, erreichte die Reisegruppe am frühen Abend Oberndorf bei Rottenburg zur gemeinsamen Abendeinkehr. Die gesamte Reise verlief ohne Hindernisse. Es gab keinen einzigen Stau!
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Reiseunternehmen Melchinger für diese sehr schöne,erlebnisreiche Reise mit geografischen, geschichtlichen und vor allem kulinarischen Höhepunkten. Danke auch an Sabine für die Versorgung der Gäste während der gesamten Reis mit erfrischenden Getränken, Kaffee und kleinem Imbiss. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die gute Vorbereitung der Reise.
peter07
Weithin sichtbar liegt das Schloss Quarene auf einer Anhöhe über Castagnito bei Alba.
Das Ziel für den ersten Tag, das Castahotel unterhalb des Schlosses, war erreicht.
Am nächsten Tag ging es durch die hügelige Landschaft der Langhe mit ihren ausgedehnten Weinhängen, Haselnussplantagen und historischen Burgen und Schlössern im Barbarescogebiet. Weintrauben werden von Hand gelesen. Aus der Nebbiliotraube entsteht nach mehrjähriger Lagerung im Eichenfass der bekannte feinherbe Barolo.
Bereits 1942 hatte der Konditor Pietro Ferrero die Idee, aus gerösteten Haselnüssen und Kakao einen süßen Brotaufstrich herzustellen. 1946 wurde Ferrero in Alba / Piemont gegründet, heute in der dritten Generation im Familienbesitz geführt.
Die Weinprobe mit dem 6-Gänge-Menü im Weingut der Familie Veglio in Diano d’Alba rundete die Erlebnisse dieses Tages ab.
Film über das Weingut Veglio
Über das Roerogebiet links vom Tajero-Fluss, vorbei am Schloss Cuneo, ging es am nächsten Tag in die Barockstadt Turin, der Hauptstadt von Piemont; auch Hauptstadt der Schokolade genannt.
Lange Zeit wurde die heutige Millionenstadt bis ins 19. Jahrhundert von den Herzögen von Savoyen geprägt, deren Schlösser und Residenzen heute zum Weltkulturerbe zählen.
Die Kathedrale Duomo di San Giovanni beherbergt das „Turiner Grabtuch“.
In der Stadt gibt es rund 17 km Arkaden, unter denen das Flanieren unabhängig vom Wetter möglich ist.
Mit der Zahnradbahn fuhr die Reisegruppe zur weithin sichtbaren, hoch über Turin gelegenen, Wallfahrtskirche Superga auf 672 m hinauf.
In Neive, einer von unzähligen malerischen Ortschaften in der Langhe, stellte der inzwischen verstorbene Romano Levi seinen weltbekannten Grappa her, dessen Flaschen mit eigenen handgemalten Etiketten gekennzeichnet waren.
Weiter ging es durch die hügelige Landschaft und enge Straßen nach Mango, einem kleinen Ort, bekannt für den süßen Moscato-Wein, weiter über Santo di Stefano zum Weingut La Torre di Castell Rocchero. Hier erwartete die Reisegruppe einen weiterer Höhepunkt: Mit dem Schwert öffneten vier Reisegäste die Sektflaschen. Anschließend wurden sie vom Inhaber des Weinguts zum Ritter geschlagen.
Bromsalzhaltige Schwefelquellen sprudeln mit einer Temperatur von ca. 75 Grad C im Zentrum der Stadt Acqui Terme aus dem Boden.
Mitten in den Weinbergen bei Casalotto di Mombaruzzo, in der Nähe von Nizza Monferrato, liegt die neue Grappabrennerei „Berta“. Frederika Berta führte die Gruppe durch die riesigen unterirdischen Lagerkeller. Bereits im ersten Raum standen 13 riesige Fässer, in denen je 10000 l Grappa lagerten.
Im Halbdunkel bei farbiger Lichtillumination bestaunten die Teilnehmenden weitere große Keller mit unzähligen aufgereihten Eichenfässern, die je 500 l Grappa beinhalteten. Die modernen Brennanlagen aus Kupfer und Edelstahl wurden gezeigt. In der Museumshalle mundeten den Gästen die vier unterschiedlichen Grappaproben nach dieser Führung der Superlative.
Am fünften und letzten Tag hieß es Abschied nehmen. Durch den 16322 m langen Gotthard-Tunnel, bis vor wenigen Jahren der längste Straßentunnel der Welt, entlang dem Vierwaldstädter See, erreichte die Reisegruppe am frühen Abend Oberndorf bei Rottenburg zur gemeinsamen Abendeinkehr. Die gesamte Reise verlief ohne Hindernisse. Es gab keinen einzigen Stau!
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Reiseunternehmen Melchinger für diese sehr schöne,erlebnisreiche Reise mit geografischen, geschichtlichen und vor allem kulinarischen Höhepunkten. Danke auch an Sabine für die Versorgung der Gäste während der gesamten Reis mit erfrischenden Getränken, Kaffee und kleinem Imbiss. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die gute Vorbereitung der Reise.
peter07
und ganz am Schluss kann man noch Bilder anklicken.
omasigi