Auf der Suche nach einem Bild eines Nestes einer brütenden Singvogel-Familie.
Ich habe mir die Sammlung
http://www.naturfotografie-digital.de/voegel/voegel.php
angesehen. Ich bin auf der Suche nach einem Bild eines Nestes einer brütenden Singvogel-Familie.
So ein Bild sollte in die Geschichte der Kindheit in unserer Familie mit sieben Geschwistern einfließen.
Denn so, wie die Eltern sich nach dem „Abflug“ der Nestinsassen sich wieder um die Sänger in Garten, Wald und Flur kümmerten, von denen nun tagtäglich Nachrichten aus aller Welt überbracht wurden, so kann man auch unser Werden und Wachsen bis zum eigenständigen Start, vom Nestrand hinweg in so einem Vogelnest erkennen.
In einem Rhythmus von zwei bis drei Jahren landeten die Insassen des Nestes. Die Stürme rund um dieses Nest erschütterten wohl das Umfeld, schafften es aber nicht, daß eines der „Brut“ verloren ging. Auch der Verlust der Nestunterlage durch Auswanderung (Flucht) hielt die „Mannschaft“ zusammen. Und schließlich war ein neues Gehäuse für das Nest gefunden, die Zeiten wurden friedlicher, da kam noch ein Vögelchen ins Nest. Für dieses Geschwisterchen war auch noch Platz unter den sich mehr und mehr breit machenden Insassen. Behutsam wurde das Nesthäkchen betreut, umsorgt.
Die ersten und ältesten Piepmätze flogen davon, nach und nach war mehr Platz im Nest. Bis nur noch das Jüngste im Nest blieb, alleine. Nicht ganz einfach, denn das Brutpaar war müde geworden, die Zeit und die Weltanschauungen waren anders geworden, der kleine Spatz hatte keine Geschwister mehr, an denen es sich reiben konnte, erfuhr aber noch die Erziehungsverfahren von vorher. Schließlich tapselte das Jüngste auch aus dem Nest.
Nun brachten die „Jungen“ ihre Brut herbei, zu Besuch. Ein Landen und Starten. Manchmal war das Nest leer, dann, wenn die „Alten“ selbst größere Flüge um das Nest machten. Manchmal durften die Enkel vor dem Weiterflug kurze Pausen im Nest halten. So änderte das Nest nicht Form und Größe.
Irgendwann war das Bereithalten des Nestes in der Größe zu viel, die Spielwiese (der Garten) mußte aufgegeben werden. Ein kleineres Nest wurde eingerichtet. Gebrechen nisteten sich ein. Aber immer noch standen sich die „Alten“ einander bei.
Das Männchen starb. Zum Abschied nehmen flatterten die Geschwister herbei, das kleine Nest nahm sie über Nacht auf, sie lagen überall, wo auch immer ein Plätzchen zum Schlafen war. Sie begleiteten das Weibchen, das so gefaßt mit hin zu seiner Ruhestätte ging.
Das Weibchen folgte dreizehn Jahre später. Und da kamen noch einmal Kinder, Enkel und Urenkel zusammen. Männchen und Weibchen waren wieder bei einander. Die Kinder wollten nun noch ein wenig fester zusammen stehen. Und es gelingt. Die kleinen Schaukämpfe, die es im Nest so dann und wann gab, werden freundlicher, ja belächelt angesehen. Eine große Liebe untereinander wächst.
Ob ich noch ein passendes Foto eines Nestes finde?
ortwin
http://www.naturfotografie-digital.de/voegel/voegel.php
angesehen. Ich bin auf der Suche nach einem Bild eines Nestes einer brütenden Singvogel-Familie.
So ein Bild sollte in die Geschichte der Kindheit in unserer Familie mit sieben Geschwistern einfließen.
