Aktuelle Themen Wenn Kinder einfach verschwinden

Vor einigen Wochen verschwand die 5jährige Inga aus Stendal bei einem Ausflug mit ihren Eltern plötzlich spurlos und wurde bis heute nicht gefunden.
Seit Mittwochnachmittag wird in Potsdam der 6jährige Elias gesucht, der von einem Spielplatz in Sichtweite der Elternwohnung verschwand.
So spurlos kann ein Kind doch nicht verschwinden,
es sei denn - es ist wieder ein Psychopath aktiv wie bei Natascha Kampusch, die im Alter von 10 Jahren entführt und gefangen gehalten wurde, bis sie sich mit 18 selbst befreien konnte.
Bestimmt denkt die Polizei auch an diese Möglichkeit - hoffentlich bald mit Erfolg, hofft
Gi.

Hallo Gillian,

ich habe heute in der Tageszeitung gelesen, dass die gestrige Suche nach dem kleinen Elias wieder erfolglos war.
Sind die Kinder noch so klein, wie der sechsjährige Elias und die, bereits vor 2,5 Monaten verschwundene fünfjährige Inga, dann gibt es nach so langer Zeit kaum noch Hoffnung, dass sie unbeschadet zu ihren Eltern zurückkehren werden. Nach den Erfahrungen der Polizei, ist damit zu rechnen, dass die Kinder Opfer eines Verbrechens wurden.

Für die Eltern ist das ein Alptraum, wie man sich es schlimmer nicht vorstellen kann.

LG Mane

Ja, Mane, mir gehen diese Fälle auch immer sehr nahe und ich schaue jeden Tag in die Nachrichten, ob es etwas Neues gibt.
Wie in allen früheren Fällen wird aber eines Tages die Berichterstattung eingestellt ... aber die Angehörigen müssen ihr Leben lang mit diesem Alptraum leben.
Wenn ich Polizeipräsident wäre ( ), würde ich zunächst alle allein lebenden Männer auffordern, freiwillig einer gründlichen Hausdurchsuchung zuzustimmen, und bei denen, die dem nicht zustimmen, dann mit "Beschluss" kommen.
Oh, wie bin ich schlau - mir gehen diese Fälle eben immer im Kopf herum - obwohl ich auch eigene Sorgen habe .
LG, Gi.

Es tut weh

die arme unschuldige Kinder in Hände solche Monstermenschen zu fallen.
Oder UFO-s? :) Keine bessere Idee...dort werden Sie auch nicht verwöhnt...

Nasti

Gillian, mir geht es wie Dir: ich verfolge alle Nachrichten über diese verschwundenen Kinder - teilweise wie vom Erdboden verschluckt, wie die kleine Inga. Man kann doch Kinder aber nicht rund um die Uhr an der Hand halten? Vielleicht kommt man demnächst auf die Idee, den Kindern einen Sender mitzugeben (oder ihnen einen Chip unter die Haut zu pflanzen), damit sie wie die Zugvögel geortet werden können. Es ist schon schlimm, dass man über so etwas überhaupt nachdenken muss...
Klara

Kinder sind wahrscheinlich immer verschwunden - nur heute wird schneller und umfassender darüber berichtet. Mich erschüttert in diesen Fällen dann oft am meisten - wenn Kinder gefunden werden - wie oft hier Eltern und Verwandte involviert waren, also das grösste Gefahrenfeld für Kinder die direkte Umgebung ist. Auch logisch - zu diesen Leuten haben ja Kinder Vertrauen und gehen mit oder "folgen", wenn man es ihnen befiehlt.
Da dürfte auch kein Chip helfen oder sonst was. Es gibt natürlich auch Kinder, die von sich aus abhauen - je älter sie sind, desto geringer ist die Chance,sie wiederzufinden.
Gar nicht helfen dürfte, Kinder einzusperren und engmaschig zu überwachen - das würde die Selbstständigkeit der Kinder massiv stören, die sie ja in ihrem späteren Leben benötigen. Ein Kind ist man ja nur wenige Jahre, wenn man die allgemeine Lebenserwartung in Relation setzt. Olga

Das sind Nachrichten, die auch mich sehr berühren und ich hoffe bei solchen Meldungen jedesmal, dass diese Kinder wieder unversehrt gefunden werden.
Die Suche nach Elias war heute als Information Bestandteil der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst". Ich hoffe, dass viele Hinweise eingehen werden und sich doch noch alles zum Guten wendet.

Juliana

Man mag sich gar nicht vorstellen, wie es den Eltern jetzt geht.
Ich hoffe die Kinder werden bald gefunden.
Meine Enkeltochter trägt ein GPS Armband. Sie würde notfalls hoffentlich schnell gefunden werden.
hannes

............Meine Enkeltochter trägt ein GPS Armband. Sie würde notfalls hoffentlich schnell gefunden werden.
hannes

Im Falle einer Kindesentführung könnte dieses GPS bei den Entführern zu einem Hohngelächter führen. Denn sie könnten damit einen Vorsprung gewinnen, indem sie das Armband irgendwo in einer ganz anderen Richtung, irgendwo in unwegsames Gebiet schleudern würden - um die Suchenden irre zu führen.

Nach Meinung der Experten (also z.B. der Polizei) muss man davon ausgehen,dass je länger ein Mensch - auch Kind - vermisst werden, es tragisch ausgehen wird. Es haben ja schon viele Leute mitgesucht - ob nun ein TV-Aufruf noch viel bringen wird, wage ich zu bezweifeln. Die bösen Buben und Mädchen, die entführt haben, werden sich ja leider nicht melden.
Oft ist es in solchen Fällen ja so,dass viele Wichtigtuer anrufen, die gar nichts wissen, aber erklären, sie hätten ein Kind irgendwo in Afrika gesehen oder sonstwo. Dem muss dann auch nachgegangen werden, obwohl die Ermittler von Anfang an skeptisch sind und auch Zeit binden ,die vermutlich für wichtige Suchaktionen wegfällt. Olga