Benutzerprofil von niederrhein
Angesichts der Todesfälle von ST-Mitgliedern die Frage, was geschieht mit der Seite bzw. den Daten etc. von Mitgliedern, die gestorben sind und von deren Ableben hier niemand etwas wissen kann bzw. nicht erfährt?
Die Bertha
vom Niederrhein
niederrhein hat auf das Thema Ach ja, was sagte seinerzeit der abgewählte Bundeskanzler Schröder? im Forum Innenpolitik geantwortet
Altkanzler Schröder hat mal den markanten Satz geäußert ...Hatte nicht seinerzeit Bundeskanzler Schröder nach seiner Abwahl bezüglich Frau Merkel den Satz gesagt: "Die bringt's nicht. Die kann es einfach nicht." ....? Bertha
[...] Ferner hat die konservative Presse Frau Merkel noch nicht aufgegeben, weil sie alternativlos ist, ebenso wie die KoalitionEs liegt auf der Hand, daß eine andere Koalition (etwa unter der Führung der SPD) natürlich für den konservativen Bevölkerungsteil (so eben die klassischen Unionswähler) nicht die Alternative ist. Nach meiner Einschätzung befürchten diese Kreise - partei- und regierungspolitisch gesehen - ein weiteren Vertrauensverlust für die konservativen Parteien; und sie sehen Frau Merkel und deren politisches Agieren als Ursache dafür. Somit sind diese - soll man schreiben: - publizistische Warnschüsse nicht zu übersehen. Es sieht so aus, als habe man der Bundeskanzlerin und die jetzige Koalition [eben in ihrer personellen Bestzung] Gefolgschaft und Unterstützung aufgekündigt.
Der Bildungs- und Besitzbourgeoisie muß Frau Merkel klar machen, daß gigantisches Potential für Deutschland verloren geht, wenn sie unter sich bleiben möchten. Die Alternative dazu sind soziale Unruhen.Es sei dahin gestellt, ob man noch von einer traditionellen sozialen Schichtung sprechen kann; Soziologen beschreiben und konstatieren seit den siebziger Jahren doch eine gewisse Auflösung dieser Schichtung, d.h. konkret die Bindung bestimmter Schichten und Gruppen an bestimmte Parteien. Das haben die beiden (noch) großen Parteien erfahren, dieser Flexibilität oder soll man auch sagen: einer solchen parteipolitischen Mobilität verdanken u.a. die GRÜNEN, aber auch die Linken einen gewissen Erfolg. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Dissertation um 2000/Universität München, die anhand bestimmter, eben sehr unterschiedlicher Orte [bezüglich deren Sozialstrukturen] die Entwicklung und Veränderung der parteipolitischen Präferenzen (Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahlen) untersucht hat.[/indent] Trotz dieser soziologisch gesehenen Auflösung eines Schichten- und Gruppenselbstverständnisses existiert diese [i]Bildungs- und Besitzbourgeoisie noch, die aber - unabhängig von ihrer gesellschaftlichen Bedeutung und Gewichtung - sich von dieser Union unter Frau Merkel eben nicht mehr so recht vertreten sieht. Im Gegensatz zu den globalen Finanzraubrittern ist diese "Bildungs- und Besitzbourgeoisie" durchaus in einem gewissen Sinne gemeinwohlorientiert; von sozialen Unruhen und einer wie auch immer gearteten nationalstaatlichen Auflösung profitieren sie nicht, sondern deren Eliteverständnis basiert ja eben auf einem mehr oder weniger festen Gesellschaftsgefüge. Aber haben sie noch eine große politische Bedeutung (wenn man von ihrem Stimmenpotential absieht)? Das alles tangiert eben die zentrale Frage, wieweit eine nationalstaatliche Politik überhaupt noch einen wichtigen politischen Spielraum hat, oder ob sie allenfalls gewisse (nationalsstaatliche) Korrekturen an einem Kurs anbringen kann, den schon lange die globale Wirtschaft und das internationale Finanzkapital entscheidend vorgibt und bestimmt. Börsen, Daxwerte etc. sind heute offenbar die entscheidenden Parameter für die politische Entwicklung. Oder auch anders: Politik, Staaten und Gesellschaften haben sich der Diktatur des Kapitals zu fügen; oder? Noch dazu. Die Parteien und deren Exponenten, eben die Politiker, sind wohl in einer fatalen Situation: Abhängig von diesen verflixten Wahlen und damit von den Stimmen der Wähler/Bürger, müssen sie diesen - oft verlogen-lächerlichen - Eiertanz zwischen dem Volk als vermeintlichen oder nominellen Souverän und den wahren Machtträgern vollziehen. Und selbst jene Volksvertreter, die über Eitelkeit, Machtstreben, parteipolitischen Interessen und den Eigennutz hinaus (man muß ihnen einen gewissen Eigenutz durchaus konzedieren: auch sie wollen wirtschaftlich existieren und überleben) eine gewisse Gemeinwohlorientiertheit vertreten, müssen wohl erkennen, wie hilflos sie und ihr politischen Agieren sind. Man muß Herrn Seehofer - bei seinem Auftritt im "Gesprächskabarett" des Herrn Pelzig (... unterhält sich) - für seine naive (?) Offenheit dankbar sein, als er bekannte, wie wenig man als Politiker letztlich angesichts der finanzpolitischen Entwicklung machen kann. Vielleicht erwarten die Wähler eine solche ehrliche Offenheit aus dem Munde der Politiker, denn die Tatsache als solches dürfte der Mehrheit dieser Gesellschaft schon längst bekannt sein. Bertha P.S. Interessant und aufschlußreich sind die heutigen Kommentare etc. zu Herrn Biedenkopfs Artikel in der gestrigen FAZ (17.06.2010).
