Wer auf einen Rollator angewiesen ist, neigt in vielen Fällen dazu, diesen allzu schnell auszuwählen. Schließlich gibt es ja kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen, die zu beachten wären. Doch worauf kommt es auf der Suche nach dem passenden Produkt tatsächlich an?
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Kassenmodell oder Markenware?
Wer aufgrund einer Erkrankung auf den Rollator angewiesen ist, kann dessen Anschaffung auch von der Kasse bezahlen lassen. Auf diese Art und Weise ist praktisch kein eigener Beitrag für die Finanzierung mehr notwendig. Vielmehr lässt sich diese ganz und gar über die Krankenkasse abwickeln. Doch wie so häufig entsprechen die Rollatoren, die dabei angeboten werden, nicht den höchsten Standards. Aus diesem Grund kann es sich lohnen, doch zum Markenprodukt zu greifen, dessen preisliche Differenz zwischen 100 und 300 Euro liegt. Mit einem guten Verhältnis von Preis und Leistung sind die Produkte auch online auf sanitaetshaus-24.de zu haben.
Der Blick auf die Nutzung
Praktisch jeder Rollator bietet heute die Möglichkeit, ihn in der Höhe einzustellen. Dies ist wichtig, um im Stehen ohne Mühe an die Handgriffe zu kommen. Ist es in diesem Fall notwendig, sich allzu weit nach unten zu beugen, so kann dies für eine höhere Belastung im Rücken sorgen. Auch aus diesem Grund ist es ratsam, im Vorfeld die entsprechende Beratung in Anspruch zu nehmen, welche über diesen Aspekt aufklärt.
Gleichsam stellt sich vor dem Kauf die Frage, wie der Rollator später genutzt werden soll. Handelt es sich um den ständigen Begleiter, der leicht transportiert werden muss? Hier ist es sehr zu empfehlen, auf ein klappbares Modell zu setzen, welches ohne große Mühe Platz im Kofferraum findet. Auf der anderen Seite stehen Hausrollatoren, die etwa über eine andere Bereifung verfügen. In diesem Fall ist es schließlich nicht notwendig, sich über das grobe Kopfsteinpflaster zu bewegen. Die Art des Einsatzes, der später möglich sein soll, hat demnach einen sehr großen Einfluss auf die Wahl des besten Modells.
Tipps für den Umgang mit einem Rollator
Doch nicht allein der Kauf entscheidet darüber, mit welchem Maß an Komfort der Rollator am Ende des Tages genutzt werden kann. Auf der anderen Seite dreht sich vieles um die Frage, wie gut sein Besitzer über den richtigen Umgang Bescheid weiß. Um auch in der Dämmerung und bei Nacht sicher auf der Straße unterwegs sein zu können, sind etwa entsprechende Reflektoren notwendig. Wurden sie nicht bereits vom Hersteller am Rollator angebracht, so empfiehlt es sich in jedem Fall, selbst zu diesem Schritt überzugehen. Passende Produkte sind etwa im örtlichen Baumarkt zu finden.
Auf der anderen Seite ist beim Sitzen auf dem Rollator einiges zu beachten. In Bus oder Bahn bietet der Rollator etwa einen passenden Sitzplatz, wenn im vollen Gefährt niemand dazu bereit sein sollte, seinen Platz zu räumen. Wichtig ist in dem Fall, nicht die Feststellbremse zu vergessen. Ansonsten mutiert der Rollator unter Umständen bereits in der nächsten Kurve zu einem sehr gefährlichen Untergrund.
Gleichsam ist auf die Gefahr von Diebstählen hinzuweisen, wie sie auch beim Rollator eine Rolle spielt. Hier ist es keineswegs zu empfehlen, die Handtasche festzubinden. Zwar ist die Tasche auf diese Weise beim Laufen nicht im Weg – Doch Diebe wissen um die Chance, in einem unbedachten Moment an die Wertsachen zu kommen. Auch der Rollator selbst sollte abgeschlossen werden, wenn er in öffentlichem Gebiet für einige Zeit abgestellt werden soll.
Ein Schritt mit Vorteilen
Natürlich dominiert zunächst einmal die Skepsis, wenn in Zukunft jeder Weg mit dem Rollator zurückgelegt werden soll. In der Praxis bietet dies jedoch zahlreiche Vorteile, die etwa auf dem Gebiet der Sicherheit liegen. So lohnt es sich definitiv, einen genauen Blick auf die passenden Gehhilfen zu werfen.
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