Schau hin!
Dieses bunte Leben,
Wie alle streben
Gierig nach Macht
Und dabei ganz sacht
Geht sie zugrunde,
Geht vor die Hunde,
Diese Welt voller Streit
Voller Hass und Leid.
Wie brutal sie streiten,
Wie sie verbreiten
Terror und Schrecken,
Während Kinder verrecken
Durch Hunger und Seuchen
Mit aufgeblähten Bäuchen.
Massengräber unter Pinien,
Oft ganze Familien!
Zartgliedrige Gestalten,
Die jungen - und auch die alten-
Die ihren Körper bedecken,
Nitrotoluol verstecken
Um Liebe zu vernichten,
Nichtgläubige zu richten -
Alles in Allahs Namen!
Und nirgendwo Erbarmen?
(©by H.C.G.Lux)
Kommentare (5)
Danke, solche Grüße sind mehr als notwendig,
weil sie mit offenen Augen diese Welt erkennen!
Und unsere Welt ist eben beides: hell und dunkel,
gut und böse, liebevoll und gemein!
Wenn WIR das richtig einordnen, finden unsere
Sorgen und Ängste keine Nahrung -
meint mit liebem gruß
Horst
Lieber Pan,
Grausame aber treffende Worte.
Deine Schilderung erinnert mich an die Zeiten- die man sich ein fürallemal als erledigt gewünscht hat.....
Aufrüttelnd und nachdenkleich..
Angelika
Das ist ein sehr düsteres Bild, Horst, das du mit deinem Gedicht zeichnest, bedrückend, ohne Hoffnung und anklagend. Wer sehenden Auges durch die Welt geht, muss dir zustimmen. Aber, wäre die Welt nur so, könnte man es in ihr wirklich nicht mehr aushalten. Muss nicht auch gesehen werden, dass es doch auch noch anderes gibt, zugegebenermaßen zu wenig, aber es muss auch gesehen werden.
Herzlichen Gruß
Brigitte
Bei deinem Gedicht sehe ich die Bilder aus den Fernsehreportagen von Elend und Gewaltfolgen hautnah vor mir. Auch den Unmut, der dich erfasst hat und so viele Andere auf der Straße. Bilder des Wirtschafts-Establishments können sie dort nicht bringen.
man könnte noch so vieles dazu packen
aber wer sich gut umschaut
sieht
was alles schreckliches
von herrschsüchtigen
und machtbesessenen
in die welt getragen wird.
die sonne scheint
lässt die erde hell werden
und einen solchen gruß
schicke ich dir
hade