altes Kriegslied
s`´ ist Krieg! Oh Gottes Engel wehre,
und rede Du darein !
s´ist Krieg - und ich begehre
nicht schuld daran zu sein.
Was sollt´ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
und blutig, bleich und blaß. die Geister der erschlagenen
zu mir kämen und vor mir weinten - was ??
Nur 2 Strophen des Kriegliedes von Matthias
Claudius 1740 -1815
Es trifft mich mitten ins Herz. Es ist so aktuell.
Ein grausamer Krieg tobt in der Ukraine.
Es gibt aber auch mittlerweile viele kleine
Kriege in unserem Land. Es sind zwar keine
Bomben, Raketen, Soldaten.etc. Dafür andere
Schauplätze.
"und ich begehre
nicht schuld daran zu sein " Ach Claudius !
Bitte aufhören !!
Distel1fink7
Kommentare (3)
@indeed und @Distelfink
Es gibt anscheinend überall Menschen - auch in der eigenen Familie - die es nicht schaffen, die sich auftuenden Missverstände verbal zu klären.
Ich weiß noch, wie meine jüngere Schwester im Elternhaus von unserer Stiefmutter beschuldigt wurde, in ihrer Obergeschoßwohnung angeblich vergessen haben sollte, die Wasserzufuhr zur Waschmaschine nicht zugedreht zu haben und dann in Urlaub gefahren sei.
Sie hatte direkt vor ihrer Norwegenreise gar nicht die Waschmaschine laufen lassen! Natürlich nimmt man die Kleidungsstücke getrocknet und gebügelt mit in einen mehrwöchigen Urlaub! Unsere Stiefmutter hatte sie aus dem Haus haben wollen, den Wasserhahn selber voll aufgedreht, das Wasser in die Wohnung und die darunter liegenden Wohnungen laufen lassen, um einen triftigen Grund zu haben, die ungeliebte Stieftocher aus dem Haus zu werfen!
Ihre Anschuldigungen glaubte nicht mal der Versicherungsvertreter, als er zur Schadensbegutachtung gerufen wurde! Meine Schwester musste nicht für den Wasserschaden aufkommen.
Ich konnte nie erfahren, weshalb unsere Stiefmutter ausgerechnet auf unserer jüngsten Schwester immer wieder so herumhackte. Vermutlich sieht sie zu sehr unserer leiblichen, früh verstorbenen Mutter (Kusine der Stiefmutter) ähnlich, so dass eine Art von Eifersucht unsere Stiefmutter so fies handeln ließ. Ich musste sie nie fürchten, denn ich sehe meinem Vater sehr ähnlich, meine Schwestern kommen beide auf unsere leibliche Mutter.
Im Nachhinein erfuhr ich, dass wohl unser Vater bezüglich seiner Jüngsten nie mit seiner 2,. Frau die Jüngste besuchte, er kam stets allein zu ihr, weil sie gleich zwei Söhne geboren hatte, die er gern auch selbst gehabt hätte.
Ich erinnere noch, wie mein Sohn gefeiert wurde, als er als erster männlicher Nachkomme meinen Vater zum stolzen Opa machte. Endlich nach dem Drei-Mädel-Haus männlicher Nachwuchs! Und dem folgten dann diie Söhne meiner jüngeren Schwester. Unsere Stiefmutter kam zwar mit ihrem eigenen einzigen Sohn aus erster Ehe zu uns, aber eine Diagnosen-Verwechslung führte zur Gebärmutterentfernung, so dass sie unsere Familie nicht mit weiteren Kindern, Söhnen vergrößern konnte.
Wer weß, wozu das gut war!
@indeed
das ist so wahr , was Du schreibst. Ja, im Kleinen bewahre ich auch
sorgsam meinen Frieden. Und der steckt an, leider nicht die Großen.
Danke Dir für Deinen Kommentar
mit Gruß vom Distel1fink7
Tja, liebe Diestelfink, das geht unter die Haut und selbst nach so vielen Jahren, als dieser Text entstand, hat sich leider nichts geändert bis zum heutigen Tage.
Man könnte nun viele Gründe nennen, aber ob sie dem gerecht werden? Ich vermute nein!
Selber halte ich es deshalb so, dass ich in meiner Familie keinen unnötigen Zwist aufkommen lasse und wenn es aufkommt, dann wird in aller Ruhe darüber gesprochen. - Auf Augenhöhe und somit ist das Problem meistens schnell abgeschafft.
Im Staat kann man das natürlich nicht so leicht handhaben. Es muss aus der Urzelle kommen und daran hapert es, denke ich.
Ach, man könnte philosophieren darüber stundenlang, es würde im größeren Kreis aus nichts nützen. Das ist mein Essay.
Trotzdem ist es gut, dass nichts vergessen wird, auch wenn es vielleicht für manchen unbequem ist. Deshalb ist es gut, wenn man erinnert wird. Immer wieder mal . . .
Herzlichst indeed