Na, Du kluge Bertha, stimmst Du mir zu, dass dies Deine persönliche Ansicht ist, die man nicht unbedingt nahtlos übernehmen muss? Ich sehe die Sache nämlich ein bisschen anders.e k oHier liegt ein kleiner Irrtum vor; es geht mir weiß Gott nicht um die Übernahme irgendwelcher Meinungen oder Ansichten? Ich habe diesbezüglich nichts geäußert. Sondern es geht mir um die Feststellung bestimmter Tatsachen (bestimmte Artikel, klar erkennbare Tendenzen in diesen Artikeln und das Verhalten der bürgerlich-konservativen Presse) und die - in diesem Falle für mich - daraus resultierende Frage, ob die bürgerlich-konservativen Kreise Frau Merkel und diese Koalition schon aufgegeben haben? Ich würde übrigens diese Frage nicht stellen, wenn die Antwort für mich klar wäre. B. P.S. Übrigens weiß ich nicht, was das Epitheton "klug[e]" (Bertha) soll, denn weder hat hier jemand das Recht wie auch immer geartete Etikette zu verteilen noch pflege ich etwa andere Menschen hier als klug, weise oder oder eben dämlich, blöd und bescheuert zu bezeichnen und zu etikettieren.
niederrhein hat auf das Thema Quo vadis, Frau Merkel und Schwarzgelb? (Anmerkung und kleine Frage) im Forum Innenpolitik geantwortet
Quo vadis, Frau Merkel und Schwarzgelb?
Könnte es sein, daß die konservativen Kreise, die Bildungs- und Besitzbourgeoisie diese Koalition und speziell der Bundeskanzlerin schon längst aufgegeben haben?
Verfolgt man aufmerksam die konservative Presse, hier speziell, aber nicht nur die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, so könnte man eben diesen Eindruck gewinnen?
Angefangen hatte es seinerzeit mit der gar nicht so diskreten oder besser: recht scharfen Kritik an Westerwelle angesichts seiner Polen-Position (es betraf auf Frau Steinbach) ... und setzt sich bis heute fort, wobei die Nominierung von Herrn Wulff als Bundespräsidentenkandidat von der Springerpresse (Bild, BAMS, Die Welt) und der FAZ als Fehler angesehen wird.
Am 5. Juni titelte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung "Merkel ließ von der Leyen vor die Wand laufen" und schilderte en detail das Vorgehen der Bundeskanzlerin, um sich an jenem Sonntag – unisono mit der Springerpresse – für den Kandidaten Gauck auszusprechen.
Während der letzten Wochen fällt es auf, daß z.B. die FAZ die Bundeskanzlerin, die schwarzgelbe Koalition nahezu ignoriert, d.h. anstatt – wie gewohnt – diese Koalition zu verteidigen.
(Diese Nichtberichterstattung fällt natürlich besonders im Vergleich mit den anderen Zeitungen auf.)
Ob Biedenkopfs Kritik (siehe Spiegel, FAZ etc.) am "Lagerwahlkampf um die Köhler-Nachfolge" zu dieser Strategie der Konservativen gehört, ist offen ... zumindest unterstützt er diese indirekt-direkte Form der Kritik an Bundeskanzlerin und schwarzgelbe Koalition.
