Heute, am 11.11.um 11 Uhr 11,

beginnt die 5.Jahreszeit,oder die "Session",der Oberbürgermeister übergibt dem "Dreigestirn" den Schlüssel des Rathauses,als Symbol, diese Übergabe wird groß gefeiert,jetzt beginnt die Zeit der Bälle und Sitzungen



legen die Jecken wieder los,
Im Rheinland ist die Freude groß,
Prinz ,Bauer und Jungfrau haben die Macht
bis „Aschermittwoch- Mitternacht.

Die Jugend will es nicht mehr hören,
wenn wir „Alten“ schwören:
dass früher Vieles besser war,
nicht überall war nur Gefahr?

Ich bin kein Kind von TRAURIGKEIT,
doch dies ist gar nicht meine Zeit.
Der Sitzungskarneval ist mir zu teuer
auf der Straße ist ´s zu ungeheuer.

Die Gewalt, das Trinken artet so aus,
die Angst hält mich im Haus.

So wird das“ Feiern“ gern genutzt
und unser Karneval beschmutzt
der rheinische Frohsinn , bitte glaubt es mir,
kennt keine Gewalt, und braucht kein Bier!

RP.

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Kommentare (8)

ehemaliges Mitglied erleben wir seit Jahren nur aus der Ferne, obwohl mein Mann Kölner ist und ich durch mein Studium eine enge Beziehung zur Stadt habe. Aber damals, in den 1970er Jahren, machte die Musikhochschule immer an Weiberfastnacht zu und öffnete erst nach Aschermittwoch wieder. Und so habe ich nie den "echten" kölschen Karneval erlebt, denn an diesen Tagen war ich daheim am Niederrhein. Und seit Jahren "flüchten" wir immer über Karneval nach Fehmarn, wo es nur eine Sitzung am Karnevalssamstag gibt. Sogar aus Bamberg fahren wir weg, den hiesigen Fasching müssen wir auch nicht erleben. Am schönsten ist die Fernsehsitzung am Rosenmontag aus dem Gürzenich, die verpassen wir nie.

Es ist gut, an allem immer etwas Positives zu finden. Die "guten alten Zeiten" waren auch nicht besser, selbst wenn man glaubt, sich so daran zu erinnern. Unser Gedächtnis ist nur sehr gnädig mit den negativen Erinnerungen.

Ich wünsch Dir trotz allem eine schöen Zeit!
Liebe Grüße
Beate
seelchen da wir sozusagen auf dem land wohnen,wird der karneval bei uns ja auch im "Kleinen kreis" gefeiert..........da ist die gefahr eines missbrauches auch nicht so gross...in unserm ort gibt es eine kleine rathausstürmung und einen kleinen faschingszug durch den ort,das alles ziemlich ruhig verläuft und in unserer kulturhalle wird dann nchgefeiert.natürlich gibt es dann auch vor allem jugendliche,die dann auch übertreiben müssen,aber das kann man mit kölle ja nicht vergleichen....so wie du dein gedicht geschrieben hast,das bringt die heutige zeit wohl mit sich - leider -.........
ladybird danke Dir für Deinen so unterstützenden Kommentar,Du hast ja sicherlich selber gelesen, was gestern hier wieder los war. Wenn man Glück hat, kann es ganz gemütlich in der Eck-kneipe werden, mit Freunden,Bekannten?
Ich denke, Du hast auch schon KARNEVAL gefeiert, als es diesen noch gab?
So grüß ich dich nun von linksrheinisch,lach und herzlich natürlich :Renate

ladybird es freut mich, wenn du etwas Positives in meinem Gedicht gefunden hast,danke mit Gruß ins schöne Schlesierland,von Renate
ladybird glaubt bestimmt nicht, daß es zu unserer Jugenzeit beim rheinischen Karnevall ,wie gestern : über 500 Polizei-einsätze gab wegen "nur" Schlägereien und "nur" 100 Sanitäter wegen Alkohol usw. Ich hoffe bei Euch ist die Fasnet nicht so gewalttätig....mit Gruß und Dank für Deinen Kommentar, der mich sehr freut,et Renate
ehemaliges Mitglied nein, diese Gewalt und auch der Schmutz hat nichts mit dem Karneval zu tun. Es ist eine immer stärker werdende Zeiterscheinung.
Ich kenne den rheinischen Karneval noch aus meiner Jugend - wir waren ausgelassen und hatten Spaß - und das sollte der Sinn auch sein - Narretei , ohne Gewalt und Krawall.
Liebe Grüße aus der Badischen Fasnet
schickt Dir
dat Meli
ehemaliges Mitglied ... Aus Koeln kann nur die Liebe und die Freude zu uns kommen . Danke dafuer. Henryk
ehemaliges Mitglied ich bin auch Kölner und kann deine Sicht nur bestätigen. Es ist irgendwie schade um das Brauchtum. Leider ist Karneval nur noch in Verbindung zu bringen mit Alkohol, Missbrauch der Ausgelassenheit, falschem Verständnis des Karnevals. Es sollte eigentlich "Spaß an de Freud" sein, wobei ein Gläschen Bier sicher nicht fehlen braucht. Aber hier ist kein Spaß mehr, zumindest bei den Meisten. Ich bin froh, wenn ich heute Abend wieder heil nach Hause komme und in den Straßenbahnen keine Pöbeleien von Betrunkenen erleben muss.

Liebe Grüße
Gerd

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