Benutzerprofil von Winterlachen
Winterlachen hat auf das Thema Re: Ein toller Mann im Forum fuer Autoren und Herausgeber geantwortet
Danke..ich gestehe, ich bin doch ziemlich amüsiert
Winterlachen hat auf das Thema Re: Ein toller Mann im Forum fuer Autoren und Herausgeber geantwortet
merci.....
Ein toller Mann
Interessiert sich wahrhaftig für Dekorationen in allen Variationen, und lächelt lieb, wenn sie zum Pendeln oder Karten legen geht.
Zeigt sich aufrichtig an der Entwicklung der Sterne und ihrer Zeichen interessiert, und kennt auch das chinesische Horoskop und das der Sioux Indianer.
Weiß auch, dass der letzte Mensch Geld nicht essen kann, und
schaut sich Mona Lisa im Fernsehen an.
Weiß auch nicht wer Arminia Bielefeld, oder Michael Schuhmacher ist mag dafür Alice Schwarzer, weil die immer so nett lächelt.
Fragt nach ihrem zehnten Orgasmus, ob sie überhaupt noch willens ist.
Versteckt ihre weiße Fahne in fließender Bewegung geschmeidig hinter seinem durchtrainierten Rücken, bevor er den Krimsekt aus ihr trinkt.
Hört dabei zu gerne stundenlang Cat Stevens und keltische Folklore.
Zitiert Mörike, Hölderlin und kann alle Arien von Mozart auswendig und fehlerfrei.
Er kann lesen, schreiben und sprechen, und ist als Masseur mit Gold nicht aufzuwiegen.
Sollte 1,90 Meter groß sein, und mit seinem Bauch Nüsse knacken können.
Ein schön gewachsener beschnittener, sterilisierter Schwanz von mindestens 23 cm, der an einem knackigen Apfel Hintern hängt, wäre von unbedingtem Vorteil.
Ab und zu ein Gedicht in 8 Versen gereimt mit den üblichen 20 Rosen aus der Mongolei, weil sie ja nicht älter wird, steigert erheblich ihr Wohlbefinden.
Kann morgens, mittags, abends und lässt sich auch gerne wecken.
Kocht, als wenn er in einem früheren Leben Chinese französischer Herkunft gewesen wäre, und spricht mindestens 5 Sprachen fließend. Französisch mit diesem süßen Akzent.
Das macht sich nicht schlecht in ihrem Urlaub.
Kommt mit 4, 5 Stunden Schlaf aus, und ist immer warm, selbst in Alaska, nach dem Eis bad.
Er kann auf jeden Fall aus zwei nassen Hölzern ein Feuer machen, und glaubt, dass wenn sie bei Karl-Heinz übernachtet, sie auf dem Sofa schläft.
Ist Bankdirektor mit Prokura, und hat Philosophie und englische Literatur studiert. War bis zu ihrem Kennen lernen, auf jeden Fall schwul, oder im Kloster.
Sie erwartet zu Recht dafür ewige Dankbarkeit.
Er tanzt wie ein junger Gott und zieht dabei aus seinem Ärmel einen Strauß „vergiss mein nicht“.
Segelt mit ihr nach Neu- Schwanstein, und schaut auch nicht mehr nach dem echt netten König, weil er ja geheilt ist.
Wenn auch das Foto von ihm in der letzten Brigitte zu scharf war.
Er weiß, das Peeling keine thailändische Katzenseuche ist und
wäscht sich mindestens einmal am Tag die Hände.
Ist devot und dominant, und kann Kuchen backen.
Kennt keine anderen Göttinnen neben ihr und weiß nicht, was ein Handy ist.
Sieht einfach nur gut aus, wenn er mit einem Tanga bekleidet den Boden wischt, oder den Teppich saugt.
Er mag alle ihre Freunde, auch die, die sie immer ganz besonders lieb und lange küsst.
Auch sollte er mit seinen Händen aus einem Eisklumpen ihr Antlitz mindestens in Dürer Qualität formen können.
Außerdem macht es sich nicht schlecht, wenn er weiß, das
Ariel nicht nur eine Meerjungfrau ist.
Wenn er mit der Harfe Songs von Elvis spielt, sieht er zum Anbeißen aus in seiner Schürze.
Perfekt wäre es natürlich, wenn er sich zum Pinkeln auf die Toilette setzt, und nicht im Stehen daneben schifft.
Denkt darüber nach, was eine tolle Frau ist.