Es liegt der Verdacht nahe, daß es allerdings nur sekundär um die Person der Bundeskanzlerin oder um eine politische Richtungsänderung dieser konservativen Kreise geht, sondern wohl ausschließlich um die „konservative Sache“ ... die schleichende Sozialdemokratisierung und/oder eine gewisse politische und gesellschaftliche Nivellierung (so verstand man die Wiedervereinigung nie!), die Proletarisierung und Popularisierung der Kultur (zur Unterscheidung verwendet man seit einigen Jahren den Begriff der „Hochkultur“; siehe Joachim Kaiser, Joachim Fest, Jobst Siedler, Gustav Seibt, Arnulf Baring u.a.).
Unter Merkel und der schwarzgelben Koalition verlieren die konservativen Parteien rapide an Ansehen, so daß sowohl Einfluß als auch Regierungsmehrheit gefährdet sind.
Es ging und geht jenen Kreisen aber wohl vor allem um ihr elitäres Selbstverständnis und ihre singuläre Stellung als Oberschicht, wobei aber eben nicht der pure Besitz, das Vermögen das differenzierende Kriterium war und ist, sondern eben auch Leistung und Bildung, was sie von jenem geldgierigen Manager- und Bankermob unterscheidet, deren ausschließliches Bestreben nach rücksichtsloser Bereicherung ohne Leistung und auf Kosten gegebenenfalls ganzer Staaten und Volkswirtschaften und billiges Protzentum die klassische Bourgeoisie als oft pöbelhaft verachtet.
Oder ist es so, daß die konservativen Kreise, die Bourgeoisie, angesichts der politischen Machtverhältnisse zwischen Nationalstaat und internationalem Kapital die Hoffnung auf eine nationale politische Gestaltung aufgegeben haben?
So der so ... es bleibt die Frage:
Quo vadis, Frau Merkel ... oder: Was kommt danach?
Die Bertha
vom Niederrhein
niederrhein hat auf das Thema Bilder aus der kleinen Welt ... im Forum Digitale Fotografie geantwortet
B.
Ich favorisiere auch Joachim Gauck und hoffe inständig, dass Wulff es nicht wird (das wäre ähnlich schlimm wie Frau von der Leyen!)ursulaWas oder wen die Mehrheit der Bevölkerung favorisiert, ist sowohl Frau Merkel als auch auch den anderen Mächtigen völlig gleich. Hier geht es nur um eine Art Schachspiel (mit entsprechenden Bauernopfern, nur damit die Dame Sieger bleibt) ... d.h. offenbar sind alle Regierungs- und vielleicht auch Oppositonspolitiker nur Spielfiguren - d.h. Mittel zum Zweck des Machterhalts. Die Frage ist nur, ob das Spielchen aufgeht, nachdem die Presse (wie traut vereint: BILD und FAZ!) nicht nur das Machtspiel durchschaut und beim Namen nennt, sondern selbst wohl Herrn Gauck favorisiert. Und ob sich alle CDU-, CSU- und FDP-Politiker kritiklos dem Spielchen und den Spielregeln der Madame Merkel unterwerfen ... daran darf zumindest ein leiser Zweifel geäußert werden. Zwar sind die meisten Politiker machtversessen (die Lena-Jugend würde von machtgeil sprechen), man sollte ihnen Klugheit und Durchblick nicht per se absprechen; auch sie dürften inzwischen erkannt haben, daß sie nur kleine Männchen sind, die nach Bedarf hinausgeworfen werden ... Mensch ärgere dich nicht. Interessant wäre doch zu erfahren, welche Vorstellungen bezüglich Rolle, Aufgaben etc. die deutsche Bevölkerung - oder stellvertretend dafür: die Damen und Herrn hier im ST - von dem Amt des Bundespräsidenten hat. Oder ist das Amt des Bundespräsidenten einfach überflüssig; reicht vielleicht der Bundestagspräsident, da ja die Volksvertretung - als Vertretung des Souveräns, des Volkes - eben jene Instanz ist, von der bekanntlich alle Macht ausgehen soll. Mal sehen, was die Presse so am Montag bringt ... Die olle Bertha vom Niederrhein P.S. Die Interessierten werden ohnehin die entsprechenden Artikel auf den Webseiten finden, hier nur ein Auszug aus einem Kommentar der Frankfurter Rundschau:
Was hat die Kanzlerin bewogen, diesen eloquenten, wortmächtigen und wortgewaltigen Mann nicht auf den schwarz-gelben Schild zu heben und für das höchste Amt im Land zu nominieren? Wir wissen es nicht. Tatsache ist, dass sich die Kanzlerin verspekuliert hat. Bei schwierigen Problemen, und die hat unser Land derzeit geradezu in gigantischer Fülle, reicht ausgefuchstes Taktieren eben nicht. Angela Merkel hat sich selbst eingemauert im kleinkarierten Parteienproporz.
