Alkohol
Alkohol
Betrunken zu sein entschuldigt nicht,
eine Straftat zu begehen,
doch heißt es nicht selten bei Gericht,
dem Täter sei nachzusehen,
dass er zur Tatzeit betrunken war,
was sein Verhalten entschuldigt,
das aber unterstreicht doch fürwahr,
wie man dem Alkohol huldigt...
© Syrdal 2024
Kommentare (8)
@werderanerin
Liebe Kristine,
das sehe ich genau so wie du und dem ist nichts hinzuzufügen.
Genieße das Gläschen am Abend oder auch zu einem guten Essen und sei gegrüßt von
Syrdal
Lieber Syrdal,
ein Gläschen in Ehren, soll man nicht verwehren - so oder ähnlich sagt man.
Doch meine Meinung - jede Tat egal welcher Art durch Alkohol , sollte bestraft werden. Mit ❤️ lichem Gruß Marlen
@Marlen13
Aber ja, ein Gläschen in Ehren... dem bin ich auch nicht abgeneigt.
Aber Alkohol als solcher "macht" keine Tat, doch schon ein wenig "über den Durst" enthemmt. Und das macht ihn so gefährlich. Ein jeder, der Alkohol konsumiert, weiß das und muss einschätzen, wann es zu viel ist, denn ein jeder ist auch unter Alkohol für alles, was er tut, voll verantwortlich - mit allen Konsequenzen.
Doch auch heute Abend gestatte ich mir ein Gläschen feinen Rotwein...
...bekennt mit fröhlichem Gruß
Syrdal
Ob man beim Finanzamt vielleicht auch mildernde Umstände bekommt, wenn man bei einem größeren Steuerbetrug erwischt wird?
Schließlich könnte man ja einfach angeben, dass man nichts dafür kann, wenn der vorher konsumierte Inhalt der Weinflasche solch eine fatale Auswirkung hat. War sicher von minderer Qualität.
Und außerdem ist dabei ja kein Mensch direkt zu Schaden gekommen.
Schwer vorstellbar...
Rosi65
@Rosi65
Beim Finanzamt, liebe Rosi, reicht wohl schon ein "kleinerer Steuerbetrug" zur höchstrichterlichen Ahndung, aber nicht einmal 5,0 Promille würden da mildernd wirken, ganz im Gegenteil... Mildernde Wirkung erzielt Alkohol jedoch bei "Delikten" wie Einbruch, Raub, Brandstiftung, häusliche Gewalt, Vergewaltigung, Totschlag udgl.
Wie auch immer - alles schwer vorstellbar - sagt auch
Syrdal
Ich glaube, Betrunkensein kann doch längst nicht mehr als mildernder Umstand gelten...
Ich glaube auch, da wäre es zwischen lustigen Säufern/Säuferinnen, und tragischen Abhängigen zu unterscheiden. Die Ersten können oft und viel trinken, und behalten ihren „starken Kopf”. Die anderen, wenn erwachsen, entdecken im Alkohol ein Remedium gegen ihre Probleme. Seien sie real, oder ausgedacht. Und dann vernichten sie langsam vieles um sich herum: ihr Familienleben, ihr Eheleben, ihr Berufsleben. Nicht selten dann auch sich selbst, denn jegliche Hilfeangebote lehnen viele von ihnen ab. Noch ein Problem dieser komischen Welt also, das wahrscheinlich nie gelöst werden wird.
Mit Grüßen
Christine
Liebe Christine,
dass Alkohol immer ein gefährliches Suchtpotenzial hat, ist bekannt und ein jeder ist selbst verantwortlich, wie er mit Alkohol umgeht. Alkohol darf m.E. aber niemals als "mildernder Umstand" gelten bei der Beurteilung von Taten jeglicher Art, also auch von Straftaten. Denn ein jeder ist ebenfalls immer für sein Verhalten verantwortlich, ob betrunken oder nicht. Sonst könnte man ja auch den Unfallverursacher im Straßenverkehr mit Milde bedenken, wenn er sich unter Alkoholeinfluss ans Steuer setzt und dann einen womöglich sogar tödlich ausgehenden Unfall bewirkt. Im Straßenverkehr gibt es da eindeutige Vorschriften, in anderen Bereichen - auch im Bereich von Straftaten - scheint es da aber diverse (auch tatmildernde) Sichten zu geben...
...konstatiert aufgrund mitunter verbreiteter Meldungen
Syrdal
Alkohol ist auch heute noch das Suchtmittel Nr 1., weil leicht und rund um die Uhr zu haben. Ich denke schon, dass man unterscheiden sollte, zwischen Suchttrinker und den Menschen, die sich hin und wieder mal ein Gläschen oder auch zwei gönnen, ohne Straftaten zu begehen. Das gehört für mich zu einem schönen Leben dazu, wie vieles andere eben auch.
Werden aber unter Alkohol enthemmte Straftaten begangen..., würde es zumindest mit mir kein Pardon geben. Derjenige hat dazu zu stehen und die Folgen komplett zu tragen...ohne wenn und aber !
Ganz einfach, aber dem ist ja leider hier in Deutschland nicht so.
Kristine