© Sebastian.D.Hofmann
WEIL
du ein Mensch bist
weil
ein Mensch eine Muschel ist
die manchmal tönt
weil
du in mir tönst
als wär ich eine Muschel
weil
wir uns kennen
ohne Namen und Samen
weil
das Wort Welle ist
weil
du Wort und Welle bist
weil
wir strömen
weil
wir manchmal
zusammenströmen
Wort Welle Muschel Mensch
(Rose Ausländer)
Ich war sehr betroffen von ihrem Tod, denn ich kannte sie persönlich und ich schätzte ihr Menschsein sehr.
Sie wird mir wie so viele andere sehr fehlen und ihre Worte werden mich begleiten und ihr liebes Lächeln.
Andorra liegt am Meer
Sie saß alleine vor dem Spiegel und schaute sich an. Zusammengesunken, gebeugt wie die Marktfrau auf dem Gemälde in der Rathaushalle. Auf einem alten Bild aus einer untergegangenen Zeit. Sie hatte es immer wieder angeschaut. Diese alte Frau im Vordergrund, mit all den Narben ihres Lebens, tief ins Gesicht gegraben.
Nackt, wie sie zur Welt gekommen war, saß sie auf dem schwarzen Drehstuhl. Sie konnte sich so nie aus den Augen verlieren, dachte sie.
Ihre Brüste hingen etwas hinab in einem sanften Bogen, wie die Wellen ans Ufer schlagen.
Ihr strähniges, ungeordnetes Haar verdeckte ihren Hals. Auch Schwäne heiraten nur einmal in Weiß.
Sie hörte in sich hinein, und dort wo früher viele Stimmen waren, spricht keine mehr.
Andorra liegt am Meer, sagten sie einmal, und in ihrem Ton schwang das Meer mit. Manchmal konnte sie es sogar riechen.
Das Meer ergoss sich schnell in ihr, und dann roch es nach Tabak und Schweiß.
Letztes Jahr hatten die Krähen das letzte Junge gefressen, dachte sie, und weinte.
Es war aus dem Nest im alten Kirschbaum gefallen. Nackt lag der kleine Vogel, und noch bevor sie es wegnehmen konnte, hatten die Krähen es geholt.
Manchmal schaut noch einer, dachte sie, und ein Lächeln lag auf dem Spiegel und wanderte durch den Raum.
Es riecht nicht mehr nach Meer. Erdig und schwer ist der Geruch, der dann noch auf ihrer Haut liegt, bis sie es abgeduscht hat.
Sie riecht dann nach Lavendel, und streichelt ihre weiche, warme Haut.
Letztes Jahr war sie in Andorra gewesen.
Es liegt in den Bergen
copyright:S.D.H.
Winterlachen hat auf das Thema Re: Eine Sache der Perspektive im Forum Geisteswissenschaft / Philosophie geantwortet
interessante Sichtweise, merci.
Winterlachen hat auf das Thema Re: Kann Einstein sich geirrt haben ? Glaube eher nicht! im Forum Die unbelebte Natur geantwortet
Albert war ein Mensch und gerade er wusste das er nichts weiß und da war er bei Sokrates gut aufgehoben.
Die Teilchenphysik wird noch einige Überraschungen für uns bereit halten.
Gruß an Cern und ich warte noch auf das Graviton.
Winterlachen hat auf das Thema Eine Sache der Perspektive im Forum Geisteswissenschaft / Philosophie geantwortet
Ich denke also bin ich!
Das vorausgesetzt in der Erkenntnis seiner selbst, und der hoffentlich vorhandenen Einsicht dem anderen selbige Freundlichkeit zu gewähren,
finde ich mich auch wieder in eine Höhle mit Schatten an der Wand und
weiß wieder einmal das Platon nicht weit weg steht von mir und leise
lächelt.
Auch das hier eine Höhle mit bewegten Bildern an den Wänden.
Mal sehen was ein jeder aus dieser Erkenntnis zu machen versteht.
Ich suche noch den Ausgang
Unten und oben
Ich bin der Efeu
Auf dem Balkon dort oben
Schaute herunter zu denen
Die nach unten schauen, weil sich nicht fallen wollen
Oder in der gleichen Höhe nach einen anderem Blick
Hoffend, vielleicht gefunden zu werden
Wozu auch immer
Sehe ich das von oben
Auch der Falke stürzt nun hinab
Er kommt wie ich
Direkt aus der Sonne
Und ist nur im letzten Moment sichtbar
Jeden das Seine
Schlängel ich mich zu den Resten des Falken
Schaue nicht nach oben