Ihre ängstliche Wahl fiel auf Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff. Er versucht, in der CDU stets ein weniger schneller als andere zu sein, verlässt aber die Stromlinie nie, er will niemandem wohl und niemandem wehe. Ja, er ist jung - aber alt im Profil.
Joachim Gauck ist alt an Jahren, aber jung im Kopf. Er hört nicht auf zu denken, zu prüfen und neue Schlüsse zu ziehen. Er trägt kein parteipolitisches Hütchen und wird, sollte er wider Erwarten doch der nächste Bundespräsident sein, auch die nicht schonen, die ihn nominiert haben. Er hat stets Kante gezeigt - der Union, der FDP, der SPD, den Grünen und den Linken.
niederrhein hat auf das Thema Hat sich vielleicht Frau Merkel verrechnet? im Forum Innenpolitik geantwortet
Ich habe mich an den letzten Artikel einfach eingehängt; ich bitte um Verständnis.
Das Amt des Bundesprädidenten darf nicht über Postenschacherei der herrschenden Parteien vergeben werden.Die Frage ist doch, ob nicht gerade diese Postenschacherei und das machtpolitische Spielchen der Parteien die Institution des Bundespräsidentenamtes mehr geschädigt hat als die legitime (?) öffentliche Kritik an Aussagen und Amtsführung des Bundespräsidenten. Hier sollte man nicht vergessen, daß dieses Amt mit seinen spezifischen verfassungsrechtlichen Strukturen eine historische Antwort auf die Monarchie des Kaiserreiches, auf die Rolle und Funktion des Reichspräsidenten der Weimarer Republik bzw. in der Nazi-Zeit (Stichwort Art. 48/WV) war. Vielleicht sollte die Rolle und Aufgabe des Bundespräsidenten neu verfassungsrechtlich definiert werden; unter Einbeziehung eines Meinungsbildes der Bevölkerung (zur Verabschiedung eine Zweidrittelmehrheit und/oder Volksentscheid) Grundsätzlich sollten Wahl und Amt des Bundespräsidenten parteipolitisch unabhängig sein. (Nicht das erste Mal in der bundesrepublikanischen Gesichte haben Historiker und Verfassungsjuristen von einer "Parteiendiktatur" in der BRD gesprochen.) - abgesehen von der Rolle und den Aufgaben eines Bundespräsidenten (Eine gesamtdeutsche Verfassung mit der Zustimmung der Bevölkerung ist 1990 offensichtlich verhindert worden; durch die Konstruktion der Wiedervereinigung als "Anschluß der neuen Länder ... an die Bundesrepublik Deutschland". Somit konnte man die Zustimmung des ganzen Volkes - so wie ursprünglich im Grundgesetz vorgesehen - umgehen und/oder verhindern.) Aber zum Aktuellen ... präsentiert durch einige Zeitungshinweise (ich bedanke mich für die Hinweise bzw. Anregung!) http://lh4.ggpht.com/_0UxhL8QGszQ/TAt6ndabtRI/AAAAAAAACRE/Ek288xAJbpk/s640/BAMS-4.jpg[/img] So am letzten Freitag. Nachdem aber selbst die FAZ, neben SZ. taz, FR etc. verschiedene Bedenken und Zweifel äußerten und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung einen für die Kanzlerin sehr bloßstellenden Artikel auf der ersten Seite hatte, äußert sich das Volksorgan (immer noch 3,5 Millionen Auflage, geschätzte 10 Millionen Leser und/oder Betrachter) folgendermaßen ... Auch aus den Reihen der (nicht nur Ost)CDU, CSU (!) und FDP (die u.a. bemängelt, daß sie - wenn man von Westerwelle absieht - überhaupt nicht gefragt worden ist) ist Zustimmung zum Kandidaten Gauck geäußert worden ... vermutlich auch eine Kritik and der partei-internen Machtpolitik und somit eine Art Abrechnung mit Frau Merkel. Wie konnte ich in einem Meinungsbeitrag auf irgendeiner Zeitungsseite lesen (frei zitiert): [i]Jetzt muß die Bundesmutti selbst die Suppe auslöffeln, die sie den anderen eingebrockt hat. Die olle Bertha vom Niederrhein
Liebe verehrte gnädige Frau,
hier - bei bzw. in dieser kleinen Show/Schau - geht es nicht um bzw. weniger um das "Love, oh Love" (meine Güte, aus dem Alter bin ja seit Jahrzehnten gottseidank heraus!) dieser jungen Lena (für die wiederum solche Anwandlungen und Aufwendungen (siehe der Kauf blauer [!] Unterwäsche] durchaus verständlich ist [unsereins ist über schlichtes Weiß nie hinausgekommen]), sondern um die aktuelle Resonanz in der europäischen Presse auf das Ereignis dieses Schlagerfestivals (ich weiß, man darf nicht von einem Schlagerfestival schreiben ... aber Jurowischensonktest klingt doch auch wie bescheuert?).
