Benutzerprofil von rokatei
In all meinen Jahren ist vieles geschehn.
Ich hab manch Schönes und Schlechtes gesehn.
Doch heute lach ich und rufe "hurra"!
Ich lebe und freu mich, bin immer noch da!
Und ich denke nicht dran, so bald zu gehn!
Glück, was ist das?
Ich sage: "nicht unglücklich sein, das ist es".
Und: "jetzt grade weitermachen!"
rokatei
rokatei hat auf das Thema Re: ABC - Berufsbezeichnungen, mal gaaanz anders - 7 im Forum Wortspiele online geantwortet
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rokatei hat auf das Thema Re: A-E-I-O-U / Worte mit allen 5 Vokalen - Nr. 2 im Forum Wortspiele online geantwortet
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Plaudern, warum nicht über das, was gerade so schön ist, wie dieser Frühlingsmorgen?
Ich sitze in der Sonne auf meinem Balkon und höre und sehe den kleinen Meisen zu, wie sie eifrig hin und her schießen und Nestmaterial in den Brutkasten schleppen.
Ach ja:
Der Herr Lenz ist da!
Die Vögel singen wieder
von Blütenduft und Flieder.
Ich habe ihn so sehr vermisst.
- Obwohl es immer das Gleiche ist!
Ach, die selige Frühlingszeit!
Ich möchte vor Freude tanzen,
muss Blumen in die Krüge Pflanzen,
weil mich Frühling so beglückt.
Herr Lenz, du machst mich ganz verrückt!
Danke, wie Ihr mein Gedicht kommentiert. Aber so traurig hab ich`s nicht gemeint. Nur realistisch.
Das gefällt mir, wie Du so schön lustig meine Verse verändert hast.
"Auch der Herbst hat seine schönen Tage", ein alter Schlager, den Grete Weiser mal in einem Film gesungen. Recht hatte sie!
Lieben Gruß, Rosemarie
nimm`s nicht so tragisch. Ich fand das Gedicht einfach nur schön und hab an die Natur gedacht, nicht an meinen Tod.
Gruß Rosemarie
Eigentlich denke ich eher pragmatisch über mein Ende nach. Habe Urnengrabstätte im Friedwald gekauft und alles , so hoffe ich, gut geregelt.
Und wenn ich dann ohne lange Krankheit einfach einschlafen dürfte, wenn es so weit ist, wäre das wunderbar. Aber bitte nicht so bald, wenn es geht!
Noch ist das Leben schön, ich kann noch laufen und mein Kopf ist bis auf kleine Macken noch ganz in Ordnung. Also, jetzt denke ich nicht an den Tod. Bin jeden Morgen dankbar, wenn ich nach meiner kleinen Gymnastik gesund in den Tag starten darf.
Das Gleiche wünsche ich allen Senioren hier im Treff! (übrigens, ich finde, die meisten hier sind viel zu jung, um sich Senioren zu nennen, oder?)
Ach ja, um beim Thema zu bleiben: gute Ratschläge, kluge Bücher über das, was das Selbstverständlichste im Menschenleben ist, nämlich Geburt und Tod, kann man heute zu Tausenden kaufen.
Ich frage mich, wie die Menschen das früher überstanden haben, ohne solche "klugen Bücher"?
rokate
Am Waldessaum
Still sitz ich, mag mich nicht regen.
Heiße, sonnige Mittagsstunde.
Kein Mensch auf den Wegen,
träumend schau ich in die Runde.
Das Rheintal im Sonnenflimmern
vor mir, so weit, so grün, so alt.
Hinter mir mit heimlichen Stimmen
spricht zu mir der dunkle Wald.
Ein Lüftchen streicht durch das Laub.
Die hohen Bäume leise singen.
Gräser wiegen sanft ihr Haupt,
heimliche Töne für mich erklingen.
Im Wald flüstert´s und webt,
es raschelt und regt sich,
es atmet, spricht und lebt,
knistert und knackt und bewegt sich.
Ich träume und wünsch mir so sehr
dass der Eine, der mich geliebt,
jetzt nahe bei mir wär`.
Ach, mein Herz ist betrübt:
Es gibt ihn ja schon lang nicht mehr.
rokatei
Liebe Wolke, auch mich schocken solche Berichte. Ich habe vier Kinder und drei Enkel. Als meine Kinder Teenager wurden, habe ich oft Angst gehabt, dass sie zu Drogen verführt werden könnten.
Ich habe sie von Veranstaltungen uns der Disco abgeholt, was mir heute noch (im Spaß zwar) vorgehalten wird: Sie hätten sich vor den anderen geschämt, denn "alle anderen" hätten immer viel länger bleiben dürfen.
Als die Kinder noch jünger waren, haben sie den ganzen Tag draußen gespielt, und ich hab sie manchmal stundenlang nicht gesehen. Aber niemals hatte ich Angst, sie könnten entführt werden. Das war in den 60-er Jahren.
Wenn ich heute so ein I-dötzchen allein mit dem schweren Tornister die Straße heraufkommen sehe, sehe ich das mit Sorgen.
Ist das nicht schlimm, dass sich Kinder nicht mehr frei bewegen können, ohne die Gefahr, es könnte ihnen etwas passieren?
Aber gegeben hat es solche Dinge wohl immer schon. Es erfuhr halt kaum jemand davon.
Meine Mutter hat mir erzählt, dass in ihrem Dorf (es war 1903)ein Kind eines Gutsarbeiters verschwand.
Es wurde tot aufgefunden und man raunte, dass es missbraucht wurde. Man hatte auch einen Verdacht, der Gutsverwalter wäre der Täter, aber der war eine Respektsperson im Dorf, mit dem Pfarrer und Lehrer und noch ein paar Einflussreichen saß er am Stammtisch. Für die Armen Leute war er unangreifbar. Die Polizei legte den Fall unaufgeklärt zu den Akten.
Ich fürchte, , die Menschen in unserer immer schwieriger werdendenen Welt werden nicht besser.
LG und einen schönen Sonntag Abend wünscht Rosemarie