Denn so, wie die Eltern sich nach dem „Abflug“ der Nestinsassen sich wieder um die Sänger in Garten, Wald und Flur kümmerten, von denen nun tagtäglich Nachrichten aus aller Welt überbracht wurden, so kann man auch unser Werden und Wachsen bis zum eigenständigen Start, vom Nestrand hinweg in so einem Vogelnest erkennen.
In einem Rhythmus von zwei bis drei Jahren landeten die Insassen des Nestes. Die Stürme rund um dieses Nest erschütterten wohl das Umfeld, schafften es aber nicht, daß eines der „Brut“ verloren ging. Auch der Verlust der Nestunterlage durch Auswanderung (Flucht) hielt die „Mannschaft“ zusammen. Und schließlich war ein neues Gehäuse für das Nest gefunden, die Zeiten wurden friedlicher, da kam noch ein Vögelchen ins Nest. Für dieses Geschwisterchen war auch noch Platz unter den sich mehr und mehr breit machenden Insassen. Behutsam wurde das Nesthäkchen betreut, umsorgt.
Die ersten und ältesten Piepmätze flogen davon, nach und nach war mehr Platz im Nest. Bis nur noch das Jüngste im Nest blieb, alleine. Nicht ganz einfach, denn das Brutpaar war müde geworden, die Zeit und die Weltanschauungen waren anders geworden, der kleine Spatz hatte keine Geschwister mehr, an denen es sich reiben konnte, erfuhr aber noch die Erziehungsverfahren von vorher. Schließlich tapselte das Jüngste auch aus dem Nest.
Nun brachten die „Jungen“ ihre Brut herbei, zu Besuch. Ein Landen und Starten. Manchmal war das Nest leer, dann, wenn die „Alten“ selbst größere Flüge um das Nest machten. Manchmal durften die Enkel vor dem Weiterflug kurze Pausen im Nest halten. So änderte das Nest nicht Form und Größe.
Irgendwann war das Bereithalten des Nestes in der Größe zu viel, die Spielwiese (der Garten) mußte aufgegeben werden. Ein kleineres Nest wurde eingerichtet. Gebrechen nisteten sich ein. Aber immer noch standen sich die „Alten“ einander bei.
Das Männchen starb. Zum Abschied nehmen flatterten die Geschwister herbei, das kleine Nest nahm sie über Nacht auf, sie lagen überall, wo auch immer ein Plätzchen zum Schlafen war. Sie begleiteten das Weibchen, das so gefaßt mit hin zu seiner Ruhestätte ging.
Das Weibchen folgte dreizehn Jahre später. Und da kamen noch einmal Kinder, Enkel und Urenkel zusammen. Männchen und Weibchen waren wieder bei einander. Die Kinder wollten nun noch ein wenig fester zusammen stehen. Und es gelingt. Die kleinen Schaukämpfe, die es im Nest so dann und wann gab, werden freundlicher, ja belächelt angesehen. Eine große Liebe untereinander wächst.
Ob ich noch ein passendes Foto eines Nestes finde?
ortwin
Gedanken eines Menschen dem das Leben und der Zusammenhalt in der Familie
sehr viel bedeutet und es auch am eigenen Leib so erleben darf oder durfte!
Das ist ein großes Geschenk,gerade in der heutigen schnell lebigen Zeit,daß es noch soviel Zusammenhalt gibt in einer Familie. Ich beneide dich darum ! Es gibt wenige Menschen denen
so etwas beschieden ist. In deinem Nest ist allerdings das große Glück beschrieben,daß sich Eltern in aufopfernder Weise um die Aufzucht der Nestlinge kümmern.was ist wenn eines der
Elternteile nicht mehr da ist,was wird aus den Nesthüpfern ohne Mutter ?
Wenn der vater sich eine neue Zwitscherdame sucht,die stößt doch die Schnäblinge aus dem Nest,damit sie ihre eigene Brut dort hineinlegen kann? Das ist die negative Seite eines warmen Nestes,die es auch gibt !