Hatten uns doch die Boulevardpresse und die Medien (vulgo: Die Glotze) suggeriert, hier handele es sich um ein epochales Ereignis, so zeigte sich beim Inspizieren der Titelseiten der europäischen Presse (sicher nur eine Auswahl), daß die meisten Blätter schnöde dieses Ereignis ignorierten.
Aber ich darf Ihnen - gleichsam unter der Hand - mitteilen, daß meine Mitarbeiter eine weitere Dokumentation erarbeitet haben, die eben - wie dies nun mal Dokumentationen so tun - dokuemntieren, WELCHE Resonanz der lenaistische Urknall in der hiesigen Boulevardpresse gefunden hat.
Freuen Sie sich darauf!
Mit einem sehr fröhlichen "love, oh love"
Ihre Lena (sic!!!) - Praktikantin beim Sender RADIS
Ich habe mich an den unmittelbar vorausgegegangenen Artikel angehängt; ich bitte um Verständnis.
... ist es schon, was so im Rahmen einer solchen kleinen Diskussionen an Informationen und auch an Reaktionen zusammenkommt.
Es sind nicht nur die Details zur Person der Frau von der Leyen und zu ihrem familiären und politischen Umfeld bzw. ihrer politischen Genesis (hier kann offenbar Familiäres und Politische nicht getrennt werden), sondern mindestens ebenso erstaunlich ist die Diskrepanz zwischen dem "öffentlichen" Bild, was den Menschen vermittelt wird, und der dahinter stehenden Realität, wobei die Medien - je nach Intention, politischer Richtung und Instrumentalisierung durch die Politik - eine entscheidende Rolle spielen.
Erstaunlich schon, mit welcher Chuzpe oder sollte man besser schreiben: mit welcher Unverschämheit die politisch (und auch wirtschaftlich) Verantwortlichen Vertrauen von den Bürgern fordern.
Erstaunlich ist da aber auch die Naivität oder sollte man hier schreiben: Blödheit der Bürger (ich schließe mich hier bewußt ein!), die Worte der Politiker etc. für "bare Münze" zu nehmen und/oder die inszenierte mediale "Wirklichkeit" als Realität zu sehen.
Bertha
Den Grundstein (auch hinsichtlich der nötigen Finanzen) ihrer Karriere in der deutschen Politik dürfte wohl ihr Vater, der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident Albrecht, gelegt haben. Kurz vor Ende seiner Amtszeit erfolgte damals der Zusammenbruch der DDR und in dessen Folge die Ausweidung der maroden ehemaligen " volkseigenen Betriebe " durch führende Vertreter unseres Volkes. Hier tat sich Albrecht ganz besonders hervor, indem er sich mindestens zwei ehemalige größere Betriebe samt allen zugehörigen Liegenschaften und des (noch) vorhandenen Barvermögens "übereignen" ließ. (...) Problem wurde nach Albrecht-Art gelöst : das Land Sachsen-Anhalt musste Albrecht mit 15 Millionen DM die betreffenden Ländereien abkaufen und " durfte " sie dann an den Eigentümer " zurückübertragen ".Hier wäre ich an Belegen und Nachweisen interessiert! P.S. Nur en passant ... ich habe der Bundeskanzlerin bezüglich der aktuellen verfassungsrechtlichen Stellung und Aufgabe der Bundeswehr geschrieben. (Siehe dazu auch das Weißbuch 2006) - mal sehen, ob ich eine Antwort erhalte. (Ich habe in diesem Schreiben u.a. um eine öffentliche Stellungnahme bezüglich der Aussagen des Bundespräsidenten a.D. zur Rolle der Bundeswehr gebeten.) P.P.S. Das Weißbuch 2006 kann man aus dem Internet herunterladen.